Startseite » Schifffahrt » Marine » Maßstab 1:100 » polnischer Zerstörer ORP GROM (1938) inkl. LC-Spanten- /-Detail-/-Relingsatz 1:100 extrem²
polnischer Zerstörer ORP GROM (1938) inkl. LC-Spanten- /-Detail-/-Relingsatz 1:100 extrem²
Nicht oft haben wir mit Produktionen in diesem Maßstab zu tun, die eine so präzise Modelldarstellung bieten. Die 1:100er sind meist „aufgeblasene“ 1:200er und wirken demensprechend etwas kahl…Die Koryphäe auf dem Gebiet der Schiffsmodelle, die zahlreiche Bücher und Zeitungsartikel aber auch Baupläne herausbracht, ist der polnische Modellkonstrukteur Grzegorz Nowak und er hat sich in diesem extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz den polnischen Zerstörer ORP GROM im Bauzustand aus dem Jahr 1938 im Maßstab 1:100 vorgenommen.
Modellkonstruktion: Grzegorz Nowak.
Die ORP GROM war eine Schiffskonstruktion, die aus der Zwischenkriegszeit stammte.
Das größte (mit dem Schwesterschiff ORP BLYSKAWICA) Schiff der Polnischen Marine der Vorkriegszeit und gleichzeitig die stärkste Einheit ihrer Klasse im Ostseeraum lief im Oktober 1936 bei der britischen Samuel White & Co.-Werft von Stapel und wurde im Mai 1937 in Dienst gestellt.
Am 30. August 1939, also einen Tag vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges verließ sie zusammen mit der ORP BLYSKAWICA und ORP BURZA ihren Stützpunkt in Oksywie bei Gdynia/Gdyngen und wurde der britischen Royal Navy angeschlossen, die sich seit dem 3. September ebenfalls im Kriegszustand mit Deutschland befand und nahm sofort ihren Dienst auf.
Zuerst waren es Patrouillenfahrten auf den britischen küstennahen Gewässern. Während eines solchen Dienstes hat die Besatzung ihr erstes Mitglied verloren, der durch eine riesige Sturmwelle vom Bord weggespült wurde. Sowohl diese Erfahrung als die gefährliche seitliche Unstabilität der Schiffskonstruktion, die auf der stürmischen Nordsee (im Vergleich zu ruhigerer Ostsee) unter großen Schlagseiten gelitten hat, machte deutlich, dass die ORP GROM und die ORP BLYSKAWICA für die Nordsee-Gewässer nicht geeignet waren.
Bereits Ende 1939 wurden die beiden Zerstörer Umbaumaßnahmen unterzogen, die zum Ziel hatten, diese Unstabilität zu beseitigen: Es wurden die obersten Deckaufbauten, Rauchfänge des Schornsteins und drei große, direkt vor dem Schornstein platzierten Beiboote abgebaut. Demontiert wurde ebenfalls der Dreistützen-Mast samt der Scheinwerferplattform, der mit einem Pfahlmast des „britischen“ Musters ersetzt wurde.
So veränderte ORP GROM, nun mit einer Bordkennzeichnung H-71 (an der Stelle der polnischen G-Buchstabe) kehrte Ende Oktober 1939 zum Dienst zurück. Es folgten Patrouillenfahrten, dann beteiligte sich die Einheit bei den Kämpfen um Norwegen (bei Geleitschutzoperationen der britischen Panzerschiffe im Skagerrak, dann des großen Seekonvois aus Bergen in Norwegen nach Rosyth – darunter auch eines Schiffes, das die gesamten Goldreserven der Norwegischen Bank transportierte, dann wiederum des beschädigten Schwerkreuzers HMS SUFFOLK zu einem Stützpunkt, letztendlich bei den Gefechten um Narvik, in dem sie die deutschen Landeeinheiten beschoss).
Am 4. Mai 1940 gegen 8:00 Uhr morgens, als die ORP GROM mit gestoppten Maschinen in einem Fjord lag, wurden drei Bombenflugzeuge Junkers Ju-88 gesichtet. Ein sofort angeleitetes Notauslaufen könnte jedoch wegen zu geringer Leistung der, soeben in Gang gebrachten Turbinen, dem Zerstörer keine ausreichende Manövriergeschwindigkeit verleihen und von den insgesamt sechs abgeworfenen Fliegerbomben nur vier könnte ausgewichen werden. Zwei letzte Bomben trafen gegen das Mittelschiff – eine gegen die beladenen Torpedorohre und verursachte eine Explosion der Torpedoladungen und die zweite zerstörte die Beplankung eines Bordes auf einer Länge von etwa 20m.
