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Skoda 105 (1983 - 1986) der tschechoslowakischen Staatspolizei VB (Verejna Bezpecnost) 1:25
Nach der zivilen Nachbildung dieses Fahrzeuges (Answer-Verlag, Band KH Nr. 9 – September 2021) nun die tschechischer Skoda 105 (Typ 742) in Darstellung eines Einsatzfahrzeugs aus der Baureihe 1983 bis 1986 der tschechoslowakischen Staatspolizei VB ("Verejna Bezpecnost"), als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (Band KH Nr. 10 – Oktober 2021) im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Adrian Wandke.
Der Škoda Typ 742 bezeichnet eine Modellreihe von AZNP unter der Marke Škoda, welche in verschiedenen Varianten (105/120/125/130) von 1976 bis 1990 gebaut wurde. Die Typbezeichnung 742 war nur intern gebräuchlich. Eine verbesserte Weiterentwicklung vom Typ 742 war der Typ 746 in den Jahren 1987 bis 1990 mit den Modellbezeichnungen 135 und 136 mit Motoren, die später auch noch im Škoda Favorit und Škoda Felicia verwendet wurden. Die jeweiligen Fahrzeugmodelle der Reihe erhielten Bezeichnungen, die sich vom Hubraum ableiteten.
Das Modell wurde auf der Brünner Messe im Jahr 1976 vorgestellt. Während das äußere Erscheinungsbild stark verändert und zeitgemäß erschien, war Škoda antriebsseitig beim Heckmotor-Konzept geblieben. Es war zwar gelungen, sich mit motorsportlichen Erfolgen einen Namen zu machen, jedoch galt der Heckmotor für Pkw des alltäglichen Gebrauchs schon damals als unzeitgemäß. Es handelte sich um einen wassergekühlten Heckmotor mit Heckantrieb. Der Tank wurde wegen neuer Sicherheitsbestimmungen von vorne unter die Rückbank verlegt. Eine Kombiausführung war nach wie vor nicht im Programm, sodass der zu kleine Kofferraum weiterhin ein erheblicher Nachteil der Škoda blieb. Ein weiterer Kritikpunkt war die nach wie vor verwendete Pendelachse.
Im September 1983 wurde die Modellreihe überarbeitet: Die modernisierte Gestaltung von Front und Heck mit Breitscheinwerfern und voluminösen Stoßfängern aus Kunststoff senkte den Cw-Wert. Mit den sparsameren Motoren erhöhte sich so die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge. Außerdem wurde das Fahrverhalten durch verbreiterte Spur und Zahnstangenlenkung verbessert.
Im September 1984 begann die Produktion der Modelle mit 130er-, 135er- und 136er-Motoren. Ebenfalls 1984 erschien der Rennwagen Škoda 130 LR, der den Škoda 130 RS ablöste. Er erreichte wie der Vorgänger 220 km/h, war jedoch für die Bevölkerung nicht erhältlich.
1990 wurde die Serienfertigung des ähnlichen Škoda Rapid mit dem damals stärksten Heckmotor eingestellt. Bis 1994 wurde der Typ 742 in Mladá Boleslav noch aus vorhandenen Ersatzteilen von Hand gefertigt. Der Typ 742 beendete die Heckmotor-Ära bei Škoda.
Mehrere Detailänderungen im Front- und Heckbereich der Fahrzeuge lassen frühe und späte Modelle recht unterschiedlich erscheinen.
Škoda 105 S, 105 L, 105 GL, 105 SP (Typ 742):
- Škoda 105 S – Standard, einfachste Ausstattungsvariante – Fahrzeuge haben keine Zierleisten; Gummimatten; Fenster in den Hintertüren können nicht heruntergekurbelt werden; die vorderen Sitzlehnen lassen sich nicht verstellen. Bis 8/83 Rundscheinwerfer (ab 10/81 170-mm-Lichtaustrittsöffnung). Anfangs mit Bandtachometer; ab 11/79 mit Warnblinkanlage. Die Leistung des 1046-cm³-Motors sank 10/83 von 34 kW auf 33,1 kW. Der Motor galt als wirtschaftlich, hatte jedoch nur geringe Zugkraftreserven. Hergestellt von August 1976 bis zum 30. August 1986.
- Škoda 105 L – de Luxe – Teppichmatten, Handstützen, alle Fenster lassen sich herunterkurbeln, Rundinstrumente, Karosserie hat Chromzierleisten. Einige Details waren jedoch nur gegen Aufpreis erhältlich. Ab 10/81 mit Ovalscheinwerfern. Der Motor war mit dem des 105 S identisch. Hergestellt von 1976 bis 1988. Häufigstes Modell der 105er-Reihe.
