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ägyptisches Schiff aus der Sahure-Dynastie (Bj. ca. 2 500 v. Chr.) und ägyptisches Papyrus-Boot (Bj. ca. 3 200 v. Chr.) 1:300
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Ägyptisches Schiff aus der Sahure-Dynastie (Bj. ca. 2 500 v. Chr.) und ägyptisches Papyrus-Boot (Bj. ca. 3 200 v. Chr.) als Kartonmodellbausatz des WiR-Verlages (Nr.39) im Maßstab 1:300.
Modellkonstruktion: Marek Borawski.
Der Nil bildete die Hauptschlagader bei der Durchsetzung wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Interessen in Ägypten und Nubien. Boote dienten dem Handel, dem Transport von Lebensmitteln aller Art, sie transportierten Beamte für die Landvermessung nach jeder Nilschwemme, Zoll- und Steuereinnahmen, Baumaterialien für den Pyramiden- und Tempelbau sowie dem Transport von Soldaten. Sie waren unerlässlich für die Durchführung staatlicher Feste und erfreuten sich hoher kultischer Bedeutung. Bootsbesitz war ein erstrebenswertes Ziel für jedermann in Ägypten, soweit er es sich leisten konnte. Es gab wohl keine Zivilisation, die mehr auf den Transport über das Wasser angewiesen war. (…)
Aus der Badari-Kultur sind die ersten, wahrscheinlich aus besenförmig gebundenen Papyrusbündeln oder Schilfrohr hergestellten, schwimmenden Untersätze und Flöße bekannt. Die Naqada I Periode (Naqada-Kultur) lässt ähnliche aus Papyrus hergestellte Untersätze erkennen. In der Naqada II Periode sind bootsähnliche aus Papyrusbündeln modellierte Konstruktionen nachweisbar. In diesen Zeitraum fällt auch der Beginn des Baus der ersten Holzboote mit Planken. Zum ersten Mal erscheint die für Ägypten typische Bauweise sichelförmig geformter Boote mit hochgezogenen Bootsenden. Bei dieser Bauweise blieben Teile des Rumpfes oberhalb der Wasseroberfläche. Diese Boote konnten bereits eine Länge von ca. 17 m erreichen.
Der Bau des Bootes erfolgte zunächst über die Konstruktion der Rumpfverschalung aus Planken, mit andern Worten, die Außenhaut eines Bootes wurde zuerst zusammengefügt, bevor sie durch ein inneres Skelett und Spanten versteift und stabilisiert wurde. Die Boote hatten wahrscheinlich keinen Kiel. Die aus Akazien- oder Sykomorenholz bestehenden Planken und Verschalungsstücke wurden mit Grasseilen verlascht. Diese Zurrungen dehnten sich im Wasser aus und dichteten den Schiffskörper ab. Bereits zum Ende der prädynastischen Zeit tauchte das Segel zum ersten Mal auf. (danke Wikipedia!)
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Das ägyptische Schiff – ein Schiff aus der Sahure-Dynastie, das während der Herrschaft von König Sahure eingesetzt wurde. Dieses ägyptische Schiff transportierte Zedernholz und Ebenholz vom Libanon nach Ägypten. Die Schiffsbauer jener Zeit benutzten keine Heringe, sondern verließen sich auf Seile, um ihre Schiffe über Wasser zu halten. Kiel, Spanten und Deck waren fest miteinander verbunden.
Der Schiffbau im alten Ägypten ist aus verschiedenen Gründen interessant, vor allem, weil er historisch gesehen die älteste Schiffbaukunst ist, die in allen Einzelheiten bekannt ist, und wir seine Entwicklung über 2000 Jahre verfolgen können.
Im Niltal fand der gesamte wichtige Verkehr auf dem Fluss statt, und von der Effizienz und Zuverlässigkeit der Nilflotte hingen die Struktur und die Stabilität der Nation ab. Die ägyptische Flotte spielte nicht nur im Niltal eine entscheidende Rolle, sondern auch im Mittelmeer und im Roten Meer, wo die Ägypter einen regelmäßigen Seeverkehr unterhielten, insbesondere mit dem Libanon, aus dem vor allem Holz importiert wurde.
Wir wissen, dass Zedernholz aus dem Libanon schon in der Thinitischen Periode (Erste Dynastie) importiert wurde, und es gibt keinen Beweis dafür, dass es nicht auf ägyptischen Schiffen transportiert wurde. Im Grabtempel von König Sahure wurden Teile von Reliefs gefunden, die den Aufbruch und die Rückkehr einer Flotte zeigen; ein Text auf dem Relief erwähnt kurz, dass Schiffe, die im dreizehnten Jahr von Sahures Herrschaft nach Punt geschickt wurden, mit 8000 Maß Myrrhe, 6000 Elektrum und 2600 Scheiten eines seltenen Holzes zurückkehrten. (Quelle: www.modelerscentral.com)
* Verstärkungskarton für das Unterkleben der tragenden Skelett-Elementen (Spanten, Decks und Aufbaudecks, Längsträger, etc.) kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: knapp 6, bzw. 10,5 cm!
