



Sport- und Erholungszentrum Berlin – Hauptstadt des DDR (1981) 1:350
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Eine erstaunlich reife, gut detaillierte und maßstabgetreue Produktion des Verlages Junge Welt Berlin / DDR aus dem Jahr 1981: Sport- und Erholungszentrum Berlin – Hauptstadt des DDR im Maßstab 1:350.
Modellkonstruktion und Zeichnungen Hans-Günter Becker.
Das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) war ein multifunktionaler Gebäudekomplex für Sport und Unterhaltung in Berlin-Friedrichshain, der zur Eröffnung 1981 in seiner Größe weltweit einzigartig war. In der DDR war es ein öffentliches Prestigeobjekt der Partei- und Staatsführung. Die Eintritts- und Restaurantpreise waren hochsubventioniert. Es befindet sich an der Kreuzung Landsberger Allee/Danziger Straße.
Das Sport- und Erholungszentrum wurde am 20. März 1981 nach Plänen eines schwedischen Architektenteams von der Aufbauleitung Sondervorhaben Berlin unter Leitung von Erhardt Gißke fertiggestellt und nach 27-monatiger Bauzeit eröffnet. Weitere beteiligte Planer waren Bernd Fundel, Günter Reiß, Klaus Tröger und Otto Patzelt.[3] Das SEZ zog bereits in den ersten fünf Jahren seines Bestehens 16 Millionen Besucher an. Die moderne und offene Architektur mit über 15.000 m² Glasfläche betonte auch von außen den einladenden Charakter des Hauses. Der gesamte Komplex war für bis zu 22.000 Besucher pro Tag ausgelegt. Das SEZ war für die Einwohner Ost-Berlins und viele DDR-Bürger von ähnlicher Bedeutung wie der Palast der Republik. Lange Warteschlangen vor den Eingängen waren keine Seltenheit. Um den Andrang zu begrenzen, wurden Eintrittspreise zwischen 20 und 50 Pfennig selbst für jene Besucher verlangt, die sich nicht sportlich betätigen wollten.
Bekannt und geschätzt wurde das SEZ nicht nur wegen seiner vielen modernen Sporteinrichtungen, sondern auch für sein Veranstaltungsprogramm. Es gab Sportveranstaltungen, Varietés, Kabarett, Kleintheater, Unterhaltungsshows, Tanzveranstaltungen, Folkloreevents, kulturell-künstlerisch untersetzte Themengastronomien, Konzerte und Großveranstaltungen. Besonders beliebt war das viermal im Jahr veranstaltete „SEZ-Komplett“ mit bis zu 15.000 Besuchern. Für diese zweitägige Veranstaltung wurde das ganze Haus aufwändig dekoriert und in 15 verschiedene Veranstaltungsorte umgewandelt.
Das Gebäude beherbergte unter anderem:
In der großen Sporthalle des SEZ wurde die DDR-Fitness-Sportsendung „Medizin nach Noten“ gedreht. (danke Wikipedia!)
17 Bögen DIN A4 mit handgezeichneten und –bemalten Bauteilen bieten eine gute Grundlage einer umfangreichen Darstellung des SEZs mit mehreren Ebenen. Offsetdruck natürlich.
Ein Heft „Hinweise, Programme, Informationen April 1981“ mit Wochen- und Tagesprogrammen, Öffnungszeiten und Preisen liegt dem Bausatz bei.
Auch ein Flyer „Sport- und Erholungszentrum“ mit detaillierten Plänen der einzelnen Ebenen liegt dem Bausatz ebenfalls bei.
Seitenansichten, Farbbilder eines gebauten Modells, Index aller Bauelemente und ihre Zuordnung ergänzen deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion und Zeichnungen Hans-Günter Becker.
Das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) war ein multifunktionaler Gebäudekomplex für Sport und Unterhaltung in Berlin-Friedrichshain, der zur Eröffnung 1981 in seiner Größe weltweit einzigartig war. In der DDR war es ein öffentliches Prestigeobjekt der Partei- und Staatsführung. Die Eintritts- und Restaurantpreise waren hochsubventioniert. Es befindet sich an der Kreuzung Landsberger Allee/Danziger Straße.