- Škoda 105 GL – Grand de Luxe, Luxusausführung – viereckige Scheinwerfer, Chromzierleisten auf dem Kühlergrill, Heck und Fensterrahmen. Fahrzeuge hatten einen Bremskraftverstärker, im Innenraum gab es Kopfstützen. Vom GL wurden nur wenige Exemplare gefertigt, produziert wurde er von März 1981 bis Juni 1983 in Vrchlabí.
Die Škoda-Reihe 105 war die erste des Typs 742.
Nach Frankreich exportierte 105-Modelle mussten in 1050 umbenannt werden, da Peugeot die Zahl 105 geschützt hatte.
Baujahr: 1976–1989
Motor: Viertakt-Ottomotor, wassergekühlt, Reihenvierzylinder OHV, Heckmotor längsliegend
Hubraum: 1046 cm³
Leistung: 33,1 kW (44,6 PS) bei 4800 min−1 (bis 10/84: 34 kW (46 PS))
Gewicht: 855 bis 915 kg
Geschwindigkeit: 130 km/h
Verbrauch: 6,3 bis 9,5 Liter auf 100 km
Produzierte Fahrzeuge: 840.561 Stück (danke Wikipedia)
Die volle Version des Modells ermöglicht eine gut detaillierte Darstellung des Fahrgestells mit Druckfedern (auf Schablonengrundlage), Querlenkern und anderen Details der Aufhängung jedes einzelnen Rades, Ersatzrad, detaillierte Darstellung des Innenraumes mit Innenverkleidung, Blaulicht auf dem Fahrzuegdach. Die Montage der beiden Schichten (Außenhaut der Karosserie und die Innenverkleidung) aber auch die Rundungen der Kotflügel in zwei Ebenen (sphärisch) hat der Modellkonstrukteur als anspruchsvoll bezeichnet und fügte diese Bauelemente auf den Ausschneidebögen in doppelter Ausführung bei …falls die Erstversuche nicht gelingen sollten…
Modelllänge: 17 cm!
Gelbe Bemalung des Einsatz-Fahrzeuges mit weißen Türen mit der Abkürzung, wahlweise Die Abkürzung VB steht für "Verejna Bezpcnost" - "Öffentliche Sicherheit", den offiziellen Namen der tschechoslowakischen Polizei bis 1989, feine Graphik, Offsetdruck.
Drei Ansichten des Fahrzeuges und zahlreiche und detaillierte Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Adrian Wandke.
Der Škoda Typ 742 bezeichnet eine Modellreihe von AZNP unter der Marke Škoda, welche in verschiedenen Varianten (105/120/125/130) von 1976 bis 1990 gebaut wurde. Die Typbezeichnung 742 war nur intern gebräuchlich. Eine verbesserte Weiterentwicklung vom Typ 742 war der Typ 746 in den Jahren 1987 bis 1990 mit den Modellbezeichnungen 135 und 136 mit Motoren, die später auch noch im Škoda Favorit und Škoda Felicia verwendet wurden. Die jeweiligen Fahrzeugmodelle der Reihe erhielten Bezeichnungen, die sich vom Hubraum ableiteten.
Das Modell wurde auf der Brünner Messe im Jahr 1976 vorgestellt. Während das äußere Erscheinungsbild stark verändert und zeitgemäß erschien, war Škoda antriebsseitig beim Heckmotor-Konzept geblieben. Es war zwar gelungen, sich mit motorsportlichen Erfolgen einen Namen zu machen, jedoch galt der Heckmotor für Pkw des alltäglichen Gebrauchs schon damals als unzeitgemäß. Es handelte sich um einen wassergekühlten Heckmotor mit Heckantrieb. Der Tank wurde wegen neuer Sicherheitsbestimmungen von vorne unter die Rückbank verlegt. Eine Kombiausführung war nach wie vor nicht im Programm, sodass der zu kleine Kofferraum weiterhin ein erheblicher Nachteil der Škoda blieb. Ein weiterer Kritikpunkt war die nach wie vor verwendete Pendelachse.
Im September 1983 wurde die Modellreihe überarbeitet: Die modernisierte Gestaltung von Front und Heck mit Breitscheinwerfern und voluminösen Stoßfängern aus Kunststoff senkte den Cw-Wert. Mit den sparsameren Motoren erhöhte sich so die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge. Außerdem wurde das Fahrverhalten durch verbreiterte Spur und Zahnstangenlenkung verbessert.
