Diesellokomotive SM42-810 + 3 Kohlewagen 415W PKP Cargo 1:87 (H0) einfach
Eine weitere Darstellung aus der Reihe der Bahnfahrzeuge: Diesellokomotive der Baureihe SM42 in der Darstellung des Fahrzeugs SM42-810 der polnischen Bahngesellschaft „PKP Cargo“ und drei Kohlewagen der Baureihe 415W als einfacher Kartonmodellbausatz des Sklej-Model-Verlages (Katalog-Nr. 28 – 6/2022) im Maßstab 1:87 (H0).
Modellkonstruktion: Jerzy Janukowicz.
Die Diesellokomotiven der Baureihe SM42 der Polnischen Staatsbahnen (PKP) wurden vorwiegend für den Rangierdienst gebaut, aber auch im Güterzugzugdienst verwendet. Es wurden insgesamt 1856 Exemplare gebaut. Davon ging die Mehrzahl mit 1156 Exemplaren an die PKP. Die Lokomotivgattung ist die erste in Polen entwickelte leistungsstärkere Diesellokomotive und die zahlenmäßig stärkste Diesellokgattung bei den PKP.
Bei Fablok in Chrzanów entstand bis 1978 eine Variante für die Beförderung von Reisezügen mit einem Dampfheizkessel. Diese Variante wurde in 268 Exemplaren gebaut und als SP42-001–268 bezeichnet. Von diesen Lokomotiven wurden 40 Maschinen im Jahr 2000 in eine Lokomotive mit einer elektrischen Zugheizung umgebaut und daraufhin als SU42-501–540 bezeichnet.
Die Lokomotiven sind noch in großer Stückzahl vorhanden. Im Betriebsdienst werden sie mit dem Spitznamen Kartoffelkäfer bezeichnet. Viele Lokomotiven wurden in zahlreichen Varianten modernisiert.
Mit dem Ziel, im Rangierdienst auf den Dampfbetrieb vollständig zu verzichten und dafür eine leistungsstärkere Version als die bisher zur Verfügung stehenden SM30 sowie SM40 zu entwickeln, entstand in der Zeit ab 1958 im zentralen Konstruktionsbüro für Schienenfahrzeugtechnik in Poznań eine Maschine für eine Leistung von 800 PS, die danach bei Fablok in Chrzanów bis 1964 als ersten Prototyp gebaut wurde.
Die als SM42-001 bezeichnete Lokomotive absolvierte danach umfangreiche Testeinsätze. Im März 1965 entstanden mit geringen Modifikationen zwei weitere Lokomotiven, die die Bezeichnung SM42-002 und 003 erhielten. Die eigentliche Serienproduktion begann im Jahr 1967. Die Lokomotiven bewährten sich, 1156 Exemplare wurden an die PKP geliefert.
Zudem wurden 37 Lokomotiven für Marokko und 6 Lokomotiven für den Irak produziert. Während ihrer langen Fertigungszeit gab es bei den Lokomotiven relativ wenig Modifikationen.
Das Hauptaufgabengebiet der Lokomotiven bestand vor allem, schwere Güterzüge für die Streckenlokomotiven ST43, ST44, ET21 oder ET22 bereitzustellen. Dabei war ihr Bekanntheitsgrad so groß, dass sie für dieses Aufgabengebiet sogar für diesen Zweck konstruierten Elektrolokomotiven wie der EM10 vorgezogen wurde. Vielfach wurde sie auch für den mittleren Güterzugdienst und auch gelegentlich für den Personenzugdienst verwendet. Dieses Aufgabengebiet konnten sie aber auf Grund der fehlenden Zugheizeinrichtung nur während der warmen Jahreszeit übernehmen.
Die vierachsige Drehgestell-Lokomotive hat zwei unterschiedliche Vorbauten. Im vorderen langen Vorbau befindet sich die Maschinenanlage, bestehend aus dem Dieselmotor und dem Hauptgenerator, im hinteren kürzeren Vorbau die Batterie und Anlagen zur Fahrzeugsteuerung. Viele Bauteile der Lokomotiven konnten aus anderen Bereichen der Fahrzeugindustrie integriert werden. Um auch über den langen Vorbau eine gute Sicht vom Führerhaus zu haben, wurde dieser relativ schmal gestaltet. Die Lokomotive besitzt zwei Federungsstufen; die Federung der Radsätze zu den Drehgestellen wird mit Blattfedern und Gummielementen realisiert, für die sekundäre Federung zwischen den Drehgestellen und den Lokrahmen wurden Schraubenfedern verwendet.
Als Antriebsmotor wurde der Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Aufladung vom Typ a8C22 verwendet. Dieser Motor besitzt den für einen V-Motor relativ geringen Bankwinkel von 50°, dadurch konnten die schmalen Vorbauten vor dem Führerstand erreicht werden. Der Motor gibt seine Kraft an den Hauptgenerator ab, der als Gleichstrommaschine ausgebildet ist. Von dort werden über die Fahrzeugsteuerung die elektrischen Fahrmotoren angetrieben. Die Lokomotive ist mit Vielfachsteuerung ausgerüstet; zwei Lokomotiven können von einem Führerstand aus gesteuert werden. Zur Fahrzeugüberwachung ist eine Sicherheitsfahrschaltung vorhanden. (danke Wikipedia!)
