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französischer Doppeldecker SALMSON 2A2 (1. Geschwader der USAC in Frankreich, Okt. - Nov. 1918) 1:33
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Französischer Doppeldecker SALMSON 2A2 (in einigen Quellen auch als SAL-IIA2 genannt) in der Darstellung des Flugzeuges mit der Seitennummer 24 des 1. Geschwaders der USAC in Frankreich, geflogen von A. J. Coyle (1 Abschuss), J.W. Corley (3 Abschüsse) und A.E. Easterbrook (5 Abschüsse) aus der Zeit Oktober – November 1918 als Kartonmodellbausatz des WAK-Verlages (Katalog-Nr. 234 - Nr.4/2024) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Maciej Lewan, Graphik: Marcin Dworzecki.
Die Salmson Sal II war ein französisches Aufklärungsflugzeug, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Die Sal II entstand bei der Societé des Moteurs Salmson in Billancourt (Seine). Salmson war eigentlich als Motorenhersteller bekannt, begann jedoch 1916 auch mit der Entwicklung von Flugzeugen. Zunächst entstand nach dem Entwurf von Leutnant René Moineau die Salmson-Moineau SM-1, ein 2 t schwerer dreisitziger Aufklärer mit einer Spannweite vom 17,47 m, einer Flügelfläche von 70 m² und einer Länge von 10,49 m sowie der ungewöhnlichen Konstruktionseigenschaft, dass der im Rumpf eingebaute Sternmotor über Wellen zwei seitlich angebrachte Propeller antrieb und der Maschine eine Geschwindigkeit von 130 km/h verlieh. Der Prototyp erschien 1916 mit einem 160 PS Salmson P-9 Motor. Die Motorleistung war zu schwach, daher erfolgte 1917 der Einbau eines 240 PS Salmson-Motors. Zehn Flugzeuge wurden gebaut und vier Ende 1917 kurzzeitig eingesetzt, aber die Flugleistungen der SM-1 waren zu schwach und erzielten keinen großen Erfolg. Auch eine zweimotorige Variante wurde erprobt.
1917 folgte die Salmson D mit 130 PS Clerget-Motor, der aber ebenfalls nicht in Serie ging. Das Flugzeug glich weniger ihrem Vorgänger SM-1, sondern eher dem Sopwith 1½ Strutter, der von Salmson in Lizenz gefertigt wurde. Der Prototyp wurde in einer weiteren Variante mit dem neun-Zylinder-Sternmotor von Canton-Unné ausgestattet und erhielt die Bezeichnung Salmson II. Besondere Kennzeichen waren der einschließlich Motorenverkleidung stark gerippte Rumpf, das einteilig verstellbare Höhen- und Seitenleitwerk und die Tragflächen gleicher Spannweite mit doppelten Querrudern. Nach der Abnahme durch die Militärbehörden am 29. April 1917 ging das Flugzeug in die Serienproduktion, um die inzwischen veralteten Sopwith 1½ Strutter und Dorand AR.2 zu ersetzen.
In den Versionen A.2 als Aufklärungs- und B.2 als leichtes Bombenflugzeug erschien die Salmson II ungefähr zeitgleich mit der Bréguet 14 Ende 1917 an der Front. Sie wurde als Tagbomber, Erdkampfflugzeug oder Fotoaufklärer eingesetzt, wozu eine Kamera mit einer Klapptür fest eingebaut werden konnte. Das Flugzeug erwies sich als sehr robust und leistungsfähig. Der zu große Abstand zwischen Pilot und Beobachter erschwerte jedoch die Verständigung. Insgesamt blieb die Sal II in der Beliebtheit und im wirtschaftlichen Erfolg aber immer hinter ihrem Konkurrenzmuster zurück; speziell in der Einsatzrolle als Bomber zog man in den Frontverbänden eindeutig die Bréguet 14 vor. Dennoch wurden 3.200 Maschinen produziert, 2.200 davon wurden von Salmson, die übrigen von den Herstellern Latécoère, Hanriot und Desfontaines geliefert. An der Westfront flogen 22 Staffeln der französischen Aéronautique Militaire diesen Typ, in Italien zwei weitere. 705 Flugzeuge gingen an die amerikanische Verbände. Elf Staffeln erhielten sie, teils mit einem Lewis-MG auf der oberen Tragfläche, teils mit einem synchronisierten Merlin-MG, zur Überbrückung bis zur Lieferung der D.H.4A Liberty Plane erhielten. (danke Wikipedia!)
