sowjetisches Jagdflugzeug aus dem 2. Weltkrieg Lagg-3 1:32
NEU
zur Zeit nicht lieferbar
Eine Produktion eines unbestimmten russischen Verlages: sowjetisches Jagdflugzeug Lagg-3 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:32.
Die Lawotschkin-Gorbunow-Gudkow LaGG-3, so ihre vollständige Typbezeichnung, war ein einsitziges, einmotoriges Jagdflugzeug, das von der Sowjetunion entwickelt und im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Semjon Lawotschkin, seit 1929 Mitarbeiter des ZAGI, beschäftigte sich seinerzeit mit der Entwicklung eines speziellen Baustoffs, der es möglich machen sollte, leistungsfähige Jagdflugzeuge in Ganzholzbauweise zu produzieren. Das Material sollte leichter als Duraluminium, dazu nicht brenn- und gut formbar sowie leicht zu bearbeiten sein. Im Rahmen des im Mai 1939 gegründeten OKB-301 entwarf er daraufhin gemeinsam mit Michail Gudkow und Wladimir Gorbunow einen Jäger, der aus kunstharzgetränktem Sperrholz aus sibirischer Birke, einem neuartigen Holzbaustoff, bestand und der eine rasche und billige Serienfertigung erlauben sollte. Unter der Bezeichnung I-22 startete das Flugzeug am 30. März 1940 mit A. I. Nikaschin zum Erstflug. Von diesem 1941 in LaGG-1 umbenannten Typ wurden 100 Stück gebaut.
Durch die überhastete Konstruktion traten zwangsläufig Mängel zutage, so etwa Probleme beim Steuern der Maschine, wozu ein großer Kraftaufwand nötig war, sowie technologische Schwachstellen in der Produktion. Das Flugzeug wurde daraufhin noch einmal überarbeitet, so wurden größere Tanks eingebaut und der Zweiblattpropeller durch einen dreiblättrigen ersetzt. Am 14. Juni 1940 war der Erstflug dieses I-301 und später LaGG-3 genannten Modells, wiederum durchgeführt von Nikaschin.
Anfang 1941 begann die Serienproduktion im Werk 23 in Leningrad (später Werk 153 in Nowosibirsk), im Werk 21 in Gorki und im Werk 31 in Taganrog (später Tblissi). Bis Beginn des Krieges mit Deutschland waren etwa 300 LaGG-3 gebaut, bis Ende 1941 waren es schon 2507. Die meisten LaGG-3 wurden von 1941 bis 1942 in Gorki gebaut (3553 Flugzeuge), nach der Produktionsumstellung in Gorki auf die La-5 fertigte nur noch das Werk 31 in Tblissi die verbesserten Versionen der LaGG-3. Nach insgesamt etwa 2550 dort produzierten LaGG-3 wurde Anfang 1944 die Produktion auf die Jak-3 umgestellt. Geringe Mengen fertigten das Leningrader Werk 23 (65) und das Werk 153 in Nowosibirsk (330). Insgesamt wurden 6528 LaGG-3 gebaut.
Die LaGG-3 war sehr robust und widerstandsfähig, doch kränkelte sie zeitlebens an einem zu schweren und zu schwachen Motor, weshalb Lawotschkin mehrere andere Triebwerke testete, so das WK-107, M-82 oder das WK-105PF-2. In einer kleinen Serie erschien schließlich im Sommer 1942 eine auf 2865 kg Startmasse reduzierte LaGG-3 (russisch облегчённый oblegtschjonny - erleichtert) mit dem WK-105PF. Diese war von Wladimir P. Gorbunow konstruiert worden. Neben dem anderen Triebwerk wurde der Rumpfrücken hinter dem Cockpit abgesenkt, Vorflügel und Querruder-Massenausgleichsstücke entfernt und als Bewaffnung eine Leichtkanone B-20 in der Propellernabe und ein 12,7-mm-MG UB eingebaut. Das Leergewicht konnte dadurch um 300 kg gesenkt werden. Trotz deutlich gestiegener Flugleistungen wie zum Beispiel einer Geschwindigkeit von 623 km/h auf 4000 m Flughöhe wurde das Modell nicht weiterverfolgt. Andere Bezeichnungen für diesen Typ waren Gorbunow 105 und Samoljot (Flugzeug) 105.
Die LaGG-3 bildete bald den Kern der sowjetischen Jagdfliegerverbände. Sie zeigte sich jedoch den damals neu eingesetzten Bf 109 F der deutschen Luftwaffe unterlegen, was zur Entwicklung des Nachfolgemusters La-5 führte.
Die LaGG-3 war ein freitragender Tiefdecker in Vollholzbauweise und konventionellem Fahrwerk mit Heckrad. Das Leitwerk war ebenfalls freitragend, die trapezförmigen Tragflügel zweiholmig mit diagonal darübergeklebten Sperrholzstreifen. Die Steuerflächen bestanden aus mit Stoff bespannten Metallrahmen. Das Fahrwerk war komplett einziehbar. Der Rumpf war in Halbschalenbauweise gefertigt. