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dreiachsige Schmalspur-Diesellokomotive L30H der Fa. Faur (Lyd2) der polnischen Waldbahn Bieszczady 1:87 (H0)
Dreiachsige Schmalspur-Diesellokomotive der Baureihe L30H der Fa. Faur in der Darstellung der polnischen Lok Lyd2 der Waldbahn Bieszczady als Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (Band Kartonowy Express, Katalog-Nr. K019 – Sonderausgabe 12/2023 im Maßstab 1:87 (H0).
Modellkonstruktion: Anna Bossowska.
Die Lokomotiven der Baureihe L30H des rumänischen Fahrzeug- und Maschinenherstellers FAUR sind dreiachsige Schmalspur-Diesellokomotiven für die Spurweiten 600, 750, 785 und 1000 mm. Sie wurde an verschiedene polnische Unternehmen geliefert, bei den PKP tragen diese Lokomotiven die Baureihenbezeichnung Lyd2.
Die Lokomotiven wurden von 1977 bis 1982 durch die Lokomotivfabrik 23. August (heute FAUR) in Rumänien hergestellt; die Typenbezeichnung lautet L30H. Insgesamt wurden etwa 40 Lokomotiven dieser Baureihe beschafft, wovon nur ein Teil direkt an die PKP ging. Etwa zehn Maschinen wurden an Zuckerfabriken geliefert, acht weitere Lokomotiven gehörten zur staatlichen Forstverwaltung, wo sie als LP klassifiziert waren. Einige dieser Maschinen wurden später von den PKP übernommen.
Zwei Lokomotiven mit 600 mm Spurweite wurden 1994 von der Döllnitzbahn gekauft. Sie wurden als Lok 33 und 34 bezeichnet und auf 750 mm umgespurt. Die Lok 34 erhielt das Farbschema der Westfälischen Almetalbahn. Der Einsatz erfolgte vor Schülerzügen zwischen Oschatz und Mügeln. Beide Loks sind derzeit schadhaft abgestellt, die Lokomotive 33 wurde 2009 an die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft abgegeben, die bereits eine baugleiche Lok mit der Nummer 199 013 auf der Zittauer Schmalspurbahn einsetzt.
Drei Lokomotiven für 600 mm Spurweite sind im Besitz der Welsh Highland Railway (Porthmadog), davon sind zwei derzeit betriebsbereit.
Drei 750-mm-Lokomotiven, die von der Zuckerfabrik Dobre stammen, gelangten 2002 auf die Insel St. Kitts in der Karibik, wo sie von der St. Kitts Scenic Railway, einer zur Touristenattraktion umgebauten ehemaligen Zuckerrohrbahn, eingesetzt werden. Zuvor wurden sie grundüberholt und auf 760 mm umgespurt. Weltweit einmalig bei Schmalspurbahnen sind die doppelstöckigen Personenwagen mit offenem Oberdeck.
Die Lokomotiven sind mit einem geschweißten Außenrahmen versehen. Die Kopfstücke tragen die jeweils streckennetztypischen Kupplungen, in der Regel Ausgleichskupplungen. Der Antrieb erfolgt über eine Blindwelle und Kuppelstangen mit aufgesetzten Kurbeln. Der unter Lizenz von Maybach gebaute Dieselmotor hat einen Hubraum von 29,6 l und eine Leistung von 257 kW (350 PS).
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Die Waldbahn Bieszczady (polnisch Bieszczadzka Kolejka Leśna) war eine Waldbahn mit einer Spurweite von 750 mm in den Bieszczady in Polen, die ursprünglich auf die staatlich garantierte Lokalbahn Łupków–Cisna zurückgeht.
Die Strecke zwischen Balnica und Przysłup wird heute als Museumsbahn nachgenutzt.
Der Bau der Schmalspurbahnstrecke von Nowy Łupków nach Cisna an der Bahnstrecke Nowy Zagórz–Łupków begann 1890. Mit der von dem polnischen Ingenieur Albin Zazula konstruierten Bahn wurden die Wälder zur Nutzung der dortigen Holzvorkommen erschlossen. Der größte Teil der Arbeit beim Bau der Eisenbahnlinie wurde ohne technische Geräte von Hand durchgeführt. Die Strecke wurde nach österreichischen Normalen und daher mit bosnischer Spurweite (760 mm) errichtet.