Eigen-/Vollgewicht: 760 / 1 265 kg; Antrieb: 9-Zylinder Sternmotor Salmson Z-9 mit einer Leistung von 260 PS; max. Geschwindigkeit: 185 km/h; Reichweite: etwa 520 km; Dienstgipfelhöhe: 6 250 m; Bewaffnung: 7,7mm-Vickers-Maschinengewehr des Piloten und 2x 7,7mm-Lewis-Maschinengewehre auf Scarff-Ringlafette des Beobachters.
Auf der Grundlage dieses Bausatzes kann ein gut ausgewogenes Flugzeugmodell dargestellt werde: Inneneinrichtung beider Cockpits mit Innenverkleidungen; drehbarer Propeller, Flügelklappen als separate Elemente, präzise dargestellte alle drei Maschinengewehre und die Ringlafette; alle Züge der Steuerungselemente und das Spannwerk können originalgetreu auf Schablonengrundlage dargestellt werden...
Modellspannweite: knapp 36 cm!
* Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resine-/Ätzsatz mit zwei Maschinengewehren Lewis Mk. III 7,7mm + 6 Magazine kann zusätzlich bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein Resine-/Ätzsatz mit zwei Maschinengewehren Vickers 7,7mm Mk. I bestellt werden.
*** Alternativ dazu kann auch ein 7,7mm-MG Vickers + 8 Magazinen 7,7mm-Lewis zusätzlich bestellt werden!
Feine Computergraphik, ausgezeichnete Farbgebung in „gealtertem Modus“ (graugrün-braun-graue Tarnbemalung und Kennzeichnung französischer Luftwaffe, große US-Amerikanische Flagge auf beiden Rumpfseiten machen die optische Wirkung des Flugzeugmodelles recht interessant.
Eine Generalzeichnung und einige Montageskizzen sind durch polnische und englische Bauanleitung ergänzt.
Modellkonstruktion: Maciej Lewan, Graphik: Marcin Dworzecki.
Die Salmson Sal II war ein französisches Aufklärungsflugzeug, das im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Die Sal II entstand bei der Societé des Moteurs Salmson in Billancourt (Seine). Salmson war eigentlich als Motorenhersteller bekannt, begann jedoch 1916 auch mit der Entwicklung von Flugzeugen. Zunächst entstand nach dem Entwurf von Leutnant René Moineau die Salmson-Moineau SM-1, ein 2 t schwerer dreisitziger Aufklärer mit einer Spannweite vom 17,47 m, einer Flügelfläche von 70 m² und einer Länge von 10,49 m sowie der ungewöhnlichen Konstruktionseigenschaft, dass der im Rumpf eingebaute Sternmotor über Wellen zwei seitlich angebrachte Propeller antrieb und der Maschine eine Geschwindigkeit von 130 km/h verlieh. Der Prototyp erschien 1916 mit einem 160 PS Salmson P-9 Motor. Die Motorleistung war zu schwach, daher erfolgte 1917 der Einbau eines 240 PS Salmson-Motors. Zehn Flugzeuge wurden gebaut und vier Ende 1917 kurzzeitig eingesetzt, aber die Flugleistungen der SM-1 waren zu schwach und erzielten keinen großen Erfolg. Auch eine zweimotorige Variante wurde erprobt.
