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chinesisches Schulflugzeug Nanchang CJ-6 (1960er) 1:33 präzise und mit vielen Bauvarianten
Chinesisches Schulflugzeug Nanchang CJ-6 aus dem 1960er in der Darstellung des Flugzeugs mit der Werknummer 61146 und der taktischen Nummer 16 als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (KH-Band Nr. 2 – Februar 2022) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Shang Yan / China, Graphik: Marcin Dworzecki.
Die NanchangCJ-6 ist ein chinesisches Schulflugzeug, das von der Nanchang Aircraft Factory (heute Hongdu Aviation) für den Einsatz durch die Luftwaffe der Volksbefreiungsarmee (PLAAF) entworfen und gebaut wurde.
Die CJ-6 ist ein komplett chinesisches Design, die häufig mit einer Jak-18A verwechselt wird. Ihr Vorgänger, die Nanchang CJ-5, war eine Lizenzversion der Jak-18. Fortschritte in der Pilotenausbildung erforderten jedoch ein neues Flugzeug mit verbesserter Leistung und einem Dreiradfahrwerk. Als die Sowjetunion die Jak-18A entwickelte, entschieden die PLAAF-Ingenieure, dass ihre Leistung und ihr Design nicht den Bedürfnissen Chinas entsprechen würden.
Das Flugzeug wurde 1958 von der Nanchang Aircraft Factory entworfen. Da die Shenyang Aircraft Factory bereits Erfahrung mit dem Bau der Shenyang JJ-1 hatte, begann die technische Forschung für die CJ-6, mehr als 20 Shenyang-Konstrukteure wurden nach Nanchang versetzt, darunter die Chefkonstrukteure Tu Jida und Lin Jiahua. Xu Shunshou und Huang Zhiqian, damals Chinas führende Flugzeugkonstrukteure, waren ebenfalls an der Entwicklung beteiligt.
Ende 1957 begannen die Luftfahrtingenieure Cheng Bushi und Lin Jiahua in Shenyang mit der Arbeit an einem Trainer, das die Mängel der Jak-18A kompensieren sollte. Die Konstruktion, die sie lieferten, verfügte über einen Aluminium-Semi-Monocoque-Rumpf, der durchgehend bündig genietet war, und führte ein modifiziertes Clark-Tragflächendesign mit ausgeprägter Diederform in den äußeren Bereichen ein. Der Dieder und ein eckig-vertikales Leitwerk unterscheiden sie äußerlich von der ansonsten vage ähnlichen Jak-18A. Windkanaltests bestätigten die Eignung der Form und im Mai 1958 wurden die Konstruktionsunterlagen an die Nanchang Aircraft Manufacturing Factory übertragen, wo Chefingenieur Gao Zhenning mit der Produktion der CJ-6 begann. Der Erstflug der CJ-6 wurde am 27. August 1958 von Lu Maofan und He Yinxi absolviert.
Der Prototyp wurde von einem in Tschechien gebauten horizontalen Gegenkolbenmotor angetrieben, die Flugtests ergaben jedoch Bedarf an mehr Leistung, so dass dieses Triebwerk durch eine in China hergestellte Version des sowjetischen AI-14P 260 PS Radialmotors, der Housai HS-6, zusammen mit einem passenden Propeller ersetzt wurde. Mit dieser Änderung wurde der CJ-6 für die Serienproduktion zugelassen.
1965 wurde der HS-6-Motor auf 285 PS aufgerüstet und in HS-6A umbenannt, die mit dem neuen Triebwerk ausgestatteten Flugzeuge wurden als CJ-6A bezeichnet.
Ein geschätzter Gesamtproduktionslauf von mehr als 3 000 Flugzeugen lieferte CJ-6-Flugzeuge für die PLAAF-Ausbildung sowie für den Export (als PT-6) in Länder wie Albanien, Bangladesch, Kambodscha, Nordkorea, Tansania und Sri Lanka.
CJ-6 erhielt seine Musterzulassung für die Zivilluftfahrt am 28. Februar 2019, mehr als 60 Jahre nach seinem Eintritt in den Militärdienst in China.
