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Lenkwaffen-Kreuzer der UdSSR-Marine Kertsch Projekt 1134B (Kara-Klasse) aus dem Jahr 1974 1:150 extrempräzise²
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Eine lang ersehnte Produktion mit einer etwas unglücklicher Geschichte: geplant als 1:200-Modell wurde sie versehentlich in dem Maßstab 1:150 herausgebracht. Es hat schlaflose Nächte den Herausgeber gekostet, aber was sonst - diese, in der Ukraine unter den erschwerten Bedingungen mit häufigen Stromabschaltungen und Lieferengpässen mit Papier und Pappe für LC-Sätze gedruckte Auflage bekam einen Aufkleber mit dem richtigen Maßstab auf dem Umschlag und hat nun das Licht der Welt erblickt: Lenkwaffen-Kreuzer der UdSSR-Marine Kertsch aus dem Jahr 1974 als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des Oriel-Verlages (Katalog-Nr. 370) im Maßstab 1:150.
Modellentwurf: Igor Kuneevsky.
Projekt 1134B Berkut B (deutsch: Steinadler B), von der NATO als Kara-Klasse bezeichnet, war eine Kreuzerklasse der sowjetischen und später der russischen Marine. Das letzte verbliebene Schiff der Klasse, die Kertsch wurde 2020 aus dem Flottenregister gestrichen und verschrottet.
Diese Schiffsklasse ist für die U-Bootjagd konzipiert. Dafür ist sie mit einem Rumpfsonar und einem Tauchsonar (VDS) ausgestattet. Sie verfügen über U-Jagd-Raketenwerfer des Typs SS-N-14 Silex und über Wasserbombenwerfer der Typen RBU-1000 und RBU-6000. Gegen Luftziele sind sie mit verschiedenen Flugabwehrraketen und Rohrwaffensystemen bewaffnet. Da die Schiffe nur über je einen Hubschrauber verfügen, sind ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt.
Die Schiffe der Kara-Klasse entstanden als um etwa ein Drittel vergrößerte Versionen der Kresta-I- und Kresta-II-Klasse. Im Vergleich dazu verfügten die Schiffe der Kara-Klasse über verbesserte Fernmelde- und Führungseinrichtungen. Als Antrieb wurden Gasturbinen eingesetzt. Der Rumpf der Schiffe besteht aus verschweißtem Stahl, während die Aufbauten aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Gebaut wurden die Kriegsschiffe in einer Schiffswerft in Nikolajew in der ukrainischen SSR. Der Serienbau wurde zu Gunsten der Slawa-Klasse abgebrochen.
Die Kara-Klasse verfügt – seinerzeit neuartig für große Kampfschiffe – über einen COGAG-Antrieb, eine Kombination aus Gasturbinen für Hochleistung und Gasturbinen für Marschfahrt. Vier Hauptturbinen GTU-12A zu je 20.000 PS[3] und zwei Marschturbinen M-5 zu je 8.000 PS ergeben eine zusammengeschaltete Maximalleistung von effektiv 96.000 PS für 32 kn Höchstfahrt. Die Seeausdauer mit den Marschturbinen beträgt 6.500–7.100 sm bei 18 kn, mit den Hauptturbinen 3.000 nm bei hoher Fahrt von über 30 kn.
Spätere Schiffe haben einen zusätzlichen Vorbau vor der Brücke sowie andere Plattformen und Radome am Hauptmastturm. Die Kertsch erhielt 1988/89 das neue MR-700-Hauptsuchradar (NATO-Bezeichnung: „Flat Screen“), sie ist auch die einzige 2008 noch aktive Einheit. Die Petropawlowsk hat einen höheren Hangar für den Hubschraubertyp Ka-27 Helix und zusätzliche ECM-Anlagen an dessen Seiten statt der hier fehlenden RBU-1000-Werfer. Sie verfügt auch über den UPK-5-„Rastrub“-Raketentorpedo statt des UPRK-3 „Metel“ wie in den anderen Einheiten. Die Kertsch wurde angeblich auch mit UPK-5 „Rastrub“ nachgerüstet. Die Asow weicht als Versuchsschiff für das SA-N-6-Grumble-System im Achterschiff erheblich ab und verfügt auch nur über Zwillings-Torpedorohrsätze, während die anderen Einheiten Fünffach-Torpedorohrsätze hatten. (…)
Als Kertsch wurde das dritte Schiff der Klasse am 30. April 1971 auf Kiel gelegt und lief am 21. Juli 1972 vom Stapel. Sie wurde der Schwarzmeerflotte zugeteilt. Am 3. November 2014 wurde bekannt, dass das Schiff im Hafen von Sewastopol während einer Grundüberholung, wahrscheinlich bei Schweißarbeiten, in Brand geraten war und schwer beschädigt wurde. Am 30. Dezember 2014 fiel dann die Entscheidung, die Kertsch aufgrund der hohen Kosten nicht mehr zu reparieren und noch im Jahr 2015 zu verschrotten – dennoch verblieb sie bis zum 15. Februar 2020 im Reservestatus in der Flottenliste. Das Schiff wurde nach der Streichung nach Inkerman zum Abwracken geschleppt. (danke Wikipedia!)
In diesem Vollrumpfmodell (auch ohne Unterwasserschiff baubar) können alle Waffen, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details, aber auch ein Deckhubschrauber Kamow Ka-25 (aus 57 Elementen) in einer äußerst präzisen Weise dargestellt werden.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Spantensatz bestellt werden!