Die Hauptstrecke führte durch das Tal des Flusses Solinka. Für den Bau von Brücken, Durchlässen und Stützmauern wurden Steinmetze aus Italien engagiert, von denen einige auch nach dem Abschluss der Bauarbeiten in dem Gebiet entlang der Waldbahn blieben, wie z. B. die Familie Meinardich. Am 22. Januar 1898 wurde der erste Streckenabschnitt von Nowy Łupków nach Cisna eröffnet. Durch die entlang der Strecke gebauten Sägewerke kam es zu einem Wirtschaftsaufschwung in der Region. In den Jahren von 1900 bis 1909 wurde die Eisenbahnstrecke wegen der gestiegenen Holznachfrage um 20 km von Cisna nach Kalnica und Beskid (Smerek) verlängert.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke in den Jahren 1944/1945 erneut zerstört. Nach dem Krieg wurde sie von den Staatsforsten übernommen und wieder aufgebaut. In den frühen 1950er Jahren wurde die Nennspurweite von 760 mm auf 750 mm verringert und in den 1960er Jahren bis auf eine Länge von 75 km verlängert. Im Jahr 1963 begann der Passagierverkehr, der bis zum 30. November 1994 fortgesetzt wurde, als der Zugverkehr vollkommen eingestellt wurde. Bis dahin beschäftigte die Bahngesellschaft ca. 300 Personen.
Nach dem Erwerb der Bahngesellschaft durch die Stiftung der Waldbahn Bieszczady wurde ab dem 4. Juli 1997 der Betrieb abschnittsweise als Museumseisenbahn wieder aufgenommen. Von Mai bis September verkehren die Züge an Wochenenden, im Juli und August sogar täglich von Majdan nach Balnica und in die andere Richtung nach Przysłup. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 8,2 cm!
98 Bauelemente (auf einem Bogen 21x30 cm) lassen ein einfaches im Bau aber durch anspruchsvolle Graphik, ein optisch wirkungsvolles Modell erstellen mit einigen mehrteiligen Baugruppen, wie z.B. 2-teiliger Scheinwerfer und 3-teilige Puffer…
Frische Farbgebung, feine Computergraphik (blaue Grundbemalung mit orangenfarbenem Streifen rund um den Fahrzeugkasten, rote Elemente des Antriebssystems, kleinste Aufschriften und Kennzeichnen).
3-D-Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Kurzbauanleitung.
Modellkonstruktion: Anna Bossowska.
Die Lokomotiven der Baureihe L30H des rumänischen Fahrzeug- und Maschinenherstellers FAUR sind dreiachsige Schmalspur-Diesellokomotiven für die Spurweiten 600, 750, 785 und 1000 mm. Sie wurde an verschiedene polnische Unternehmen geliefert, bei den PKP tragen diese Lokomotiven die Baureihenbezeichnung Lyd2.
Die Lokomotiven wurden von 1977 bis 1982 durch die Lokomotivfabrik 23. August (heute FAUR) in Rumänien hergestellt; die Typenbezeichnung lautet L30H. Insgesamt wurden etwa 40 Lokomotiven dieser Baureihe beschafft, wovon nur ein Teil direkt an die PKP ging. Etwa zehn Maschinen wurden an Zuckerfabriken geliefert, acht weitere Lokomotiven gehörten zur staatlichen Forstverwaltung, wo sie als LP klassifiziert waren. Einige dieser Maschinen wurden später von den PKP übernommen.
Zwei Lokomotiven mit 600 mm Spurweite wurden 1994 von der Döllnitzbahn gekauft. Sie wurden als Lok 33 und 34 bezeichnet und auf 750 mm umgespurt. Die Lok 34 erhielt das Farbschema der Westfälischen Almetalbahn. Der Einsatz erfolgte vor Schülerzügen zwischen Oschatz und Mügeln. Beide Loks sind derzeit schadhaft abgestellt, die Lokomotive 33 wurde 2009 an die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft abgegeben, die bereits eine baugleiche Lok mit der Nummer 199 013 auf der Zittauer Schmalspurbahn einsetzt.
Drei Lokomotiven für 600 mm Spurweite sind im Besitz der Welsh Highland Railway (Porthmadog), davon sind zwei derzeit betriebsbereit.
