Schleusenwarte aus Amsterdam (1695) 1:100
Schleusenwarte (gegenwärtig Cafe) aus Amsterdam bei der Jodenbreestraat 1 aus dem Jahr 1695 als einfacher Kartonmodellbausatz (Band Nr. 1 "Amsterdam papercraft scale models" aus dem Jahr 2019) des niederländischen Verlages Scale Model Marketing im Maßstab 1:100.
Modellkonstruktion: Juriaan Verhofstad.
Das heutige Café de Sluyswacht wurde 1695 als Schleusenwarte am St.Anthoniesluis erbaut. Der Schleusenwärter hat die Schleuse im Dienste der Stadt Amsterdam bedient, kontrolliert und gewartet. Die Schleuse selbst wurde 1602 als Ersatz für einen Damm zwischen der Oude Schans und dem Zwanenburgwal, den östlichen Verteidigungsgewässern der Altstadt, errichtet.
Die Schleusen hatten einen doppelten Zweck: das Eindringen feindlicher Schiffe in die Stadt zu verhindern und den Abfluss des Flusswassers von der Amstel über die Kanäle zum Zuiderzeemonding, dem IJ, zu kontrollieren. Sie erfüllen noch die letzte Funktion: Auf diese Weise wird das Wasser in den Kanälen regelmäßig aufgefrischt.
Das älteste Bild des hl. Anthoniesluis ist eine Zeichnung aus der Mitte des 17. Jahrhunderts von Rembrandt van Rijn, der damals im gegenüberliegenden Haus mit den roten Fensterläden wohnte. Dieses Gebäude - 1639 von Rembrandt gekauft - ist heute ein Museum für seine Radierungen und trägt seinen Namen: das Rembrandt-Haus.
Die Sluyswacht befand sich in einem Viertel, das von Anfang an den Spitznamen Jodenhoek trug: dem Zentrum jüdischen Lebens und Arbeitens in Amsterdam. Im 2. Weltkrieg wurde ein Großteil der ehemaligen Besatzer festgenommen und von den Besatzern mitgenommen, was zu Leerstand und Verarmung der Nachbarschaft führte. Mitte der siebziger Jahre wurde trotz heftiger Proteste viel für den Bau der Metro abgerissen.
Die Sluyswacht ist eines der erhaltenen Gebäude. Nach Jahren der Vernachlässigung und diverser Ausflugsziele wurde das Gebäude komplett restauriert und dient seit 20 Jahren als Café.
Es liegt direkt neben der Amsterdam School of the Arts - 1997 von Königin Beatrix eröffnet. (Quelle: www offroute.amsterdam)
Trotz seiner einfachen Bauweise ermöglicht der Bausatz dank seiner fotorealistischen Graphik und gealterter Farbgebung eine optisch wirkungsvolle Darstellung des Bauwerkes.
Niederländische Bauhinweise ergänzen Farbbilder eines gebauten Modells und seiner Fragmente.
Modellkonstruktion: Juriaan Verhofstad.
Das heutige Café de Sluyswacht wurde 1695 als Schleusenwarte am St.Anthoniesluis erbaut. Der Schleusenwärter hat die Schleuse im Dienste der Stadt Amsterdam bedient, kontrolliert und gewartet. Die Schleuse selbst wurde 1602 als Ersatz für einen Damm zwischen der Oude Schans und dem Zwanenburgwal, den östlichen Verteidigungsgewässern der Altstadt, errichtet.
Die Schleusen hatten einen doppelten Zweck: das Eindringen feindlicher Schiffe in die Stadt zu verhindern und den Abfluss des Flusswassers von der Amstel über die Kanäle zum Zuiderzeemonding, dem IJ, zu kontrollieren. Sie erfüllen noch die letzte Funktion: Auf diese Weise wird das Wasser in den Kanälen regelmäßig aufgefrischt.
Das älteste Bild des hl. Anthoniesluis ist eine Zeichnung aus der Mitte des 17. Jahrhunderts von Rembrandt van Rijn, der damals im gegenüberliegenden Haus mit den roten Fensterläden wohnte. Dieses Gebäude - 1639 von Rembrandt gekauft - ist heute ein Museum für seine Radierungen und trägt seinen Namen: das Rembrandt-Haus.
Die Sluyswacht befand sich in einem Viertel, das von Anfang an den Spitznamen Jodenhoek trug: dem Zentrum jüdischen Lebens und Arbeitens in Amsterdam. Im 2. Weltkrieg wurde ein Großteil der ehemaligen Besatzer festgenommen und von den Besatzern mitgenommen, was zu Leerstand und Verarmung der Nachbarschaft führte. Mitte der siebziger Jahre wurde trotz heftiger Proteste viel für den Bau der Metro abgerissen.
Die Sluyswacht ist eines der erhaltenen Gebäude. Nach Jahren der Vernachlässigung und diverser Ausflugsziele wurde das Gebäude komplett restauriert und dient seit 20 Jahren als Café.
Es liegt direkt neben der Amsterdam School of the Arts - 1997 von Königin Beatrix eröffnet. (Quelle: www offroute.amsterdam)
Trotz seiner einfachen Bauweise ermöglicht der Bausatz dank seiner fotorealistischen Graphik und gealterter Farbgebung eine optisch wirkungsvolle Darstellung des Bauwerkes.
Niederländische Bauhinweise ergänzen Farbbilder eines gebauten Modells und seiner Fragmente.