Startseite » Fahrzeuge » Schienenfahrzeuge militär/zivil » Maßstab 1:25 / 1:24 » preußischer 3-achsiger Abteilwagen 2./3. Kl. BC3 mit Bremserhaus (1920er) 1:25
preußischer 3-achsiger Abteilwagen 2./3. Kl. BC3 mit Bremserhaus (1920er) 1:25
Ein weiteres Bestandteil eines preußischen Zuges der Epoche III: Preußischer 3-achsiger Abteilwagen 2./3. Kl. BC.3 mit Bremserhaus in der Darstellung des Fahrzeuges 1023, Heimatbahnhof Danzig aus den 1920ern als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Angraf-Verlages (Nr. 130) im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Adrian Wandtke.
Bis etwa 1880 waren zweiachsige Abteilwagen mit Türen für jedes Abteil und ohne Verbindungen zwischen den Abteilen üblich. Nach dem Ende der Verstaatlichungswelle um 1895 wurden die laufruhigeren Dreiachser beschafft. Dafür wurden so genannte Normalien aufgestellt, die Wagen der zwei-, drei- und ab 1895 auch vierachsigen Bauarten enthielten, die mit ihren zahlreichen Türen im Volksmund „Hunderttürer“ genannt wurden. Um den Zugang zu einem Abort zu ermöglichen, wurden später Durchgänge zwischen den Abteilen geschaffen.
Die Abteilwagen der zwei- und dreiachsigen Bauart wurden zuerst in allen Zugarten eingesetzt. Mit dem Aufkommen der D-Zug-Wagen kamen Abteilwagen bevorzugt in Personenzügen auf Hauptstrecken und im Ballungsraumverkehr zum Einsatz. Hier machte sich, neben dem schnelleren Fahrgastwechsel, der Umstand günstig bemerkbar, dass die Bahnsteige von Bahnhöfen an Hauptstrecken nur mit gültiger Fahrkarte und erst kurz vor dem „Abgang“ des Zuges betreten werden durften, womit sich der Kontrollvorgang vom Zugschaffner auf das Bahnhofspersonal verlagerte.
Ab 1910 wurde die bisherige Petroleumbeleuchtung auf Gasglühbeleuchtung umgestellt, ferner auch die Stahlbauweise anstelle von Holz verwendet. Ausgerüstet waren die Wagen der Preußischen Staatseisenbahnen mit Regeldrehgestellen mit zweifacher, später dreifacher Federung. Die meisten vierachsigen Wagen waren 18,55 Meter lang. Als Bremsen wurden zuerst Druckluftbremsen der Bauart Westinghouse verwendet, ab der Jahrhundertwende die Knorr-Einheitsbremse. Die Handbremse war in einem separaten Bremserhäuschen an einem Wagenende untergebracht. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 35 cm!
Dieser umfangreich und liebevoll ausgearbeitete Bausatz bietet u.a. folgende Darstellungsmöglichkeiten dieses Wagens: detaillierter Rahmen mit Darstellung von einzelnen Trägern, U-Profilen, Kupplungen, Puffern, separaten Aufhängungen der Räder mit Gleitachslagern und Blattfederung; Inneneinrichtung mit Bänken, Lüftungsschächten und Lampenablüftern auf dem Wagendach; detaillierten Bühnen, mit Einstiegsstufen, Bremserhaus…
* Ein gravierter LC-Schuldersatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Radsatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein LC-Spanten- und Detailsatz bestellt werden!
**** LC-Sechskant-Schraubenköpfe, -mutter und Nieten in verschiedenen Größen für die „plastische“ Nachbildung der Verbindungen können (auch zusätzlich) bestellt werden!
Originalgetreue Graphik und Farbgebung (dunkelgrüne Außenwände, schwarzer Fahrgestell, dunkelrote, bzw. im Holzmuster Sitzbänke, penibel dargestellte Aufschriften, Schilder, Wartungshinweisen u.a. Schriftzüge).
General-, Bauzeichnungen und einem Farbbild eines gebauten Wagens ergänzen polnische Bauanleitung.