Einen Augenblick lang stand das Schiff bewegungslos, so als ob nichts geschah, dann neigte es sich plötzlich zur Seite, dann richtete es sich wiederum leicht auf, um dann den Heck und den Bug immer höher hinaufzuheben, wie eine, sich schließende Schere mit einem ohrbetäubenden Krachen und Geklirr der aufeinander gepressten Deckaufbauten und des Schornsteines in der Mitte zu brechen …innerhalb von etwa 4 Minuten seit dem Treffen versank der Zerstörer unter Wasserfläche des Fjordes.
Eine, sofort eingeleitete Rettungsaktion der, sich in der Nähe befindenden britischen Schiffe rettet das Leben von 130 (darunter 23 verwunderten) Besatzungsmitgliedern, 59 Menschen teilte jedoch das Schicksal der ORP GROM… Die geretteten Offiziere und Matrosen verstärkten die Besatzung der, durch die Britten der Polnischen Marine übergebenen ORP PIORUN (ex-britische HMS NERISSA).
Verdrängung: 2 011 t (volle Verdrängung: 2 183 t); Bewaffnung: 7x 120mm-Geschütze, 4x 40mm-Flak-Geschütze; 8x 13,2mm-Hotkiss-Geschütze; 6x 533mm-Torpedorohre; 2x Wasserbombenbahn; Besatzung: 10-12 Offiziere und etwa 200 Matrosen...
Es ist ein Vollrumpfmodell, kann aber auch als ein Wasserlinienmodell gebaut werden. Wie gesagt, der Maßstab verpflichtet …trotzdem gehört die Art der Modellausarbeitung zu der „obersten Schublade“ des gegenwärtigen Kartonmodellbaus und so besteht z.B. ein Maschinentelegraph aus 9 Elementen, ein Anker aus 6 Teilen, ein Scheinwerfer kann als schwenkbar gebaut werden und besteht aus 22 Elementen, die Davits verfügen über komplette Flaschenzüge, in allen Rettungsbooten wurden die Innenräume mit Steuerräder, so wie Ruderanlagen dargestellt
* Ein LC-Spantensatz gehört zum Umfang der Lieferung!
** Auch ein LC-Reling-/Detailsatz gehört zum Umfang der Lieferung!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 114 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung, dinkelroter Unterwasserschiff).
Die Bauanleitung besteht ausschließlich aus General-, Schablonen-, Bauzeichnungen und Montageskizzen im Gesamtumfang von 22,5 Bögen A3.
Modellkonstruktion: Grzegorz Nowak.
Die ORP GROM war eine Schiffskonstruktion, die aus der Zwischenkriegszeit stammte.
Das größte (mit dem Schwesterschiff ORP BLYSKAWICA) Schiff der Polnischen Marine der Vorkriegszeit und gleichzeitig die stärkste Einheit ihrer Klasse im Ostseeraum lief im Oktober 1936 bei der britischen Samuel White & Co.-Werft von Stapel und wurde im Mai 1937 in Dienst gestellt.
Am 30. August 1939, also einen Tag vor dem Ausbruch des 2. Weltkrieges verließ sie zusammen mit der ORP BLYSKAWICA und ORP BURZA ihren Stützpunkt in Oksywie bei Gdynia/Gdyngen und wurde der britischen Royal Navy angeschlossen, die sich seit dem 3. September ebenfalls im Kriegszustand mit Deutschland befand und nahm sofort ihren Dienst auf.
Zuerst waren es Patrouillenfahrten auf den britischen küstennahen Gewässern. Während eines solchen Dienstes hat die Besatzung ihr erstes Mitglied verloren, der durch eine riesige Sturmwelle vom Bord weggespült wurde. Sowohl diese Erfahrung als die gefährliche seitliche Unstabilität der Schiffskonstruktion, die auf der stürmischen Nordsee (im Vergleich zu ruhigerer Ostsee) unter großen Schlagseiten gelitten hat, machte deutlich, dass die ORP GROM und die ORP BLYSKAWICA für die Nordsee-Gewässer nicht geeignet waren.