Im September 1984 begann die Produktion der Modelle mit 130er-, 135er- und 136er-Motoren. Ebenfalls 1984 erschien der Rennwagen Škoda 130 LR, der den Škoda 130 RS ablöste. Er erreichte wie der Vorgänger 220 km/h, war jedoch für die Bevölkerung nicht erhältlich.
1990 wurde die Serienfertigung des ähnlichen Škoda Rapid mit dem damals stärksten Heckmotor eingestellt. Bis 1994 wurde der Typ 742 in Mladá Boleslav noch aus vorhandenen Ersatzteilen von Hand gefertigt. Der Typ 742 beendete die Heckmotor-Ära bei Škoda.
Mehrere Detailänderungen im Front- und Heckbereich der Fahrzeuge lassen frühe und späte Modelle recht unterschiedlich erscheinen.
Škoda 105 S, 105 L, 105 GL, 105 SP (Typ 742):
- Škoda 105 S – Standard, einfachste Ausstattungsvariante – Fahrzeuge haben keine Zierleisten; Gummimatten; Fenster in den Hintertüren können nicht heruntergekurbelt werden; die vorderen Sitzlehnen lassen sich nicht verstellen. Bis 8/83 Rundscheinwerfer (ab 10/81 170-mm-Lichtaustrittsöffnung). Anfangs mit Bandtachometer; ab 11/79 mit Warnblinkanlage. Die Leistung des 1046-cm³-Motors sank 10/83 von 34 kW auf 33,1 kW. Der Motor galt als wirtschaftlich, hatte jedoch nur geringe Zugkraftreserven. Hergestellt von August 1976 bis zum 30. August 1986.
- Škoda 105 L – de Luxe – Teppichmatten, Handstützen, alle Fenster lassen sich herunterkurbeln, Rundinstrumente, Karosserie hat Chromzierleisten. Einige Details waren jedoch nur gegen Aufpreis erhältlich. Ab 10/81 mit Ovalscheinwerfern. Der Motor war mit dem des 105 S identisch. Hergestellt von 1976 bis 1988. Häufigstes Modell der 105er-Reihe.
- Škoda 105 GL – Grand de Luxe, Luxusausführung – viereckige Scheinwerfer, Chromzierleisten auf dem Kühlergrill, Heck und Fensterrahmen. Fahrzeuge hatten einen Bremskraftverstärker, im Innenraum gab es Kopfstützen. Vom GL wurden nur wenige Exemplare gefertigt, produziert wurde er von März 1981 bis Juni 1983 in Vrchlabí.
Die Škoda-Reihe 105 war die erste des Typs 742.
Nach Frankreich exportierte 105-Modelle mussten in 1050 umbenannt werden, da Peugeot die Zahl 105 geschützt hatte.
Baujahr: 1976–1989
Motor: Viertakt-Ottomotor, wassergekühlt, Reihenvierzylinder OHV, Heckmotor längsliegend
Hubraum: 1046 cm³
Leistung: 33,1 kW (44,6 PS) bei 4800 min−1 (bis 10/84: 34 kW (46 PS))
Gewicht: 855 bis 915 kg
Geschwindigkeit: 130 km/h
Verbrauch: 6,3 bis 9,5 Liter auf 100 km
Produzierte Fahrzeuge: 840.561 Stück (danke Wikipedia)
Die volle Version des Modells ermöglicht eine gut detaillierte Darstellung des Fahrgestells mit Druckfedern (auf Schablonengrundlage), Querlenkern und anderen Details der Aufhängung jedes einzelnen Rades, Ersatzrad, detaillierte Darstellung des Innenraumes mit Innenverkleidung, Blaulicht auf dem Fahrzuegdach. Die Montage der beiden Schichten (Außenhaut der Karosserie und die Innenverkleidung) aber auch die Rundungen der Kotflügel in zwei Ebenen (sphärisch) hat der Modellkonstrukteur als anspruchsvoll bezeichnet und fügte diese Bauelemente auf den Ausschneidebögen in doppelter Ausführung bei …falls die Erstversuche nicht gelingen sollten…
Modelllänge: 17 cm!
Gelbe Bemalung des Einsatz-Fahrzeuges mit weißen Türen mit der Abkürzung, wahlweise Die Abkürzung VB steht für "Verejna Bezpcnost" - "Öffentliche Sicherheit", den offiziellen Namen der tschechoslowakischen Polizei bis 1989, feine Graphik, Offsetdruck.
Drei Ansichten des Fahrzeuges und zahlreiche und detaillierte Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.