*** Ein Ätzsatz mit feisten Details der Modellkonstruktion kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Modelllänge: 116 cm!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Bemalung (rotes Unterwasserschiff, graue Borde und Deckaufbauten, brauner Deck), Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Bauzeichnungen, Montageskizzen und S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.
Modellentwurf: Igor Kuneevsky.
Projekt 1134B Berkut B (deutsch: Steinadler B), von der NATO als Kara-Klasse bezeichnet, war eine Kreuzerklasse der sowjetischen und später der russischen Marine. Das letzte verbliebene Schiff der Klasse, die Kertsch wurde 2020 aus dem Flottenregister gestrichen und verschrottet.
Diese Schiffsklasse ist für die U-Bootjagd konzipiert. Dafür ist sie mit einem Rumpfsonar und einem Tauchsonar (VDS) ausgestattet. Sie verfügen über U-Jagd-Raketenwerfer des Typs SS-N-14 Silex und über Wasserbombenwerfer der Typen RBU-1000 und RBU-6000. Gegen Luftziele sind sie mit verschiedenen Flugabwehrraketen und Rohrwaffensystemen bewaffnet. Da die Schiffe nur über je einen Hubschrauber verfügen, sind ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt.
Die Schiffe der Kara-Klasse entstanden als um etwa ein Drittel vergrößerte Versionen der Kresta-I- und Kresta-II-Klasse. Im Vergleich dazu verfügten die Schiffe der Kara-Klasse über verbesserte Fernmelde- und Führungseinrichtungen. Als Antrieb wurden Gasturbinen eingesetzt. Der Rumpf der Schiffe besteht aus verschweißtem Stahl, während die Aufbauten aus einer Aluminiumlegierung bestehen. Gebaut wurden die Kriegsschiffe in einer Schiffswerft in Nikolajew in der ukrainischen SSR. Der Serienbau wurde zu Gunsten der Slawa-Klasse abgebrochen.
Die Kara-Klasse verfügt – seinerzeit neuartig für große Kampfschiffe – über einen COGAG-Antrieb, eine Kombination aus Gasturbinen für Hochleistung und Gasturbinen für Marschfahrt. Vier Hauptturbinen GTU-12A zu je 20.000 PS[3] und zwei Marschturbinen M-5 zu je 8.000 PS ergeben eine zusammengeschaltete Maximalleistung von effektiv 96.000 PS für 32 kn Höchstfahrt. Die Seeausdauer mit den Marschturbinen beträgt 6.500–7.100 sm bei 18 kn, mit den Hauptturbinen 3.000 nm bei hoher Fahrt von über 30 kn.
Spätere Schiffe haben einen zusätzlichen Vorbau vor der Brücke sowie andere Plattformen und Radome am Hauptmastturm. Die Kertsch erhielt 1988/89 das neue MR-700-Hauptsuchradar (NATO-Bezeichnung: „Flat Screen“), sie ist auch die einzige 2008 noch aktive Einheit. Die Petropawlowsk hat einen höheren Hangar für den Hubschraubertyp Ka-27 Helix und zusätzliche ECM-Anlagen an dessen Seiten statt der hier fehlenden RBU-1000-Werfer. Sie verfügt auch über den UPK-5-„Rastrub“-Raketentorpedo statt des UPRK-3 „Metel“ wie in den anderen Einheiten. Die Kertsch wurde angeblich auch mit UPK-5 „Rastrub“ nachgerüstet. Die Asow weicht als Versuchsschiff für das SA-N-6-Grumble-System im Achterschiff erheblich ab und verfügt auch nur über Zwillings-Torpedorohrsätze, während die anderen Einheiten Fünffach-Torpedorohrsätze hatten. (…)
Als Kertsch wurde das dritte Schiff der Klasse am 30. April 1971 auf Kiel gelegt und lief am 21. Juli 1972 vom Stapel. Sie wurde der Schwarzmeerflotte zugeteilt. Am 3. November 2014 wurde bekannt, dass das Schiff im Hafen von Sewastopol während einer Grundüberholung, wahrscheinlich bei Schweißarbeiten, in Brand geraten war und schwer beschädigt wurde. Am 30. Dezember 2014 fiel dann die Entscheidung, die Kertsch aufgrund der hohen Kosten nicht mehr zu reparieren und noch im Jahr 2015 zu verschrotten – dennoch verblieb sie bis zum 15. Februar 2020 im Reservestatus in der Flottenliste. Das Schiff wurde nach der Streichung nach Inkerman zum Abwracken geschleppt. (danke Wikipedia!)
In diesem Vollrumpfmodell (auch ohne Unterwasserschiff baubar) können alle Waffen, Decks, Aufbauten, Ausrüstung und Details, aber auch ein Deckhubschrauber Kamow Ka-25 (aus 57 Elementen) in einer äußerst präzisen Weise dargestellt werden.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Spantensatz bestellt werden!
*** Ein Ätzsatz mit feisten Details der Modellkonstruktion kann (auch zusätzlich) bestellt werden!
Modelllänge: 116 cm!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Bemalung (rotes Unterwasserschiff, graue Borde und Deckaufbauten, brauner Deck), Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Bauzeichnungen, Montageskizzen und S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.
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Diesen Artikel haben wir am Mittwoch, 7. August 2024 in den Shop aufgenommen.