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Tenderlokomotive Okl 12 der PKP (österreichische kkStB 229), Zwischenkriegszeit 1:25 extrempräzise²
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Polnische Tenderlokomotive Okl 12 (ursprünglich österreichische kkStB 229) in der Darstellung des Fahrzeuges Okl 12-17 der polnischen Staatsbahnen PKP aus der Zwischenkriegszeit als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des Angraf-Verlages (Nr. 257) im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Dariusz Wandtke
Zur Verbesserung des Personennahverkehrs beschaffte die kkStB 1’C-n2v-Tenderlokomotiven, die die für diesen Zweck eingesetzten zweifach gekuppelten Schlepptenderlokomotiven ersetzen sollten. Die Tenderlokomotiven hatten zudem den Vorteil, dass sie an den Endpunkten nicht gedreht werden mussten. Karl Gölsdorf legte bei der Konstruktion besonderes Augenmerk auf gutes Beschleunigungsvermögen. Die 17 Maschinen dieser als 129 bezeichneten Reihe wurden von der Lokomotivfabrik Floridsdorf und der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik geliefert.
Da die Lokomotiven der Reihe 129 durchaus erfolgreich waren, wollte die Südbahn ähnliche Maschinen beschaffen, allerdings mit größeren Vorräten. Gölsdorf modifizierte daher den Entwurf, indem er eine Nachlaufachse vorsah. Floridsdorf liefert von 1903 bis 1907 elf Stück dieser als Reihe 229 bezeichneten Lokomotiven an die Südbahn. Die kkStB ließ von 1904 bis 1918 239 Stück bauen, wobei alle österreichischen Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die Maschinen der Reihe 129 wurden auf 1’C1’ umgebaut und in Reihe 229.4 umgezeichnet. Die Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik lieferte 1913 vier Lokomotiven an die Serbische Staatsbahn und die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik fertigte 1909 und 1920 zehn Stück für die Eisenbahn Wien-Aspang (EWA), die sie als EWA IIIa No. 41–50 bezeichnete. Zeitweise halfen Maschinen der Reihe 229 auch auf der Wiener Stadtbahn aus.
Nach dem Ersten Weltkrieg blieben 69 Stück bei Österreichischen Bundesbahnen (damals BBÖ), zu denen nach Verstaatlichung der Südbahn noch elf Stück als 229.5 und die zehn Maschinen der EWA als 229.8 kamen. Die Polnischen Staatsbahnen (PKP) erhielten 22 als Reihe OKl12, die Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS) bekamen 25 als spätere Reihe 116 der JDŽ und die italienischen Staatsbahnen (FS) fünf als Reihe 912. Das Gros der Maschinen (145 Stück) kam nach 1918 zu den Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), die sie als Reihe 354.0 einordneten. Als 1939 die Südslowakei an Ungarn abgetreten wurde, kamen 15 Stück als Reihe 343.3 zu den Ungarischen Staatsbahnen (MÁV).
Von 1926 bis 1934 bauten die ČSD fünf ihrer 354.0 in Heißdampf-Zwillingslokomotiven um, die sie als 355.0 bezeichnete. Diese Maschinen erhielten einen zweiten Dom und ein Verbindungsrohr zwischen den Domen. Bei weiteren fünf Stück wurde von 1936 bis 1940 die hintere Laufachse durch ein Drehgestell ersetzt; diese Maschinen erhielten die Bezeichnung 353.1. 1944 wurde noch eine Maschine auf Heißdampf umgebaut. Diese erhielt keinen zweiten Dampfdom.
Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurden die 90 Lokomotiven der BBÖ von der Deutschen Reichsbahn (DR) auf 75 701–790 umgezeichnet. Im Zuge der Kampfhandlungen kamen die 355.0 der ČSD als 75 901–905, 21 Okl12 der PKP als 75 851–871 sowie neun 116 der JDŽ als 75 791–799 ebenfalls zur DR. Nach 1945 wurden noch 63 Maschinen bei den Österreichischen Bundesbahnen als Reihe 75 eingeordnet. Die letzten Maschinen dieser Reihe wurden 1962 ausgeschieden.
Die ehemaligen 229.137, 178, 187, 405 und 115 kamen als 354.0501–0504 und 0506 zu den ČSD. Hier waren sie bis 1967 im Einsatz.
Die ČSD-Baureihe 354.05 bestand aus sechs Tenderlokomotiven österreichischer Herkunft, die nach dem Zweiten Weltkrieg der Tschechoslowakei zugesprochen wurden.