Bereits Ende 1939 wurden die beiden Zerstörer Umbaumaßnahmen unterzogen, die zum Ziel hatten, diese Unstabilität zu beseitigen: Es wurden die obersten Deckaufbauten, Rauchfänge des Schornsteins und drei große, direkt vor dem Schornstein platzierten Beiboote abgebaut. Demontiert wurde ebenfalls der Dreistützen-Mast samt der Scheinwerferplattform, der mit einem Pfahlmast des „britischen“ Musters ersetzt wurde.
So veränderte ORP GROM, nun mit einer Bordkennzeichnung H-71 (an der Stelle der polnischen G-Buchstabe) kehrte Ende Oktober 1939 zum Dienst zurück. Es folgten Patrouillenfahrten, dann beteiligte sich die Einheit bei den Kämpfen um Norwegen (bei Geleitschutzoperationen der britischen Panzerschiffe im Skagerrak, dann des großen Seekonvois aus Bergen in Norwegen nach Rosyth – darunter auch eines Schiffes, das die gesamten Goldreserven der Norwegischen Bank transportierte, dann wiederum des beschädigten Schwerkreuzers HMS SUFFOLK zu einem Stützpunkt, letztendlich bei den Gefechten um Narvik, in dem sie die deutschen Landeeinheiten beschoss).
Am 4. Mai 1940 gegen 8:00 Uhr morgens, als die ORP GROM mit gestoppten Maschinen in einem Fjord lag, wurden drei Bombenflugzeuge Junkers Ju-88 gesichtet. Ein sofort angeleitetes Notauslaufen könnte jedoch wegen zu geringer Leistung der, soeben in Gang gebrachten Turbinen, dem Zerstörer keine ausreichende Manövriergeschwindigkeit verleihen und von den insgesamt sechs abgeworfenen Fliegerbomben nur vier könnte ausgewichen werden. Zwei letzte Bomben trafen gegen das Mittelschiff – eine gegen die beladenen Torpedorohre und verursachte eine Explosion der Torpedoladungen und die zweite zerstörte die Beplankung eines Bordes auf einer Länge von etwa 20m.
Einen Augenblick lang stand das Schiff bewegungslos, so als ob nichts geschah, dann neigte es sich plötzlich zur Seite, dann richtete es sich wiederum leicht auf, um dann den Heck und den Bug immer höher hinaufzuheben, wie eine, sich schließende Schere mit einem ohrbetäubenden Krachen und Geklirr der aufeinander gepressten Deckaufbauten und des Schornsteines in der Mitte zu brechen …innerhalb von etwa 4 Minuten seit dem Treffen versank der Zerstörer unter Wasserfläche des Fjordes.
Eine, sofort eingeleitete Rettungsaktion der, sich in der Nähe befindenden britischen Schiffe rettet das Leben von 130 (darunter 23 verwunderten) Besatzungsmitgliedern, 59 Menschen teilte jedoch das Schicksal der ORP GROM… Die geretteten Offiziere und Matrosen verstärkten die Besatzung der, durch die Britten der Polnischen Marine übergebenen ORP PIORUN (ex-britische HMS NERISSA).
Verdrängung: 2 011 t (volle Verdrängung: 2 183 t); Bewaffnung: 7x 120mm-Geschütze, 4x 40mm-Flak-Geschütze; 8x 13,2mm-Hotkiss-Geschütze; 6x 533mm-Torpedorohre; 2x Wasserbombenbahn; Besatzung: 10-12 Offiziere und etwa 200 Matrosen...
Es ist ein Vollrumpfmodell, kann aber auch als ein Wasserlinienmodell gebaut werden. Wie gesagt, der Maßstab verpflichtet …trotzdem gehört die Art der Modellausarbeitung zu der „obersten Schublade“ des gegenwärtigen Kartonmodellbaus und so besteht z.B. ein Maschinentelegraph aus 9 Elementen, ein Anker aus 6 Teilen, ein Scheinwerfer kann als schwenkbar gebaut werden und besteht aus 22 Elementen, die Davits verfügen über komplette Flaschenzüge, in allen Rettungsbooten wurden die Innenräume mit Steuerräder, so wie Ruderanlagen dargestellt
* Ein LC-Spantensatz gehört zum Umfang der Lieferung!
** Auch ein LC-Reling-/Detailsatz gehört zum Umfang der Lieferung!
*** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 114 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung, dinkelroter Unterwasserschiff).
Die Bauanleitung besteht ausschließlich aus General-, Schablonen-, Bauzeichnungen und Montageskizzen im Gesamtumfang von 22,5 Bögen A3.