1917 folgte die Salmson D mit 130 PS Clerget-Motor, der aber ebenfalls nicht in Serie ging. Das Flugzeug glich weniger ihrem Vorgänger SM-1, sondern eher dem Sopwith 1½ Strutter, der von Salmson in Lizenz gefertigt wurde. Der Prototyp wurde in einer weiteren Variante mit dem neun-Zylinder-Sternmotor von Canton-Unné ausgestattet und erhielt die Bezeichnung Salmson II. Besondere Kennzeichen waren der einschließlich Motorenverkleidung stark gerippte Rumpf, das einteilig verstellbare Höhen- und Seitenleitwerk und die Tragflächen gleicher Spannweite mit doppelten Querrudern. Nach der Abnahme durch die Militärbehörden am 29. April 1917 ging das Flugzeug in die Serienproduktion, um die inzwischen veralteten Sopwith 1½ Strutter und Dorand AR.2 zu ersetzen.
In den Versionen A.2 als Aufklärungs- und B.2 als leichtes Bombenflugzeug erschien die Salmson II ungefähr zeitgleich mit der Bréguet 14 Ende 1917 an der Front. Sie wurde als Tagbomber, Erdkampfflugzeug oder Fotoaufklärer eingesetzt, wozu eine Kamera mit einer Klapptür fest eingebaut werden konnte. Das Flugzeug erwies sich als sehr robust und leistungsfähig. Der zu große Abstand zwischen Pilot und Beobachter erschwerte jedoch die Verständigung. Insgesamt blieb die Sal II in der Beliebtheit und im wirtschaftlichen Erfolg aber immer hinter ihrem Konkurrenzmuster zurück; speziell in der Einsatzrolle als Bomber zog man in den Frontverbänden eindeutig die Bréguet 14 vor. Dennoch wurden 3.200 Maschinen produziert, 2.200 davon wurden von Salmson, die übrigen von den Herstellern Latécoère, Hanriot und Desfontaines geliefert. An der Westfront flogen 22 Staffeln der französischen Aéronautique Militaire diesen Typ, in Italien zwei weitere. 705 Flugzeuge gingen an die amerikanische Verbände. Elf Staffeln erhielten sie, teils mit einem Lewis-MG auf der oberen Tragfläche, teils mit einem synchronisierten Merlin-MG, zur Überbrückung bis zur Lieferung der D.H.4A Liberty Plane erhielten. (danke Wikipedia!)
Eigen-/Vollgewicht: 760 / 1 265 kg; Antrieb: 9-Zylinder Sternmotor Salmson Z-9 mit einer Leistung von 260 PS; max. Geschwindigkeit: 185 km/h; Reichweite: etwa 520 km; Dienstgipfelhöhe: 6 250 m; Bewaffnung: 7,7mm-Vickers-Maschinengewehr des Piloten und 2x 7,7mm-Lewis-Maschinengewehre auf Scarff-Ringlafette des Beobachters.
Auf der Grundlage dieses Bausatzes kann ein gut ausgewogenes Flugzeugmodell dargestellt werde: Inneneinrichtung beider Cockpits mit Innenverkleidungen; drehbarer Propeller, Flügelklappen als separate Elemente, präzise dargestellte alle drei Maschinengewehre und die Ringlafette; alle Züge der Steuerungselemente und das Spannwerk können originalgetreu auf Schablonengrundlage dargestellt werden...
Modellspannweite: knapp 36 cm!
* Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resine-/Ätzsatz mit zwei Maschinengewehren Lewis Mk. III 7,7mm + 6 Magazine kann zusätzlich bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein Resine-/Ätzsatz mit zwei Maschinengewehren Vickers 7,7mm Mk. I bestellt werden.
*** Alternativ dazu kann auch ein 7,7mm-MG Vickers + 8 Magazinen 7,7mm-Lewis zusätzlich bestellt werden!
Feine Computergraphik, ausgezeichnete Farbgebung in „gealtertem Modus“ (graugrün-braun-graue Tarnbemalung und Kennzeichnung französischer Luftwaffe, große US-Amerikanische Flagge auf beiden Rumpfseiten machen die optische Wirkung des Flugzeugmodelles recht interessant.
Eine Generalzeichnung und einige Montageskizzen sind durch polnische und englische Bauanleitung ergänzt.