Die 354.0501–0503 und 0506 waren die ehemaligen 229.137, 178, 187 und 115 der kkStB, die 0504 war die ehemalige 229.405, die durch einen aus Umbau aus der 129.05 der kkStB entstand.
Die 354.0505 war die ehemalige 29.06 der kkStB.
Einige ehemalige 229er kamen zur JDŽ und zur PKP (danke Wikipedia!), wo sie als OKl 12 bezeichnet wurden. In der Zwischenkriegszeit fuhren in Polen 21 Fahrzeuge dieses Typs.
In diesem Modell können dargestellt werden: Fahrgestell mit Blattfedern, die aus einzelnen Elementen bestehen, mit Speichen-Rädern, mit kompletter Bremsanlage, Sandstreuer, Dampfrohre auf der Grundlage der exakten Schablonenzeichnungen, Verdichter, Schmiergerät, Scheinwerfer mit Innenleben (alleine ein Scheinwerfer besteht aus 10, bzw. 12 Elementen + einem durchsichtigen Element auf Schablonengrundlage), Kolbendampfmaschinen, extrem detaillierter Führerstand (bis hin zu Manometern, Drehventilen und Türchen der Kesselfeuerung)... Der Aufbau der Lok ist beispiellos umfangreich. Vorerfahrung im Modellbau und Kenntnisse im Umgang mit technischen Zeichnungen sind vorausgesetzt. Dazu sollte daran gedacht werden, dass der Konstrukteur einige von seinen Werken nur als „Grundlage zum Bau eines Kartonmodells“ bezeichnet und Kreativität bei der Montage verlangt und wenn er schon im Vorwort schreibt, dass dieses Modell sehr schwierig beim Bau ist, kann man sich darauf verlassen, dass diese Lok eine echte Herausforderung ist.
* Lasercut-Radsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Spanten und –Detailsatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein spezialisierter LC-Nieten-/Sechskantschraubenkopf-Satz bestellt werden!
**** Ein gravierter LC-Bühnensatz kann auch zusätzlich bestellt werden!
***** Auch zusätzlich können LC-Nieten und –Sechskant-Schraubenköpfe in verschiedenen Größen bestellt werden, die die Außenhaut der Lok zum Leben erwecken ;)
Modelllänge: 47,1 cm!
Gute Graphik und originalgetreue Bemalung (schwarze Bemalung, rotes Fahrwerk, PKP-Kennzeichnung des Fahrzeuges), Offsetdruck.
Detaillierte General-, Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen eine polnische Bauanleitung, die gegen Zuschlag übersetzt werden kann.
Modellkonstruktion: Dariusz Wandtke
Zur Verbesserung des Personennahverkehrs beschaffte die kkStB 1’C-n2v-Tenderlokomotiven, die die für diesen Zweck eingesetzten zweifach gekuppelten Schlepptenderlokomotiven ersetzen sollten. Die Tenderlokomotiven hatten zudem den Vorteil, dass sie an den Endpunkten nicht gedreht werden mussten. Karl Gölsdorf legte bei der Konstruktion besonderes Augenmerk auf gutes Beschleunigungsvermögen. Die 17 Maschinen dieser als 129 bezeichneten Reihe wurden von der Lokomotivfabrik Floridsdorf und der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik geliefert.
Da die Lokomotiven der Reihe 129 durchaus erfolgreich waren, wollte die Südbahn ähnliche Maschinen beschaffen, allerdings mit größeren Vorräten. Gölsdorf modifizierte daher den Entwurf, indem er eine Nachlaufachse vorsah. Floridsdorf liefert von 1903 bis 1907 elf Stück dieser als Reihe 229 bezeichneten Lokomotiven an die Südbahn. Die kkStB ließ von 1904 bis 1918 239 Stück bauen, wobei alle österreichischen Lokomotivfabriken beteiligt waren. Die Maschinen der Reihe 129 wurden auf 1’C1’ umgebaut und in Reihe 229.4 umgezeichnet. Die Böhmisch-Mährische Maschinenfabrik lieferte 1913 vier Lokomotiven an die Serbische Staatsbahn und die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik fertigte 1909 und 1920 zehn Stück für die Eisenbahn Wien-Aspang (EWA), die sie als EWA IIIa No. 41–50 bezeichnete. Zeitweise halfen Maschinen der Reihe 229 auch auf der Wiener Stadtbahn aus.
