MM-Verlag (Nr.12/1991) mit dem japanischen Abfangjäger Mitsubishi Ki-46-III KAI "Dinah" in der Darstellung einer Maschine mit dem 37mm-Geschütz, das (ähnlich der "schrägen Musik" der Messerchmitt Bf-110G-4) schräg hoch nach vorne schoß, natürlich im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Roman Staszalek.
Interessante Entwicklung der Doppelpropeller-Maschine mit 2 Besatzungsmitgliedern und mit schöner (wenn man ein Kampfflugzeug mit solchem Adjektiv bezeichen kann...) Formeinheit. Als Langstrecken-Aufklärungsflugzeug ging die Dinah 1940 in Serienproduktion und wurde in den ersten Serien nur mit Kameras und mit keiner Bewaffnung ausgestattet, da auf Grund der Schnelligkeit (max. Geschwindigkeit 625 km/h) es kaum alliierte Flugzeuge gab, die sie einholen konnten. Als die Bombardements in Japan durch die B-29 anfangs 1943 stark zunahmen, wurde die Dinah in einen Abfangjäger umgebaut und mit der markaten (und wirksamen, da von unten die Bomber kaum bewaffnet waren!) Bewaffnung ausgestattet.
Eigen- / Gesamtgewicht: 3821 / 6228 kg; Antrieb: zwei luftgekühlte, jé 14-Zylinder-Triebwerke in Doppelstern-Ordnung Mitsubishi Ho 12-II mit einer Leistung von 1118 kW; max. Geschwindigkeit: 587 km/h (auf einer Höhe von 9842m) und 625 km/h (6252m); Aufstiegszeit auf 8750m: 20 min. 25s.
Knapp 200 Bauelemente auf 4 Bögen 21x30cm: Cockpiteinrichtung; das in mehreren Positionen darstellbare Fahrgestell; drehbare Propeller, markante Bewaffnung...
Modellspannweite: 44,5 cm!
General-, Bauzeichnungen und Montagezskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Bis auf die rauhe Papiersorte, eher untypisch sorgfältige Graphik und Farbgebung der MM-Produktionen der 90er, die bei genauer Montage eine gute Optik des Fliegers ermöglichen.