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Kleindumper (dreirädriger Klein-Vorderkipper) Picco I „Dreikantfeile" (DDR, 1957) 1:25 blau
Eine winzige Darstellung eines DDR-Kultfahrzeuges: Kleindumper (dreirädriger Klein-Vorderkipper) Picco I („Dreikantfeile") in blauer Farbe aus dem Jahr 1957 als ein Modellbausatz des Verlages „der Pappenbauer“ (Band „verdiente Aktivisten“ Nr. 2) im Maßstab 1:25.
Modellentwurf: Jürgen Lätzsch, Inhaber des Verlages.
Der Picco I ist ein dreirädriger Vorderkipper aus der DDR. Im Volksmund wurde das Fahrzeug auch Dreikantfeile oder Dumper genannt.
Gebaut wurde das Fahrzeug ab 1957 bei der Brandiser Maschinen- und Apparatebau KG (BMA), dem vormaligen Bibra-Werk (Birckenstock Brandis). Mit dem Bau des Picco II ab 1959 wurde die Produktion des Picco I in den VEB Fahrzeugwerk Mölkau verlegt, der das Fahrzeug bis etwa 1970 baute.
Die Vorderachse wird durch einen luftgekühlten Einzylinder-Wirbelkammer-Dieselmotor angetrieben, der aus 795 cm³ Hubraum 8,5 PS bei einer Drehzahl von 2300/min liefert. Der Motor, Teile der Achse sowie das Vierganggetriebe, bei dem allerdings der vierte Gang gesperrt wurde, kamen von den Zittauer Robur-Werken.
Die Kippmulde fasst 0,7 m³ Inhalt. Vom Fahrersitz aus wird per Hebel die Kippsicherung gelöst, die Mulde entlädt dann durch Schwerkraft oder nach plötzlicher Bremsung (Masseträgheit).
Die Lenkung erfolgt indirekt über eine Zahnradumsetzung auf das einzelne Heckrad. Der anfangs verbaute Rohrrahmen wich später einem Stahlprofilrahmen.
Aufgrund des zwischen dem Fahrer und der Mulde platzierten Motors ist das Fahrzeug relativ lang. Bei dem ab der zweiten Hälfte der sechziger Jahre ebenfalls in Mölkau gebauten 2-Achs-Dumper Waran 1500 wurde dieses Problem umgangen, indem hinter der 0,5-m³-Mulde der Fahrer links und der 15-PS-Dieselmotor rechts neben ihm angeordnet wurde.
Die Nachfolgemodelle Picco II, Picco max III und Picco max IV wurden als 2-Achs-Kleindumper mit einer Heckmulde konstruiert. Die Mulde des Picco II fasste 1,5 m³, seine Nachfolger hatten ein Ladevolumen von 2 m³. Letztere verfügen über eine geschlossene Zweimannkabine, deren Dach und Rückwand zur besseren Sicht als abnehmbare Plane ausgeführt wurde.
Auf dem Koselitzmarkt 1995 wurde mit drei Picco I und vier Fahrern ein Dumperrennen veranstaltet. In den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Teilnehmer an, andere Austragungsorte kamen hinzu und seit 2003 wird jährlich in mehreren Rennen die Deutsche Dumper-Meisterschaft ausgetragen. Die antretenden Dreikantfeilen entsprechen zum Teil nicht mehr Serienfahrzeugen; sie haben ihre ursprüngliche Transportfunktion verloren und sind zu Spaß- oder Rennfahrzeugen umgebaut worden.
Technische Daten:
Länge: 2900 mm
Breite: 1550 mm
Höhe: 1250 mm
Radstand: 1900 mm
Gewicht: 950 kg
Nutzlast:
Terrain: 880 kg
Straße: 1100 kg (danke Wikipedia!)
165 Teile (inkl. Schablonenteile) auf 3 Bögen 21x30cm setzen sich für das Modell zusammen.
Modelllänge: 11,6 cm!
Originalgetreue Bemalung (blaue), feine Graphik, Digitaldruck
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einer (natürlich deutschsprachigen) Stückliste der Bauelemente.
Modellentwurf: Jürgen Lätzsch, Inhaber des Verlages.
Der Picco I ist ein dreirädriger Vorderkipper aus der DDR. Im Volksmund wurde das Fahrzeug auch Dreikantfeile oder Dumper genannt.
Gebaut wurde das Fahrzeug ab 1957 bei der Brandiser Maschinen- und Apparatebau KG (BMA), dem vormaligen Bibra-Werk (Birckenstock Brandis). Mit dem Bau des Picco II ab 1959 wurde die Produktion des Picco I in den VEB Fahrzeugwerk Mölkau verlegt, der das Fahrzeug bis etwa 1970 baute.
Die Vorderachse wird durch einen luftgekühlten Einzylinder-Wirbelkammer-Dieselmotor angetrieben, der aus 795 cm³ Hubraum 8,5 PS bei einer Drehzahl von 2300/min liefert. Der Motor, Teile der Achse sowie das Vierganggetriebe, bei dem allerdings der vierte Gang gesperrt wurde, kamen von den Zittauer Robur-Werken.
Die Kippmulde fasst 0,7 m³ Inhalt. Vom Fahrersitz aus wird per Hebel die Kippsicherung gelöst, die Mulde entlädt dann durch Schwerkraft oder nach plötzlicher Bremsung (Masseträgheit).
Die Lenkung erfolgt indirekt über eine Zahnradumsetzung auf das einzelne Heckrad. Der anfangs verbaute Rohrrahmen wich später einem Stahlprofilrahmen.
Aufgrund des zwischen dem Fahrer und der Mulde platzierten Motors ist das Fahrzeug relativ lang. Bei dem ab der zweiten Hälfte der sechziger Jahre ebenfalls in Mölkau gebauten 2-Achs-Dumper Waran 1500 wurde dieses Problem umgangen, indem hinter der 0,5-m³-Mulde der Fahrer links und der 15-PS-Dieselmotor rechts neben ihm angeordnet wurde.
Die Nachfolgemodelle Picco II, Picco max III und Picco max IV wurden als 2-Achs-Kleindumper mit einer Heckmulde konstruiert. Die Mulde des Picco II fasste 1,5 m³, seine Nachfolger hatten ein Ladevolumen von 2 m³. Letztere verfügen über eine geschlossene Zweimannkabine, deren Dach und Rückwand zur besseren Sicht als abnehmbare Plane ausgeführt wurde.
Auf dem Koselitzmarkt 1995 wurde mit drei Picco I und vier Fahrern ein Dumperrennen veranstaltet. In den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Teilnehmer an, andere Austragungsorte kamen hinzu und seit 2003 wird jährlich in mehreren Rennen die Deutsche Dumper-Meisterschaft ausgetragen. Die antretenden Dreikantfeilen entsprechen zum Teil nicht mehr Serienfahrzeugen; sie haben ihre ursprüngliche Transportfunktion verloren und sind zu Spaß- oder Rennfahrzeugen umgebaut worden.
Technische Daten:
Länge: 2900 mm
Breite: 1550 mm
Höhe: 1250 mm
Radstand: 1900 mm
Gewicht: 950 kg
Nutzlast:
Terrain: 880 kg
Straße: 1100 kg (danke Wikipedia!)
165 Teile (inkl. Schablonenteile) auf 3 Bögen 21x30cm setzen sich für das Modell zusammen.
Modelllänge: 11,6 cm!
Originalgetreue Bemalung (blaue), feine Graphik, Digitaldruck
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einer (natürlich deutschsprachigen) Stückliste der Bauelemente.