Originalgetreue Bemalung, feine Computergraphik.
Polnische Bauanleitung ist mit Gesamtzeichnung und Montagezeichnungen ergänzt.
Modellkonstruktion: Marek Borawski.
Der Nil bildete die Hauptschlagader bei der Durchsetzung wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Interessen in Ägypten und Nubien. Boote dienten dem Handel, dem Transport von Lebensmitteln aller Art, sie transportierten Beamte für die Landvermessung nach jeder Nilschwemme, Zoll- und Steuereinnahmen, Baumaterialien für den Pyramiden- und Tempelbau sowie dem Transport von Soldaten. Sie waren unerlässlich für die Durchführung staatlicher Feste und erfreuten sich hoher kultischer Bedeutung. Bootsbesitz war ein erstrebenswertes Ziel für jedermann in Ägypten, soweit er es sich leisten konnte. Es gab wohl keine Zivilisation, die mehr auf den Transport über das Wasser angewiesen war. (…)
Aus der Badari-Kultur sind die ersten, wahrscheinlich aus besenförmig gebundenen Papyrusbündeln oder Schilfrohr hergestellten, schwimmenden Untersätze und Flöße bekannt. Die Naqada I Periode (Naqada-Kultur) lässt ähnliche aus Papyrus hergestellte Untersätze erkennen. In der Naqada II Periode sind bootsähnliche aus Papyrusbündeln modellierte Konstruktionen nachweisbar. In diesen Zeitraum fällt auch der Beginn des Baus der ersten Holzboote mit Planken. Zum ersten Mal erscheint die für Ägypten typische Bauweise sichelförmig geformter Boote mit hochgezogenen Bootsenden. Bei dieser Bauweise blieben Teile des Rumpfes oberhalb der Wasseroberfläche. Diese Boote konnten bereits eine Länge von ca. 17 m erreichen.
Der Bau des Bootes erfolgte zunächst über die Konstruktion der Rumpfverschalung aus Planken, mit andern Worten, die Außenhaut eines Bootes wurde zuerst zusammengefügt, bevor sie durch ein inneres Skelett und Spanten versteift und stabilisiert wurde. Die Boote hatten wahrscheinlich keinen Kiel. Die aus Akazien- oder Sykomorenholz bestehenden Planken und Verschalungsstücke wurden mit Grasseilen verlascht. Diese Zurrungen dehnten sich im Wasser aus und dichteten den Schiffskörper ab. Bereits zum Ende der prädynastischen Zeit tauchte das Segel zum ersten Mal auf. (danke Wikipedia!)
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Das ägyptische Schiff – ein Schiff aus der Sahure-Dynastie, das während der Herrschaft von König Sahure eingesetzt wurde. Dieses ägyptische Schiff transportierte Zedernholz und Ebenholz vom Libanon nach Ägypten. Die Schiffsbauer jener Zeit benutzten keine Heringe, sondern verließen sich auf Seile, um ihre Schiffe über Wasser zu halten. Kiel, Spanten und Deck waren fest miteinander verbunden.
Der Schiffbau im alten Ägypten ist aus verschiedenen Gründen interessant, vor allem, weil er historisch gesehen die älteste Schiffbaukunst ist, die in allen Einzelheiten bekannt ist, und wir seine Entwicklung über 2000 Jahre verfolgen können.
Im Niltal fand der gesamte wichtige Verkehr auf dem Fluss statt, und von der Effizienz und Zuverlässigkeit der Nilflotte hingen die Struktur und die Stabilität der Nation ab. Die ägyptische Flotte spielte nicht nur im Niltal eine entscheidende Rolle, sondern auch im Mittelmeer und im Roten Meer, wo die Ägypter einen regelmäßigen Seeverkehr unterhielten, insbesondere mit dem Libanon, aus dem vor allem Holz importiert wurde.
Wir wissen, dass Zedernholz aus dem Libanon schon in der Thinitischen Periode (Erste Dynastie) importiert wurde, und es gibt keinen Beweis dafür, dass es nicht auf ägyptischen Schiffen transportiert wurde. Im Grabtempel von König Sahure wurden Teile von Reliefs gefunden, die den Aufbruch und die Rückkehr einer Flotte zeigen; ein Text auf dem Relief erwähnt kurz, dass Schiffe, die im dreizehnten Jahr von Sahures Herrschaft nach Punt geschickt wurden, mit 8000 Maß Myrrhe, 6000 Elektrum und 2600 Scheiten eines seltenen Holzes zurückkehrten. (Quelle: www.modelerscentral.com)
* Verstärkungskarton für das Unterkleben der tragenden Skelett-Elementen (Spanten, Decks und Aufbaudecks, Längsträger, etc.) kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: knapp 6, bzw. 10,5 cm!
Originalgetreue Bemalung, feine Computergraphik.
Polnische Bauanleitung ist mit Gesamtzeichnung und Montagezeichnungen ergänzt.