Das Sport- und Erholungszentrum wurde am 20. März 1981 nach Plänen eines schwedischen Architektenteams von der Aufbauleitung Sondervorhaben Berlin unter Leitung von Erhardt Gißke fertiggestellt und nach 27-monatiger Bauzeit eröffnet. Weitere beteiligte Planer waren Bernd Fundel, Günter Reiß, Klaus Tröger und Otto Patzelt.[3] Das SEZ zog bereits in den ersten fünf Jahren seines Bestehens 16 Millionen Besucher an. Die moderne und offene Architektur mit über 15.000 m² Glasfläche betonte auch von außen den einladenden Charakter des Hauses. Der gesamte Komplex war für bis zu 22.000 Besucher pro Tag ausgelegt. Das SEZ war für die Einwohner Ost-Berlins und viele DDR-Bürger von ähnlicher Bedeutung wie der Palast der Republik. Lange Warteschlangen vor den Eingängen waren keine Seltenheit. Um den Andrang zu begrenzen, wurden Eintrittspreise zwischen 20 und 50 Pfennig selbst für jene Besucher verlangt, die sich nicht sportlich betätigen wollten.
Bekannt und geschätzt wurde das SEZ nicht nur wegen seiner vielen modernen Sporteinrichtungen, sondern auch für sein Veranstaltungsprogramm. Es gab Sportveranstaltungen, Varietés, Kabarett, Kleintheater, Unterhaltungsshows, Tanzveranstaltungen, Folkloreevents, kulturell-künstlerisch untersetzte Themengastronomien, Konzerte und Großveranstaltungen. Besonders beliebt war das viermal im Jahr veranstaltete „SEZ-Komplett“ mit bis zu 15.000 Besuchern. Für diese zweitägige Veranstaltung wurde das ganze Haus aufwändig dekoriert und in 15 verschiedene Veranstaltungsorte umgewandelt.
Das Gebäude beherbergte unter anderem:
- ein Schwimm- und Spaßbad mit sieben teils ineinander-laufenden Becken mit Wasserfall (inklusive einer Saunalandschaft, einem Wellenbad, einem Sprungturmbecken, einem Kaskadenbecken, einem 400 m² großen erwärmbaren Außenbecken und integrierten Bräunungsebenen). Letztere waren etwas problematisch, da es auf diesen abgelegeneren Inseln, die an einer Treppe auf verschiedenen Ebenen lagen, auch häufiger zu einvernehmlichen sexuellen Kontakten kam. Ein großes Außenbad mit Wasserrutsche war von innen her, durch eine Unterführung bzw. eine ca. 2 cm Gummiwand erreichbar, durch die man tauchen musste.
- eine Eis- bzw. Rollschuhlaufbahn (Winter-/Sommerbetrieb), wo das einzige in der DDR produzierte Skateboard, der Germina Speeder, ausgeliehen werden konnte
- Sporthallen
- Fitnessstudios („Konditionierungs- und Selbsttesträume“)
- eine moderne Bowlinganlage mit 16 Bahnen
- eine Tischtennishalle
- Gymnastik- und Ballettsäle
- mehrere multifunktionale Veranstaltungsräume inklusive Bühnen-, Licht- und Tontechnik
- eine Kampfsportschule
- großflächige Billard- und Openair-Sportanlagen (Tennis, Tischtennis, Boule, Minigolf, Federball)
- einen Schachtreff
- einen „Kindersportgarten“ (dort konnten Besucher mit Eintrittskarten für die Einrichtungen ihre Kleinkinder für maximal 4 Stunden kostenlos betreuen lassen)
- einen Friseursalon
- eine sportmedizinische Praxis
In der großen Sporthalle des SEZ wurde die DDR-Fitness-Sportsendung „Medizin nach Noten“ gedreht. (danke Wikipedia!)
17 Bögen DIN A4 mit handgezeichneten und –bemalten Bauteilen bieten eine gute Grundlage einer umfangreichen Darstellung des SEZs mit mehreren Ebenen. Offsetdruck natürlich.
Ein Heft „Hinweise, Programme, Informationen April 1981“ mit Wochen- und Tagesprogrammen, Öffnungszeiten und Preisen liegt dem Bausatz bei.
Auch ein Flyer „Sport- und Erholungszentrum“ mit detaillierten Plänen der einzelnen Ebenen liegt dem Bausatz ebenfalls bei.
Seitenansichten, Farbbilder eines gebauten Modells, Index aller Bauelemente und ihre Zuordnung ergänzen deutsche Bauanleitung.