Interessant ist es, dass der Nanchang CJ-6 ausgiebig Pneumatik einsetzt, um das Ein- und Ausfahren des Getriebes und der Klappe zu steuern, die Bremsen zu betätigen und den Motor zu starten. Eine motorbetriebene Luftpumpe lädt das System auf; Wenn der Luftdruck jedoch zu niedrig ist, um den Motor zu starten, kann der Bordlufttank durch eine externe Quelle aufgeladen werden. Wenn keine externe Quelle verfügbar ist, kann der Motor durch Handschwingen des Propellers gestartet werden.
Modellspannweite: 30,1 cm!
Alleine die Anblick der Montagezeichnungen deutet schon auf eine Modellkonstruktion aus einem anderen „Konstruktionskreis“: der Rumpf wird in einer Schiffsmethode (lange Längsträger mit darauf abgesetzten Querspannten) gebaut, die beiden Cockpits werden in Form einer Zelle in die Querspannten hineingeführt, es gibt viele Bauvarianten. Es ist interessant, wie sich ein Konstrukteur aus China mit einer 1:33-Flugzeugmodell-Konstruktion auseinandersetzt. Das Modell bietet u.a.: detaillierte Inneneinrichtungen beider Pilotencockpits, drei verschiedene Varianten von Steuerknüppel, zwei Schwierigkeitsstufen der Kraftstofftank- und Triebwerkdarstellung (die anspruchsvolle mit abnehmbarer Triebwerkverkleidung und präziser Triebwerkdarstellung aus separaten Zylindern je aus 11 Bauteilen), Sammelauspuffrohr aus einzelnen Papierröhrchen, das entsprechend dem großen Vorbild einstellbare Fahrwerk (mit kürzeren Fahrgestellbeinen bei der Flugzeugdarstellung „im Stehen“ und längeren Fahrgestellbeinen „im Flug“), Leitelemente der Tragflächen und des Leitwerks als separate Teile, drehbarer Propeller…
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine durchsichtige Kunststoffkanzel kann auch zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Resine-Radsatz kann (ebenfalls zusätzlich) bestellt werden!
Feine Computergraphik und exzellente Farbgebung in gealtertem Modus (grüne Tarnbemalung, chinesische Kennzeichnung) verleihen dem Modell eine exzellente Optik, Offsetdruck.
Feine und sauber gezeichnete Montagezeichnungen, aber auch einer anderen Art (wahrscheinlich mit einem chinesischen CAD-Programm) ergänzen polnische Bauhinweise direkt auf den Zeichnungen.
Modellkonstruktion: Shang Yan / China, Graphik: Marcin Dworzecki.
Die NanchangCJ-6 ist ein chinesisches Schulflugzeug, das von der Nanchang Aircraft Factory (heute Hongdu Aviation) für den Einsatz durch die Luftwaffe der Volksbefreiungsarmee (PLAAF) entworfen und gebaut wurde.
Die CJ-6 ist ein komplett chinesisches Design, die häufig mit einer Jak-18A verwechselt wird. Ihr Vorgänger, die Nanchang CJ-5, war eine Lizenzversion der Jak-18. Fortschritte in der Pilotenausbildung erforderten jedoch ein neues Flugzeug mit verbesserter Leistung und einem Dreiradfahrwerk. Als die Sowjetunion die Jak-18A entwickelte, entschieden die PLAAF-Ingenieure, dass ihre Leistung und ihr Design nicht den Bedürfnissen Chinas entsprechen würden.
Das Flugzeug wurde 1958 von der Nanchang Aircraft Factory entworfen. Da die Shenyang Aircraft Factory bereits Erfahrung mit dem Bau der Shenyang JJ-1 hatte, begann die technische Forschung für die CJ-6, mehr als 20 Shenyang-Konstrukteure wurden nach Nanchang versetzt, darunter die Chefkonstrukteure Tu Jida und Lin Jiahua. Xu Shunshou und Huang Zhiqian, damals Chinas führende Flugzeugkonstrukteure, waren ebenfalls an der Entwicklung beteiligt.
