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Säuretopfwagen zum Transport von Salzsäure Rnh mit Bremserhaus 1:25 extrem²
Säuretopfwagen zum Transport von Salzsäure Rnh mit Bremserhaus als ein Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des DraccusModels-Verlages (Nr. 2/2020) im Maßstab 1:25.
Modellentwurf: Krzysztof Dospial, Inhaber dieses Verlages.
Ein Topfwagen oder Säuretopfwagen war ein zweiachsiger Eisenbahn-Güterwagen zum Transport von Säuren und Laugen. Er diente dem Transport von Säuren wie beispielsweise Schwefelsäure, Oleum, Salzsäure, Salpetersäure, Flusssäure und Phosphorsäure.
Da Säuren oder Laugen Metalle angreifen können, konnten diese früher nicht in Kesselwagen befördert werden, da noch keine entsprechend beständigen Speziallegierungen für die Behälter zur Verfügung standen. Stattdessen wurden spezielle Wagen mit Steinguttöpfen zum Transport entwickelt. Diese Wagen wurden in genieteter und später auch in geschweißter Bauart hergestellt und sind in Deutschland schon 1911 bei den Länderbahn-Güterwagen zu finden. Sie wurden als „Vorsichtswagen“ eingestuft, da die Steinguttöpfe sehr empfindlich auf Rangierstöße reagierten. Im oberen Bereich des Wagenaufbaus waren diese Töpfe auf dem Waggon durch eine Holz- oder Stahlkonstruktion befestigt. Jeder Topf hatte zwei Anschlüsse, wobei über einen der Anschlüsse Druckluft gepumpt wurde und an dem anderen Anschluss die Flüssigkeit entweichen konnte. Ein Topf hatte ein Fassungsvermögen von 800 bis 1200 Litern. Es konnten 8 bis 14 Töpfe in einem Wagen transportiert werden.
Für die Konstruktion der „Säuretopfwagen“ galten besondere Abnahmevorschriften:
Der Boden des Waggons musste aus Holzbrettern mit Nut und Feder bestehen und mit Asphalt gestrichen werden
Der Wagenboden musste zu den Längsseiten hin geneigt sein, um ausgelaufener Säure das Abfließen zu ermöglichen
Die Abflüsse mussten aus Bleirohren bestehen, die lang genug waren, um eine Beschädigung von Fahrzeugteilen (etwa der Bremseinrichtungen) durch Säure auszuschließen
Die Töpfe wurden unten durch geteerte Holzstücke so gehalten, dass sie sich nicht verschieben konnten
Die Fugen zwischen den Töpfen und dem Gestell wurden durch verstellbare Holzklötze so ausgeglichen, dass sich die Töpfe keinesfalls bewegen konnten
Die Stirnwände mussten höher als die Steinguttöpfe sein, damit das Ladegut nicht überschwappen konnte.
Der Nachteil von Säuretopfwagen liegt in der Zerbrechlichkeit der Behälter, daher versuchte man früh, sie doch durch Metallbehälter zu ersetzen. Neben Auskleidungen mit Gummi, das vielen Säuren widersteht, wurde bald mit Werkstoffen experimentiert, die zwar von Säure angegriffen werden, dabei aber eine Oxidationsschicht ausbilden, die ihrerseits der Säure widersteht. Durch die Entwicklung des Aluminiums und schließlich von Edelstahl zwischen den beiden Weltkriegen wurden Säuretopfwagen mit Keramiktöpfen überflüssig. Sie blieben aber noch bis in die 1980er im Einsatz, da die neuen Werkstoffe zu teuer beziehungsweise nicht ausreichend erhältlich waren. Die letzten Topfwagen wurden bei der Deutschen Bundesbahn bis in die 1970er Jahre eingesetzt, bei der Deutschen Reichsbahn bis 1989/90. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 36cm!
* Nieten, Sechskant-Schraubenköpfe und Sechskant-Schraubenmutter in div. Größen können zusätzlich bestellt werden!
** Ein Lasercut-Fahrgestell-, Rad- und Detailsatz kann ebenfalls zusätzlich mitbestellt werden!
*** Ein Resinesatz mit Schraubenkupplungen kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
**** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resinesatz mit Säuretöpfen inkl. Deckel bestellt werden!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Bemalung (braune Bemalung, schwarzer Fahrgestell, feinste Beschriftung des Wagens), Offsetdruck.