Nach dem Ersten Weltkrieg blieben 69 Stück bei Österreichischen Bundesbahnen (damals BBÖ), zu denen nach Verstaatlichung der Südbahn noch elf Stück als 229.5 und die zehn Maschinen der EWA als 229.8 kamen. Die Polnischen Staatsbahnen (PKP) erhielten 22 als Reihe OKl12, die Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS) bekamen 25 als spätere Reihe 116 der JDŽ und die italienischen Staatsbahnen (FS) fünf als Reihe 912. Das Gros der Maschinen (145 Stück) kam nach 1918 zu den Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), die sie als Reihe 354.0 einordneten. Als 1939 die Südslowakei an Ungarn abgetreten wurde, kamen 15 Stück als Reihe 343.3 zu den Ungarischen Staatsbahnen (MÁV).
Von 1926 bis 1934 bauten die ČSD fünf ihrer 354.0 in Heißdampf-Zwillingslokomotiven um, die sie als 355.0 bezeichnete. Diese Maschinen erhielten einen zweiten Dom und ein Verbindungsrohr zwischen den Domen. Bei weiteren fünf Stück wurde von 1936 bis 1940 die hintere Laufachse durch ein Drehgestell ersetzt; diese Maschinen erhielten die Bezeichnung 353.1. 1944 wurde noch eine Maschine auf Heißdampf umgebaut. Diese erhielt keinen zweiten Dampfdom.
Nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurden die 90 Lokomotiven der BBÖ von der Deutschen Reichsbahn (DR) auf 75 701–790 umgezeichnet. Im Zuge der Kampfhandlungen kamen die 355.0 der ČSD als 75 901–905, 21 Okl12 der PKP als 75 851–871 sowie neun 116 der JDŽ als 75 791–799 ebenfalls zur DR. Nach 1945 wurden noch 63 Maschinen bei den Österreichischen Bundesbahnen als Reihe 75 eingeordnet. Die letzten Maschinen dieser Reihe wurden 1962 ausgeschieden.
Die ehemaligen 229.137, 178, 187, 405 und 115 kamen als 354.0501–0504 und 0506 zu den ČSD. Hier waren sie bis 1967 im Einsatz.
Die ČSD-Baureihe 354.05 bestand aus sechs Tenderlokomotiven österreichischer Herkunft, die nach dem Zweiten Weltkrieg der Tschechoslowakei zugesprochen wurden.
Die 354.0501–0503 und 0506 waren die ehemaligen 229.137, 178, 187 und 115 der kkStB, die 0504 war die ehemalige 229.405, die durch einen aus Umbau aus der 129.05 der kkStB entstand.
Die 354.0505 war die ehemalige 29.06 der kkStB.
Einige ehemalige 229er kamen zur JDŽ und zur PKP (danke Wikipedia!), wo sie als OKl 12 bezeichnet wurden. In der Zwischenkriegszeit fuhren in Polen 21 Fahrzeuge dieses Typs.
In diesem Modell können dargestellt werden: Fahrgestell mit Blattfedern, die aus einzelnen Elementen bestehen, mit Speichen-Rädern, mit kompletter Bremsanlage, Sandstreuer, Dampfrohre auf der Grundlage der exakten Schablonenzeichnungen, Verdichter, Schmiergerät, Scheinwerfer mit Innenleben (alleine ein Scheinwerfer besteht aus 10, bzw. 12 Elementen + einem durchsichtigen Element auf Schablonengrundlage), Kolbendampfmaschinen, extrem detaillierter Führerstand (bis hin zu Manometern, Drehventilen und Türchen der Kesselfeuerung)... Der Aufbau der Lok ist beispiellos umfangreich. Vorerfahrung im Modellbau und Kenntnisse im Umgang mit technischen Zeichnungen sind vorausgesetzt. Dazu sollte daran gedacht werden, dass der Konstrukteur einige von seinen Werken nur als „Grundlage zum Bau eines Kartonmodells“ bezeichnet und Kreativität bei der Montage verlangt und wenn er schon im Vorwort schreibt, dass dieses Modell sehr schwierig beim Bau ist, kann man sich darauf verlassen, dass diese Lok eine echte Herausforderung ist.
* Lasercut-Radsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Spanten und –Detailsatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein spezialisierter LC-Nieten-/Sechskantschraubenkopf-Satz bestellt werden!
**** Ein gravierter LC-Bühnensatz kann auch zusätzlich bestellt werden!
***** Auch zusätzlich können LC-Nieten und –Sechskant-Schraubenköpfe in verschiedenen Größen bestellt werden, die die Außenhaut der Lok zum Leben erwecken ;)
Modelllänge: 47,1 cm!
Gute Graphik und originalgetreue Bemalung (schwarze Bemalung, rotes Fahrwerk, PKP-Kennzeichnung des Fahrzeuges), Offsetdruck.
Detaillierte General-, Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen eine polnische Bauanleitung, die gegen Zuschlag übersetzt werden kann.