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Panzerschiff / Linienschiff Brandenburg aus dem Jahr 1893 1:200 extrempräzise²
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Panzerschiff / Linienschiff Brandenburg aus dem Jahr 1893 als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des ukrainischen Paper Modeling-Verlages (Nr.377) im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Albert Drybnik.
Die Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine.
Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauffolgenden Schiffen der sogenannten Kaiser-Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück.
Zwei der Schiffe, die Kurfürst Friedrich Wilhelm und die Weißenburg, wurden 1910 an das Osmanische Reich verkauft. Erstere wurde 1915 von dem britischen U-Boot E11 unter ihrem neuen Namen Barbaros Hayreddin in den Dardanellen versenkt, während die Weißenburg unter ihrem neuen Namen Torgud Reis den Krieg überlebte, 1924 zum Schulschiff umgebaut wurde, später als Hulk Verwendung fand und letztlich bis 1938 in der türkischen Marine im Dienst war.
Auf der Brandenburg ereignete sich auf einer Probefahrt am 16. Februar 1894 ein schwerer Unfall. Beim Platzen des Hauptdampfrohres, verursacht durch einen Materialfehler in einem Ventil der Steuerbordmaschine, wurden 44 Menschen getötet (25 Mann der Besatzung, 18 von den Werften und ein Mitglied der Prüfungskommission) und sieben verwundet.
Im Jahr 1900 wurde die Brandenburg zusammen mit der II. Division zur Niederschlagung des Boxeraufstandes nach China geschickt, ohne dort allerdings an irgendwelchen Kampfhandlungen teilzunehmen. Anfang 1901 erfolgte eine Überholung in Hongkong. Nach weiteren Manövern erhielt die II. Division im Mai den Befehl zur Heimreise und war August 1901 wieder in Wilhelmshaven. Von 1903 bis 1904 erfolgte auf der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven eine Modernisierung des Schiffs. Im April 1905 stellte man die Brandenburg wieder in Dienst und teilte sie dem II. Geschwader zu.
Nach Beginn des Ersten Weltkriegs diente sie, als Teil des V. Geschwaders unter Vizeadmiral Grabow, im Küstenwachdienst. Aber schon im Dezember 1915 wurde das überalterte Schiff außer Dienst gestellt, um danach eine Zeitlang als Wohnhulk und Destillierschiff zur Gewinnung von Süßwasser in Libau Verwendung zu finden. Die Geschütze wurden ausgebaut und sollten der Türkei übergeben werden. Das Schiff wurde 1919 nach Danzig verlegt, wo es zum Zielschiff umgebaut werden sollte, aber diese Arbeiten wurden nicht mehr abgeschlossen. Am 13. Mai 1919 erfolgte die Streichung aus der Liste der Kriegsschiffe, und das Schiff wurde schließlich 1920 in Danzig abgewrackt. (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Detail-/Reling-Ätzsatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Groß-Detailsatz als 3D-Druck aus Kunststoff kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden! Er beinhaltet insgesamt 40 Elemente: 2x Schiffsschraube, 2x Schaluppe 8 m, 2x Kutter 12 m, 6x 88 mm-Geschütz, 6x 280 mm- Geschütz, 3x Scheinwerfer, 8x Maschinengewehr Maxim 3,7 mm, 2x Beiboot 8 m, 1x Beiboot 10 m, 2x Beiboot 12 m, 2x Jolle 6 m und 4x Anker.
**** Ein Ankerkettensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
***** Ebenfalls zusätzlich kann ein gravierter LC-Decksatz aus Holz bestellt werden!
****** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Bullaufgen, Wetterdächer über Bullaugen und über Türen, E-Leitungen, Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
Die Darstellung des Schiffes ist, wie immer bei diesem Modellkonstrukteur äußerst ausführlich und beinhaltet u.a. Ausrüstung der Brücke mit Steuerrad und Kompasshaus, Innenräume aller Beiboote, Flaschenzüge der Davits und Kräne, 9-teilige Scheinwerfer…
Modelllänge des Vollrumpfmodells (auch als Wasserlinienmodell baubar): 57,5 cm!
Originalgetreue Graphik (dunkelrotes Unterwasserschiff, graue Borde und Deckaufbauten, Holzmuster des Decks), Offsetdruck.
Russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung ergänzen General- und Bauzeichnungen.
Modellkonstruktion: Albert Drybnik.
Die Brandenburg war ein bis 1899 als Panzerschiff klassifiziertes Linienschiff der kaiserlichen Marine.
