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Gelenk-Dampflokomotive der Klasse EC3 der Kenya-Uganda Railway Karamoja 1:25 extrem detailliert
Bis dato die größte (120 cm-Länge!) Lokomotive unter 1:25-Kartonmodellen: Gelenk-Dampflokomotive der Klasse EC3 der Kenya-Uganda Railway (KUR) in der Darstellung des Fahrzeuges mit der Werknummer 6974, Kennzeichen KUR 87 Karamoja (Bj. 1940) als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Angraf-Verlages (Nr. 162) im Maßstab 1:25
Modellkonstruktion: Dariusz Wandtke.
Die Lokomotiven der Klasse EC3 der Kenya-Uganda Railway (KUR) waren Dampflokomotiven der Bauart Garratt.
Schon 1926 hatte die KUR mit der Klasse EC die weltweit ersten Garratts mit der Achsfolge (2'D1')(1'D2') angeschafft, und auch die 1939 bestellten Maschinen der Klasse EC3 waren mit der Achsfolge (2'D2')(2'D2') die ersten ihrer Art. Die zusätzlichen Achsen, eine erhöhte Achslast und die volle Ausnutzung des Lichtraumprofils führten zu einer gegenüber den früheren KUR-Garratts deutlichen Leistungssteigerung. Mit von 1092 auf 1371 mm vergrößerten Kuppelrädern waren die Lokomotiven auch schneller als ihre Vorgänger.
Ursprünglich wurden die KUR-Lokomotiven nach dem indischen Meterspur-Lichtraumprofil gebaut, welches die Höhe auf 3810 mm begrenzte. Nach der Vergrößerung der zulässigen Höhe auf 4114 mm wurden Dampfdom und Schornsteine der EC3 entsprechend vergrößert und überragten damit das nicht erhöhte Führerhaus, was den Lokomotiven etwas unausgewogene Proportionen gab. Die auf der EC3 basierende EAR-Klasse 58 wurde gleich nach dem neuen Profil gebaut und deswegen auch mit einem höheren Führerhaus ausgestattet, woran sich beide Baureihen unterscheiden ließen.
Nachdem die KUR in den 1948 gegründeten East African Railways (EAR) aufgegangen war, erhielten die EC3 die Klassenbezeichnung 57 und die Nummern 5701–5712. 1962 wurden alle 12 Maschinen mit einem Giesl-Ejektor ausgerüstet, um die Leistung und Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Die Ausmusterung der Klasse erfolgte Anfang der 1970er Jahre. Einige Kessel und Zylinder wurden noch zur Erhaltung der einige Jahre später ausgemusterten EAR-Klasse 58 verwendet.
Eine EC3, die Nr. 87 der KUR und spätere 5711 der EAR, ist erhalten geblieben. Sie steht nicht betriebsfähig im Nairobi Railway Museum.
Die EC3 hatten als erste Garratts die Achsfolge (2'D2')(2'D2'), verfügten also über 2×4 Kuppelachsen und 4 zweiachsige Laufdrehgestelle. Weltweit hatten nur zwei weitere Baureihen diese Achsfolge: die direkt auf der EC3 basierende EAR-Klasse 58 und die normalspurige und deutlich schwerere Klasse AD60 der australischen New South Wales Government Railways.
Anders als bei den Vorgängerbauarten wurden bei der EC3 die dritte Kuppelachse angetrieben; dies wurde bei Beyer-Peacock zum Standard für Garratts mit 2×4 Kuppelachsen. Die EC3 waren die ersten ostafrikanischen Garratts mit Barrenrahmen; die Laufachsen waren mit Rollenlagern ausgestattet, nicht jedoch die Kuppelachsen. Die Lokomotiven waren ursprünglich auf Kohlenfeuerung ausgelegt, wurden später jedoch auf Ölfeuerung umgebaut.
Die EC3 waren für einen einfachen Umbau auf die im südlichen Afrika verbreitete Kapspur und die dort verwendeten, höher angeordneten Janney-Kupplungen vorbereitet, da in dieser Zeit das Zusammenwachsen beider Netze abzusehen war. Zu einem Umbau ist es jedoch nie gekommen; das Streckennetz in Kenia und Uganda ist bis heute meterspurig.
Technische Daten:
Anzahl der gebauten Lokomotiven: 12
Hersteller: Beyer-Peacock
Baujahr(e): 1939–1940
Ausmusterung: 1970er
Bauart: (2'D2')(2'D2') h4 (Garratt)
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Kupplung: 29.988 mm
Dienstmasse: 189 t
Reibungsmasse: 89,4 t
Radsatzfahrmasse: 11,2 t
Treibraddurchmesser: 1.371 mm
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 152 N/cm²
Rostfläche: 4,51 m²
Strahlungsheizfläche: 17,65 m²
Rohrheizfläche: 165,2 m²
Überhitzerfläche: 34,3 m²
Wasservorrat: 27,3 m³
Brennstoffvorrat: 11,5 t Kohle / 10,8 m³ Heizöl
Zugbremse: Druckluftbremse (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Radsatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein Schraubensatz bestellt werden!
**** Ein Nietensatz kann (auch zuätzlich) bestellt werden!
Diese Lokomotive ist besonders nicht nur wegen ihrer „Monster“-Größe und einmaliger Formeinheit aber auch wegen der Extremdetaillierung: der Führerstand wurde äußerst präzise dargestellt, alle Leitungen wurden (meistens als Schablonenelemente) peinlichst genau abgebildet, das Fahrgestell ist im wahrstem Sinne des Wortes „bis ins Detail“ entworfen. Die Modellgröße multipliziert mit der Extremdetaillierung ergab ein Ausschneidebogen-Buch mit 1,2 kg Gewicht!