Ende 1957 begannen die Luftfahrtingenieure Cheng Bushi und Lin Jiahua in Shenyang mit der Arbeit an einem Trainer, das die Mängel der Jak-18A kompensieren sollte. Die Konstruktion, die sie lieferten, verfügte über einen Aluminium-Semi-Monocoque-Rumpf, der durchgehend bündig genietet war, und führte ein modifiziertes Clark-Tragflächendesign mit ausgeprägter Diederform in den äußeren Bereichen ein. Der Dieder und ein eckig-vertikales Leitwerk unterscheiden sie äußerlich von der ansonsten vage ähnlichen Jak-18A. Windkanaltests bestätigten die Eignung der Form und im Mai 1958 wurden die Konstruktionsunterlagen an die Nanchang Aircraft Manufacturing Factory übertragen, wo Chefingenieur Gao Zhenning mit der Produktion der CJ-6 begann. Der Erstflug der CJ-6 wurde am 27. August 1958 von Lu Maofan und He Yinxi absolviert.
Der Prototyp wurde von einem in Tschechien gebauten horizontalen Gegenkolbenmotor angetrieben, die Flugtests ergaben jedoch Bedarf an mehr Leistung, so dass dieses Triebwerk durch eine in China hergestellte Version des sowjetischen AI-14P 260 PS Radialmotors, der Housai HS-6, zusammen mit einem passenden Propeller ersetzt wurde. Mit dieser Änderung wurde der CJ-6 für die Serienproduktion zugelassen.
1965 wurde der HS-6-Motor auf 285 PS aufgerüstet und in HS-6A umbenannt, die mit dem neuen Triebwerk ausgestatteten Flugzeuge wurden als CJ-6A bezeichnet.
Ein geschätzter Gesamtproduktionslauf von mehr als 3 000 Flugzeugen lieferte CJ-6-Flugzeuge für die PLAAF-Ausbildung sowie für den Export (als PT-6) in Länder wie Albanien, Bangladesch, Kambodscha, Nordkorea, Tansania und Sri Lanka.
CJ-6 erhielt seine Musterzulassung für die Zivilluftfahrt am 28. Februar 2019, mehr als 60 Jahre nach seinem Eintritt in den Militärdienst in China.
Interessant ist es, dass der Nanchang CJ-6 ausgiebig Pneumatik einsetzt, um das Ein- und Ausfahren des Getriebes und der Klappe zu steuern, die Bremsen zu betätigen und den Motor zu starten. Eine motorbetriebene Luftpumpe lädt das System auf; Wenn der Luftdruck jedoch zu niedrig ist, um den Motor zu starten, kann der Bordlufttank durch eine externe Quelle aufgeladen werden. Wenn keine externe Quelle verfügbar ist, kann der Motor durch Handschwingen des Propellers gestartet werden.
Modellspannweite: 30,1 cm!
Alleine die Anblick der Montagezeichnungen deutet schon auf eine Modellkonstruktion aus einem anderen „Konstruktionskreis“: der Rumpf wird in einer Schiffsmethode (lange Längsträger mit darauf abgesetzten Querspannten) gebaut, die beiden Cockpits werden in Form einer Zelle in die Querspannten hineingeführt, es gibt viele Bauvarianten. Es ist interessant, wie sich ein Konstrukteur aus China mit einer 1:33-Flugzeugmodell-Konstruktion auseinandersetzt. Das Modell bietet u.a.: detaillierte Inneneinrichtungen beider Pilotencockpits, drei verschiedene Varianten von Steuerknüppel, zwei Schwierigkeitsstufen der Kraftstofftank- und Triebwerkdarstellung (die anspruchsvolle mit abnehmbarer Triebwerkverkleidung und präziser Triebwerkdarstellung aus separaten Zylindern je aus 11 Bauteilen), Sammelauspuffrohr aus einzelnen Papierröhrchen, das entsprechend dem großen Vorbild einstellbare Fahrwerk (mit kürzeren Fahrgestellbeinen bei der Flugzeugdarstellung „im Stehen“ und längeren Fahrgestellbeinen „im Flug“), Leitelemente der Tragflächen und des Leitwerks als separate Teile, drehbarer Propeller…
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine durchsichtige Kunststoffkanzel kann auch zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Resine-Radsatz kann (ebenfalls zusätzlich) bestellt werden!
Feine Computergraphik und exzellente Farbgebung in gealtertem Modus (grüne Tarnbemalung, chinesische Kennzeichnung) verleihen dem Modell eine exzellente Optik, Offsetdruck.
Feine und sauber gezeichnete Montagezeichnungen, aber auch einer anderen Art (wahrscheinlich mit einem chinesischen CAD-Programm) ergänzen polnische Bauhinweise direkt auf den Zeichnungen.