





Preußische Dampflokomotive T14.1 in der Darstellung der Lok TKt2-6 Polnischen Staatsbahnen PKP aus dem Jahr 1920 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages (Nr. 3/2014) im Maßstab 1:25.
Modellkonstrukteur: Jan Kolodziej.
Die T 14.1 der Preußischen Staatseisenbahnen und der Württembergischen Staats-Eisenbahnen waren Güterzugtenderlokomotiven mit der Achsfolge 1'D1'. Sie wurden später von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 93.5–12 in ihren Nummernplan eingeordnet. Wie bei der preußischen T 14 war die Achslast der hinteren Laufachse der preußischen T 14.1 anfangs mit 187,3 kN höher als die der Treibachsen. Später konnte man diesen Wert auf 170,6 kN reduzieren. Die Vorratsbehälter für Wasser und Kohle waren vergrößert worden, so dass mehr Wasser und Kohle mitgeführt werden konnte. Durch Änderungen im Fahrwerk konnte die Höchstgeschwindigkeit auf 70 km/h hochgesetzt werden.
Da nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Fahrzeuge älterer Baureihen defekt oder durch Reparationsleistungen verloren gegangen waren, schaffte die Württembergische Staatsbahn neue Lokomotiven zunächst für die Strecke von Esslingen am Neckar über Stuttgart nach Ludwigsburg an. Die hier als T 14 bezeichneten Maschinen wurden nach dem Vorbild der preußischen T 14.1 gebaut und weichen nur in wenigen Details von dem Vorbild ab.
Für die Preußische Staatseisenbahnen bzw. die preußischen Direktionen der Deutschen Reichsbahn waren zwischen 1918 und 1924 insgesamt 729 Fahrzeuge beschafft worden; für die Württembergischen Staats-Eisenbahnen bzw. die Direktion Stuttgart sind 1921 und 1922 zusammen 39 Lokomotiven beschafft worden. Im Nummernplan der Deutschen Reichsbahn wurden die T14.1 als 93 501–1261 (Baureihe 93.5-12) eingereiht. Die ehemals württembergischen Maschinen waren darin als 93 795–814 und 832–850 enthalten.
Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Lokomotiven der Baureihe 93.5-12 im Jahr 1968 noch in die neue, EDV-taugliche Baureihenbezeichnung 093 umgezeichnet. Die letzten Exemplare wurden aber noch im selben Jahr ausgemustert. Bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR wurden die ab 1970 als 93.1–6 bezeichneten Lokomotiven bis 1972 ausgemustert.
Das einzige noch existierende Exemplar, die 93 526, befindet sich im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt-Wirsberg. (danke Wikipedia!)
Bei der Lokomotibe aus dem Bausatz Lokomotive handelt es sich um eine von sieben Lokomotiven, die Polen macht des Versailler Vertrages nach dem 1. Weltkrieg zugeteilt bekam. Sechs Lokomotiven wurden der Freiren Stadt Danzig/Gdansk, eine Poznan/Posen bestimmt. Im Jahr 1930 wurden alle sieben Lokomotiven auf der Vorgebirgsstrecke in dem Region Podhale/Tatra Krakau/Krakow-Zakopane eingesetzt. Nach dem 2.Weltkrieg arbeiteten bereits 68 Lokomotiven des Typs T14.1 (TKt2) in Polen, vorrangig in Dolny Slask /Niederschlesien, wo die russische Verwaltung gleich nach dem Krieg die elektrische Traktion abgebaut hatte. Die Lokomotiven, die nicht mehr für den PKP-Linienverkehr geeignet waren, wurden an die großen Industriebetriebe, (hauptsächlich Steinkohle-Bergwerke) übergeben. „Unsere“ Lokomotive TKt2-6 wurde im Jahr 1955 aus dem Bestand der Polnischen Staatsbahnen gestrichen und an das Steinkohle-Bergwerk „Pokoj“ („Frieden“) in Ruda Slaska / Ruda O.S. übergeben, wo sie als die längst arbeitende Lokomotive des Typs in Polen im Betrieb war. Im Jahr 1979 wurde sie verschrottet. In Polen blieb kein Exemplar der Lok erhalten…
In dem Modell kann detailliertes Fahrgestell, so wie die Inneneinrichtung des Führerhauses nachgebildet werden.
Modelllänge: 58 cm!
* Ein Lasercut-Spanten-/Rad-/Detailsatz (mit u.a. Schildern, laser-gravierten Bühnen) kann zusätzlich bestellt werden!
Originaltreue Farbgebung (schwarze Bemalung der Lok, rote Räder mit weißen Felgen).
General-, Montagezeichnungen, Skizzen und Schablonenteile ergänzen eine polnische Bauanleitung.