Modelllänge (Zuglänge): 72 cm!
Feine Computergraphik, frische Farbgebung (blaue Bemalung, Logos und Schriftzüge der Bahngesellschaft „PKP Cargo“), Offsetdruck.
Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Jerzy Janukowicz.
Die Diesellokomotiven der Baureihe SM42 der Polnischen Staatsbahnen (PKP) wurden vorwiegend für den Rangierdienst gebaut, aber auch im Güterzugzugdienst verwendet. Es wurden insgesamt 1856 Exemplare gebaut. Davon ging die Mehrzahl mit 1156 Exemplaren an die PKP. Die Lokomotivgattung ist die erste in Polen entwickelte leistungsstärkere Diesellokomotive und die zahlenmäßig stärkste Diesellokgattung bei den PKP.
Bei Fablok in Chrzanów entstand bis 1978 eine Variante für die Beförderung von Reisezügen mit einem Dampfheizkessel. Diese Variante wurde in 268 Exemplaren gebaut und als SP42-001–268 bezeichnet. Von diesen Lokomotiven wurden 40 Maschinen im Jahr 2000 in eine Lokomotive mit einer elektrischen Zugheizung umgebaut und daraufhin als SU42-501–540 bezeichnet.
Die Lokomotiven sind noch in großer Stückzahl vorhanden. Im Betriebsdienst werden sie mit dem Spitznamen Kartoffelkäfer bezeichnet. Viele Lokomotiven wurden in zahlreichen Varianten modernisiert.
Mit dem Ziel, im Rangierdienst auf den Dampfbetrieb vollständig zu verzichten und dafür eine leistungsstärkere Version als die bisher zur Verfügung stehenden SM30 sowie SM40 zu entwickeln, entstand in der Zeit ab 1958 im zentralen Konstruktionsbüro für Schienenfahrzeugtechnik in Poznań eine Maschine für eine Leistung von 800 PS, die danach bei Fablok in Chrzanów bis 1964 als ersten Prototyp gebaut wurde.
Die als SM42-001 bezeichnete Lokomotive absolvierte danach umfangreiche Testeinsätze. Im März 1965 entstanden mit geringen Modifikationen zwei weitere Lokomotiven, die die Bezeichnung SM42-002 und 003 erhielten. Die eigentliche Serienproduktion begann im Jahr 1967. Die Lokomotiven bewährten sich, 1156 Exemplare wurden an die PKP geliefert.
Zudem wurden 37 Lokomotiven für Marokko und 6 Lokomotiven für den Irak produziert. Während ihrer langen Fertigungszeit gab es bei den Lokomotiven relativ wenig Modifikationen.
Das Hauptaufgabengebiet der Lokomotiven bestand vor allem, schwere Güterzüge für die Streckenlokomotiven ST43, ST44, ET21 oder ET22 bereitzustellen. Dabei war ihr Bekanntheitsgrad so groß, dass sie für dieses Aufgabengebiet sogar für diesen Zweck konstruierten Elektrolokomotiven wie der EM10 vorgezogen wurde. Vielfach wurde sie auch für den mittleren Güterzugdienst und auch gelegentlich für den Personenzugdienst verwendet. Dieses Aufgabengebiet konnten sie aber auf Grund der fehlenden Zugheizeinrichtung nur während der warmen Jahreszeit übernehmen.
Die vierachsige Drehgestell-Lokomotive hat zwei unterschiedliche Vorbauten. Im vorderen langen Vorbau befindet sich die Maschinenanlage, bestehend aus dem Dieselmotor und dem Hauptgenerator, im hinteren kürzeren Vorbau die Batterie und Anlagen zur Fahrzeugsteuerung. Viele Bauteile der Lokomotiven konnten aus anderen Bereichen der Fahrzeugindustrie integriert werden. Um auch über den langen Vorbau eine gute Sicht vom Führerhaus zu haben, wurde dieser relativ schmal gestaltet. Die Lokomotive besitzt zwei Federungsstufen; die Federung der Radsätze zu den Drehgestellen wird mit Blattfedern und Gummielementen realisiert, für die sekundäre Federung zwischen den Drehgestellen und den Lokrahmen wurden Schraubenfedern verwendet.
Als Antriebsmotor wurde der Achtzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit Aufladung vom Typ a8C22 verwendet. Dieser Motor besitzt den für einen V-Motor relativ geringen Bankwinkel von 50°, dadurch konnten die schmalen Vorbauten vor dem Führerstand erreicht werden. Der Motor gibt seine Kraft an den Hauptgenerator ab, der als Gleichstrommaschine ausgebildet ist. Von dort werden über die Fahrzeugsteuerung die elektrischen Fahrmotoren angetrieben. Die Lokomotive ist mit Vielfachsteuerung ausgerüstet; zwei Lokomotiven können von einem Führerstand aus gesteuert werden. Zur Fahrzeugüberwachung ist eine Sicherheitsfahrschaltung vorhanden. (danke Wikipedia!)
Modelllänge (Zuglänge): 72 cm!
Feine Computergraphik, frische Farbgebung (blaue Bemalung, Logos und Schriftzüge der Bahngesellschaft „PKP Cargo“), Offsetdruck.
Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.