Die vier Schiffe der Brandenburg-Klasse waren die ersten mit Funk ausgestatteten Schiffe der deutschen Marine und die ersten deutschen Kriegsschiffe, die in größerem Umfang mit einer aus Nickelstahl bestehenden Gürtelpanzerung ausgestattet wurden. Die Aufstellung der schweren Artillerie von sechs 28-cm-Geschützen in drei Doppeltürmen auf der Mittschiffslinie war fortschrittlich, da dies Breitseitenfeuer mit allen Geschützen nach beiden Seiten ermöglichte. Bei den darauffolgenden Schiffen der sogenannten Kaiser-Friedrich-Klasse ging man wieder auf das kleinere Kaliber von 24 cm und lediglich vier Geschütze vorn und achtern zurück.
Zwei der Schiffe, die Kurfürst Friedrich Wilhelm und die Weißenburg, wurden 1910 an das Osmanische Reich verkauft. Erstere wurde 1915 von dem britischen U-Boot E11 unter ihrem neuen Namen Barbaros Hayreddin in den Dardanellen versenkt, während die Weißenburg unter ihrem neuen Namen Torgud Reis den Krieg überlebte, 1924 zum Schulschiff umgebaut wurde, später als Hulk Verwendung fand und letztlich bis 1938 in der türkischen Marine im Dienst war.
Auf der Brandenburg ereignete sich auf einer Probefahrt am 16. Februar 1894 ein schwerer Unfall. Beim Platzen des Hauptdampfrohres, verursacht durch einen Materialfehler in einem Ventil der Steuerbordmaschine, wurden 44 Menschen getötet (25 Mann der Besatzung, 18 von den Werften und ein Mitglied der Prüfungskommission) und sieben verwundet.
Im Jahr 1900 wurde die Brandenburg zusammen mit der II. Division zur Niederschlagung des Boxeraufstandes nach China geschickt, ohne dort allerdings an irgendwelchen Kampfhandlungen teilzunehmen. Anfang 1901 erfolgte eine Überholung in Hongkong. Nach weiteren Manövern erhielt die II. Division im Mai den Befehl zur Heimreise und war August 1901 wieder in Wilhelmshaven. Von 1903 bis 1904 erfolgte auf der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven eine Modernisierung des Schiffs. Im April 1905 stellte man die Brandenburg wieder in Dienst und teilte sie dem II. Geschwader zu.
Nach Beginn des Ersten Weltkriegs diente sie, als Teil des V. Geschwaders unter Vizeadmiral Grabow, im Küstenwachdienst. Aber schon im Dezember 1915 wurde das überalterte Schiff außer Dienst gestellt, um danach eine Zeitlang als Wohnhulk und Destillierschiff zur Gewinnung von Süßwasser in Libau Verwendung zu finden. Die Geschütze wurden ausgebaut und sollten der Türkei übergeben werden. Das Schiff wurde 1919 nach Danzig verlegt, wo es zum Zielschiff umgebaut werden sollte, aber diese Arbeiten wurden nicht mehr abgeschlossen. Am 13. Mai 1919 erfolgte die Streichung aus der Liste der Kriegsschiffe, und das Schiff wurde schließlich 1920 in Danzig abgewrackt. (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Detail-/Reling-Ätzsatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Groß-Detailsatz als 3D-Druck aus Kunststoff kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden! Er beinhaltet insgesamt 40 Elemente: 2x Schiffsschraube, 2x Schaluppe 8 m, 2x Kutter 12 m, 6x 88 mm-Geschütz, 6x 280 mm- Geschütz, 3x Scheinwerfer, 8x Maschinengewehr Maxim 3,7 mm, 2x Beiboot 8 m, 1x Beiboot 10 m, 2x Beiboot 12 m, 2x Jolle 6 m und 4x Anker.
**** Ein Ankerkettensatz kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
***** Ebenfalls zusätzlich kann ein gravierter LC-Decksatz aus Holz bestellt werden!
****** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Bullaufgen, Wetterdächer über Bullaugen und über Türen, E-Leitungen, Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
Die Darstellung des Schiffes ist, wie immer bei diesem Modellkonstrukteur äußerst ausführlich und beinhaltet u.a. Ausrüstung der Brücke mit Steuerrad und Kompasshaus, Innenräume aller Beiboote, Flaschenzüge der Davits und Kräne, 9-teilige Scheinwerfer…
Modelllänge des Vollrumpfmodells (auch als Wasserlinienmodell baubar): 57,5 cm!
Originalgetreue Graphik (dunkelrotes Unterwasserschiff, graue Borde und Deckaufbauten, Holzmuster des Decks), Offsetdruck.
Russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung ergänzen General- und Bauzeichnungen.
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Diesen Artikel haben wir am Donnerstag, 8. August 2024 in den Shop aufgenommen.