Drei 750-mm-Lokomotiven, die von der Zuckerfabrik Dobre stammen, gelangten 2002 auf die Insel St. Kitts in der Karibik, wo sie von der St. Kitts Scenic Railway, einer zur Touristenattraktion umgebauten ehemaligen Zuckerrohrbahn, eingesetzt werden. Zuvor wurden sie grundüberholt und auf 760 mm umgespurt. Weltweit einmalig bei Schmalspurbahnen sind die doppelstöckigen Personenwagen mit offenem Oberdeck.
Die Lokomotiven sind mit einem geschweißten Außenrahmen versehen. Die Kopfstücke tragen die jeweils streckennetztypischen Kupplungen, in der Regel Ausgleichskupplungen. Der Antrieb erfolgt über eine Blindwelle und Kuppelstangen mit aufgesetzten Kurbeln. Der unter Lizenz von Maybach gebaute Dieselmotor hat einen Hubraum von 29,6 l und eine Leistung von 257 kW (350 PS).
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Die Waldbahn Bieszczady (polnisch Bieszczadzka Kolejka Leśna) war eine Waldbahn mit einer Spurweite von 750 mm in den Bieszczady in Polen, die ursprünglich auf die staatlich garantierte Lokalbahn Łupków–Cisna zurückgeht.
Die Strecke zwischen Balnica und Przysłup wird heute als Museumsbahn nachgenutzt.
Der Bau der Schmalspurbahnstrecke von Nowy Łupków nach Cisna an der Bahnstrecke Nowy Zagórz–Łupków begann 1890. Mit der von dem polnischen Ingenieur Albin Zazula konstruierten Bahn wurden die Wälder zur Nutzung der dortigen Holzvorkommen erschlossen. Der größte Teil der Arbeit beim Bau der Eisenbahnlinie wurde ohne technische Geräte von Hand durchgeführt. Die Strecke wurde nach österreichischen Normalen und daher mit bosnischer Spurweite (760 mm) errichtet.
Die Hauptstrecke führte durch das Tal des Flusses Solinka. Für den Bau von Brücken, Durchlässen und Stützmauern wurden Steinmetze aus Italien engagiert, von denen einige auch nach dem Abschluss der Bauarbeiten in dem Gebiet entlang der Waldbahn blieben, wie z. B. die Familie Meinardich. Am 22. Januar 1898 wurde der erste Streckenabschnitt von Nowy Łupków nach Cisna eröffnet. Durch die entlang der Strecke gebauten Sägewerke kam es zu einem Wirtschaftsaufschwung in der Region. In den Jahren von 1900 bis 1909 wurde die Eisenbahnstrecke wegen der gestiegenen Holznachfrage um 20 km von Cisna nach Kalnica und Beskid (Smerek) verlängert.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Strecke in den Jahren 1944/1945 erneut zerstört. Nach dem Krieg wurde sie von den Staatsforsten übernommen und wieder aufgebaut. In den frühen 1950er Jahren wurde die Nennspurweite von 760 mm auf 750 mm verringert und in den 1960er Jahren bis auf eine Länge von 75 km verlängert. Im Jahr 1963 begann der Passagierverkehr, der bis zum 30. November 1994 fortgesetzt wurde, als der Zugverkehr vollkommen eingestellt wurde. Bis dahin beschäftigte die Bahngesellschaft ca. 300 Personen.
Nach dem Erwerb der Bahngesellschaft durch die Stiftung der Waldbahn Bieszczady wurde ab dem 4. Juli 1997 der Betrieb abschnittsweise als Museumseisenbahn wieder aufgenommen. Von Mai bis September verkehren die Züge an Wochenenden, im Juli und August sogar täglich von Majdan nach Balnica und in die andere Richtung nach Przysłup. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 8,2 cm!
98 Bauelemente (auf einem Bogen 21x30 cm) lassen ein einfaches im Bau aber durch anspruchsvolle Graphik, ein optisch wirkungsvolles Modell erstellen mit einigen mehrteiligen Baugruppen, wie z.B. 2-teiliger Scheinwerfer und 3-teilige Puffer…
Frische Farbgebung, feine Computergraphik (blaue Grundbemalung mit orangenfarbenem Streifen rund um den Fahrzeugkasten, rote Elemente des Antriebssystems, kleinste Aufschriften und Kennzeichnen).
3-D-Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Kurzbauanleitung.