T-72
Teile: 1302 + 45 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 38 cm
Die bekannteste sowjetische Panzerkonstruktion der Nachkriegszeit in meisterhafter Darstellung: T-72 in der Darstellung eines Fahrzeuges der polnischen Streitkräfte als Kartonmodellbausatz des MM-Verlages (Doppelausgabe 11-12/85) im Maßstab 1:25. Der Panzertyp wurde im James Bond-Film "Goldeneye" eingesetzt.
Modellentwurf: Henryk Wiszniewski!
Die Konstruktionsarbeiten an dem Panzer T-72 wurden in der 2. Hälfte der 60er aufgenommen. Im Jahre 1973 wurde im Werk in Nischny Tagil die Serienproduktion aufgenommen. Bei dem Entwurf wurden einige bewährten Unterbaugruppen der Konstruktion T-64 eingesetzt, ganz neu war das mechanisierte Ladesystem des Geschützes, das eine Reduzierung der Besatzung bis auf 3 Mann ermöglichte: Fahrzeugführer, Schütze und Fahrer. Zum ersten mal wurde der T-72 offiziell einer französischen Militärdelegation im Jahre 1977 präsentiert, Ende der 70er begann man mit dem Export der Fahrzeuge an die Verbündeten des Warschauer Paktes und an einige Armeen der Dritten Welt, die Exportexemplare besaßen jedoch schwächere Bepanzerung und nicht die vollständigen Vorrichtungen des ABS-Waffen-Schutzes... In der Grundversion wurde der Panzer bis einschl. 1979 produziert und zählte zu der gleichen Panzergeneration wie die: deutscher Leopard 1A4, israelischer Merkava Mk-1, französischer AMX-30, britischer Vickers, japanischer Typ74 und USA M-60... Anfang der 80er wurde die Panzerkonstruktion modernisiert. Die modernisierte T-72A bekam u.a. eine stärkere Bepanzerung, Laser-Zielvorrichtung und ein modernes Führungssystem (SKO) mit einem ballistischen Feuerleitgerät, Gummischutzschilder auf der ganzen Länge des Fahrgestells und 12 Rauchgranatenwerfer des Typs Tucza. Im Jahre 1981 wurde wieder eine Modernisierung der Panzerkonstruktion vorgenommen (T-72 M1 -Gegenstand unseres Bausatzes), in dem die Bepanzerung durch den Einsatz von Nischen mit einem keramischen Stoff an den Frontseiten des Turmes, durch Ergänzung des Fahrzeugbugs mit einer zusätzlichen 16mm-Panzerplatte und des Rumpfes durch einige Antistrahlpanzerplatten verstärkt wurde. Die Panzer der Version waren auch geeignet, einen reaktionsfähigen Panzer in Form von einigen mit Explosivstoff gefüllten Würfeln anzubauen. Die Würfel konnten auf dem Turm, an der vorderen Seite des Fahrzeuges und an den Schutzschilden des Fahrgestells angebracht werden...
Besatzung: 3 Mann; Gewicht: 41 bis 45 t; Geschwindigkeit im Straßenbetrieb: 60 km/h; Geschwindigkeit im Gelände: 35 - 45 km/h; Bewaffnung: 125mm-Geschütz, 7,62mm-PKT- und 12,7mm NSWT-Maschinengewehr.
Die Modellkonstruktionen von Hr. Henryk Wiszniewski sind im Bereich der Fahrzeuge das, was die Modelle von Hr. Grzelczak bei den Flugzeugen sind - genial durchdacht, papiergerecht und mit bester Paßgenauigkeit. ...und wenn noch dazu die immer mehr Anhänger findende (vorausgesetzt druckfreie!) herausgeberische Seite der alten MM-Ausgaben kommt, auf der heute nicht mehr verwendeten, ein wenig "moosigen" Papiersorte, die für ältere Typen der Flugzeuge und Fahrzeuge erstaunlich passend erscheint... bekommt das akribisch, noch per Hand gezeichnete Modell den besonderen Geist...
Stolze 1 302 Elemente + 45 Schablonenteile auf 13 Bögen 21x30cm deuten (trotz der Tatsache, daß der Großteil der Elemente auf die Ketten und auf das Fahrgestell fällt) auf die Dimension der Panzerdarstellung hin: in mehreren Ausführungen und Schwierigkeitsstufen baubar: drehbarer Turm; schwenkbare: Geschütz, Maschinengewehr und Suchscheinwerfer; aufklappbare Enstiegsluken, aufklappbare Schutzschirme der Ketten; auf Schablonengrundlage eine Plane; optional drehbere Räder und Ketten...
* Ein Geschützrohr aus Holz kann zusätzlich bestellt werden!
Zahlreiche General-, Bau- und Detailzeichnungen ergänzen die polnische Bauanleitung.