MM-Verlag (Doppelausgabe 7-8/93) mit dem britischen Bomben- und Torpedoflugzeug Bristol BEAUFORT in der Darstellung der Sonderausführung eines U-Boot-Jägers, Maschine L4048 (OA-F) der 22. Squadron der 10.Coastal Command Gruppe der Royal Air Force, geflogen von F/O K. Campbell (abgeschossen während des berühmten Luftangriffes im April 1944 auf die deutschen Schife in Briest) als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Wieslaw Baczkowski.
Interessante Flugzeugkonstruktion von 1938, besonders für die Einsätze gegen Schiffe und U-Boote entwickelt (besaß im unteren Rumpfbereich eine Luftkammer, die die Schwimmfähigkeit des Flugzeuges im Fall einer Wassernotlandung verlängerte, sowie div. Sonderausstattung, u.a. in der linken Tragfläche sog. Dinghy -ein Rettungsboot, das automatisch aufgeblasen wurde und eine riesige Radaranlage ASV, die besonders für das Aufspüren von U-Booten ausgerichtet war)... In den Jahren 1940/44 stellten die Bristol BEAUFORT den Kern der britischen Torpedoflugzeug-Kräfte. Erstbeflogen wurde die Konstruktion im Oktober 1938 und insgesamt in einer Anzahl von 965 Flugzeugen produziert. Die ersten Maschinen BEAUFORT Mk.I waren mit den Triebwerken Taurus II mit einer Leistung von 735 kW, die späteren mit dem stärkeren Taurus VI (843 kW) ausgerüstet...
Eigengewicht: 5785 kg; Gesamtgewicht: 9534 kg; Antrieb: zwei Triebwerke Bristol Taurus VI mit einer Leistung von jé 843 kW; max. Geschwindigkeit: 434 km/h (auf einer Hohe von 3050 m); Bewaffnung: 4x 7,7mm-MG-Vickers K (2x in dem Schießturm + 2x in der Flugzeugnase), 1x 7,7mm-MG-Browning (in der linken Tragfläche), 907kg-Bombenlast oder ein 785kg-Torpedo, Besatzung: 4 Mann.
328 Elemente + 45 Schablonenteile auf 10 Bögen 21x30cm liefern eine gute Grundlage für die imposante Darstellung des Flugzeuges: einfache Cockpiteinrichtung mit 2 Gewehren 7,7mm-Vickers K in der Flugzeugnase und Teileinrichtung des drehbaren Schießturmes mit 2 Geschützen; in mehreren Positionen darstellbares Fahrgestell; drehbare Propeller; 2 Landescheinwerfer mit durchsichtiger Verglasung (auf Schablonengrundlage) in der Eintrittskante der Tragfläche; riesige Radaranlage ASV in drei Teilen (zwei Elemente unter den Tragflächen und zwei Teile unter dem Rumpf)...
...in typischer Graphik und Farbgebung der MM-Produktionen der 90er (Tarnbemalung der Coastal Command der RAF)...
Modellspannweite: 53,4cm!
General- und Montagezeichnungen ergänzen eine polnische Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!