Die durchgehend bebilderte und in einzelne Bauschritte gegliederte Bauanleitung ergänzt polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.
Modellentwurf: Krzysztof Dospial, Inhaber dieses Verlages.
Ein Topfwagen oder Säuretopfwagen war ein zweiachsiger Eisenbahn-Güterwagen zum Transport von Säuren und Laugen. Er diente dem Transport von Säuren wie beispielsweise Schwefelsäure, Oleum, Salzsäure, Salpetersäure, Flusssäure und Phosphorsäure.
Da Säuren oder Laugen Metalle angreifen können, konnten diese früher nicht in Kesselwagen befördert werden, da noch keine entsprechend beständigen Speziallegierungen für die Behälter zur Verfügung standen. Stattdessen wurden spezielle Wagen mit Steinguttöpfen zum Transport entwickelt. Diese Wagen wurden in genieteter und später auch in geschweißter Bauart hergestellt und sind in Deutschland schon 1911 bei den Länderbahn-Güterwagen zu finden. Sie wurden als „Vorsichtswagen“ eingestuft, da die Steinguttöpfe sehr empfindlich auf Rangierstöße reagierten. Im oberen Bereich des Wagenaufbaus waren diese Töpfe auf dem Waggon durch eine Holz- oder Stahlkonstruktion befestigt. Jeder Topf hatte zwei Anschlüsse, wobei über einen der Anschlüsse Druckluft gepumpt wurde und an dem anderen Anschluss die Flüssigkeit entweichen konnte. Ein Topf hatte ein Fassungsvermögen von 800 bis 1200 Litern. Es konnten 8 bis 14 Töpfe in einem Wagen transportiert werden.
Für die Konstruktion der „Säuretopfwagen“ galten besondere Abnahmevorschriften:
Der Boden des Waggons musste aus Holzbrettern mit Nut und Feder bestehen und mit Asphalt gestrichen werden
Der Wagenboden musste zu den Längsseiten hin geneigt sein, um ausgelaufener Säure das Abfließen zu ermöglichen
Die Abflüsse mussten aus Bleirohren bestehen, die lang genug waren, um eine Beschädigung von Fahrzeugteilen (etwa der Bremseinrichtungen) durch Säure auszuschließen
Die Töpfe wurden unten durch geteerte Holzstücke so gehalten, dass sie sich nicht verschieben konnten
Die Fugen zwischen den Töpfen und dem Gestell wurden durch verstellbare Holzklötze so ausgeglichen, dass sich die Töpfe keinesfalls bewegen konnten
Die Stirnwände mussten höher als die Steinguttöpfe sein, damit das Ladegut nicht überschwappen konnte.
Der Nachteil von Säuretopfwagen liegt in der Zerbrechlichkeit der Behälter, daher versuchte man früh, sie doch durch Metallbehälter zu ersetzen. Neben Auskleidungen mit Gummi, das vielen Säuren widersteht, wurde bald mit Werkstoffen experimentiert, die zwar von Säure angegriffen werden, dabei aber eine Oxidationsschicht ausbilden, die ihrerseits der Säure widersteht. Durch die Entwicklung des Aluminiums und schließlich von Edelstahl zwischen den beiden Weltkriegen wurden Säuretopfwagen mit Keramiktöpfen überflüssig. Sie blieben aber noch bis in die 1980er im Einsatz, da die neuen Werkstoffe zu teuer beziehungsweise nicht ausreichend erhältlich waren. Die letzten Topfwagen wurden bei der Deutschen Bundesbahn bis in die 1970er Jahre eingesetzt, bei der Deutschen Reichsbahn bis 1989/90. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 36cm!
* Nieten, Sechskant-Schraubenköpfe und Sechskant-Schraubenmutter in div. Größen können zusätzlich bestellt werden!
** Ein Lasercut-Fahrgestell-, Rad- und Detailsatz kann ebenfalls zusätzlich mitbestellt werden!
*** Ein Resinesatz mit Schraubenkupplungen kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
**** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resinesatz mit Säuretöpfen inkl. Deckel bestellt werden!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Bemalung (braune Bemalung, schwarzer Fahrgestell, feinste Beschriftung des Wagens), Offsetdruck.
Die durchgehend bebilderte und in einzelne Bauschritte gegliederte Bauanleitung ergänzt polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.