Modelllänge: 120 cm!
Makellose Computergraphik und modernste Farbgebung (schwarzes Fahrgestell, rot-schwarzer Aufbau).
General und -Detailzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.
Modellkonstruktion: Dariusz Wandtke.
Die Lokomotiven der Klasse EC3 der Kenya-Uganda Railway (KUR) waren Dampflokomotiven der Bauart Garratt.
Schon 1926 hatte die KUR mit der Klasse EC die weltweit ersten Garratts mit der Achsfolge (2'D1')(1'D2') angeschafft, und auch die 1939 bestellten Maschinen der Klasse EC3 waren mit der Achsfolge (2'D2')(2'D2') die ersten ihrer Art. Die zusätzlichen Achsen, eine erhöhte Achslast und die volle Ausnutzung des Lichtraumprofils führten zu einer gegenüber den früheren KUR-Garratts deutlichen Leistungssteigerung. Mit von 1092 auf 1371 mm vergrößerten Kuppelrädern waren die Lokomotiven auch schneller als ihre Vorgänger.
Ursprünglich wurden die KUR-Lokomotiven nach dem indischen Meterspur-Lichtraumprofil gebaut, welches die Höhe auf 3810 mm begrenzte. Nach der Vergrößerung der zulässigen Höhe auf 4114 mm wurden Dampfdom und Schornsteine der EC3 entsprechend vergrößert und überragten damit das nicht erhöhte Führerhaus, was den Lokomotiven etwas unausgewogene Proportionen gab. Die auf der EC3 basierende EAR-Klasse 58 wurde gleich nach dem neuen Profil gebaut und deswegen auch mit einem höheren Führerhaus ausgestattet, woran sich beide Baureihen unterscheiden ließen.
Nachdem die KUR in den 1948 gegründeten East African Railways (EAR) aufgegangen war, erhielten die EC3 die Klassenbezeichnung 57 und die Nummern 5701–5712. 1962 wurden alle 12 Maschinen mit einem Giesl-Ejektor ausgerüstet, um die Leistung und Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
Die Ausmusterung der Klasse erfolgte Anfang der 1970er Jahre. Einige Kessel und Zylinder wurden noch zur Erhaltung der einige Jahre später ausgemusterten EAR-Klasse 58 verwendet.
Eine EC3, die Nr. 87 der KUR und spätere 5711 der EAR, ist erhalten geblieben. Sie steht nicht betriebsfähig im Nairobi Railway Museum.
Die EC3 hatten als erste Garratts die Achsfolge (2'D2')(2'D2'), verfügten also über 2×4 Kuppelachsen und 4 zweiachsige Laufdrehgestelle. Weltweit hatten nur zwei weitere Baureihen diese Achsfolge: die direkt auf der EC3 basierende EAR-Klasse 58 und die normalspurige und deutlich schwerere Klasse AD60 der australischen New South Wales Government Railways.
Anders als bei den Vorgängerbauarten wurden bei der EC3 die dritte Kuppelachse angetrieben; dies wurde bei Beyer-Peacock zum Standard für Garratts mit 2×4 Kuppelachsen. Die EC3 waren die ersten ostafrikanischen Garratts mit Barrenrahmen; die Laufachsen waren mit Rollenlagern ausgestattet, nicht jedoch die Kuppelachsen. Die Lokomotiven waren ursprünglich auf Kohlenfeuerung ausgelegt, wurden später jedoch auf Ölfeuerung umgebaut.
Die EC3 waren für einen einfachen Umbau auf die im südlichen Afrika verbreitete Kapspur und die dort verwendeten, höher angeordneten Janney-Kupplungen vorbereitet, da in dieser Zeit das Zusammenwachsen beider Netze abzusehen war. Zu einem Umbau ist es jedoch nie gekommen; das Streckennetz in Kenia und Uganda ist bis heute meterspurig.
Technische Daten:
Anzahl der gebauten Lokomotiven: 12
Hersteller: Beyer-Peacock
Baujahr(e): 1939–1940
Ausmusterung: 1970er
Bauart: (2'D2')(2'D2') h4 (Garratt)
Spurweite: 1000 mm (Meterspur)
Länge über Kupplung: 29.988 mm
Dienstmasse: 189 t
Reibungsmasse: 89,4 t
Radsatzfahrmasse: 11,2 t
Treibraddurchmesser: 1.371 mm
Zylinderdurchmesser: 406 mm
Kolbenhub: 660 mm
Kesselüberdruck: 152 N/cm²
Rostfläche: 4,51 m²
Strahlungsheizfläche: 17,65 m²
Rohrheizfläche: 165,2 m²
Überhitzerfläche: 34,3 m²
Wasservorrat: 27,3 m³
Brennstoffvorrat: 11,5 t Kohle / 10,8 m³ Heizöl
Zugbremse: Druckluftbremse (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Radsatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein Schraubensatz bestellt werden!
**** Ein Nietensatz kann (auch zuätzlich) bestellt werden!
Diese Lokomotive ist besonders nicht nur wegen ihrer „Monster“-Größe und einmaliger Formeinheit aber auch wegen der Extremdetaillierung: der Führerstand wurde äußerst präzise dargestellt, alle Leitungen wurden (meistens als Schablonenelemente) peinlichst genau abgebildet, das Fahrgestell ist im wahrstem Sinne des Wortes „bis ins Detail“ entworfen. Die Modellgröße multipliziert mit der Extremdetaillierung ergab ein Ausschneidebogen-Buch mit 1,2 kg Gewicht!
Modelllänge: 120 cm!
Makellose Computergraphik und modernste Farbgebung (schwarzes Fahrgestell, rot-schwarzer Aufbau).
General und -Detailzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.