Lkw GAZ AA
Teile: 576 + 47 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 21,4 cm
Diesmal ein Präzisions-Kartonmodellbausatz des Angraf Model-Verlages (Nr. 6/2005) nur mittlerer Größe, seine Ausarbeitung bleibt aber auf dem Höchstniveau der bisher herausgebrachten Bausätze (Ty 2, Ty 45, E92, Famo, etc.): sowjetischer LkW GAZ AA in der Darstellung eines Fahrzeuges der Roten Armee mit den Kenzeichnen F 29-15 und einer Aufschrift "Werkstattauto" im Maßstab 1:25.
Ein Fahrzeug GAZ AA wurde, wie kein anderes mit der Industrialisierung der 30er der Sowjetunion verbunden. Aus vielen Filmen und Reportagen bekannte, charakteristische Silhouette des Pritschenfahrzeuges, das auf der Grundlage der US-Konstruktion FORD AA Typ 1929 entwickelt wurde. Am 25. Januar 1932 begann man mit der Produktion des LkWs bei der Autofabrik in Gorki. Einfacher 4-Zylinder Motor mit einer Leistung von 40 PS mit niedrigem Kompressionsgrad (4,2) ermöglichte den Einsatz von fast allen Kraftstoffsorten, bei warmem Wetter sogar von Kerosin! Außergewöhnlich einfache Konstruktion verlangte keine besonderen Kenntnisse vom Fahrer/Mechaniker. Der GAZ AA hatte den höchsten Anteil bei allen Militärfahrzeugen der sowjetischen Streitkräfte, z.B. zum Transport von Soldaten, als mobile Flak-, bzw. Pak-Einheit, als Schlepp- und Ankerfahrzeug von Sperrballons, Werkstattauto, Laster-Zisterne, aber auch zahlreiche Umbauversionen, wie ein Bus (GAZ 55) oder ein Stabsfahrzeug (GAZ 03-30). Im Juni 1949 befanden sich etwa 151 000 Exemplare des Autos bei der Roten Armee!
Zuladung: 1500 kg; Geschwindigkeit: 70 km/h; Kraftstoffverbrauch: 19,5 l/ 100 km; Reichweite: um 250 km.
576 Karton-/Papierelemente + 47 Schablonenteile (auf 7,5 Bögen 24x32cm) richten sich eher an Modellbauversierte, bis ins kleinste detaillierte Inneneinrichtung mit Pedalen, Hupe, Lenkrad, Handbremse..., Motordarstellung mit Nachbildung des Motorblocks, des Getriebes, des Kühlers mit Ventilator, der Antriebswelle, Wasserleitung, Auspuffanlage..., sehr präzise ausgearbeitetes Fahrgestell mit Rädern mit Radlaufflächen aus einzelnen Streifen, die bei konsequenter Retuschierung eine verblüffend "echte" Optik der Reifen ermöglichen; Außendetaillierung des Fahrzeuges mit Außenspiegeln, markanten Scheinwerfern, Ladefläche, die optional mit einer Plane oder ohne dargestellt werden kann, Ladung in Form von Kisten, Fässern, Ersatzrad...
Vorbildliche Computergraphik und Druckqualität (originalgetreue Kennzeichnung der Roten Armee, Sonderaufschrift auf der Plane)! Sehr feine und saubere (z.T. 3-D-)Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen die polnische Bauanleitung.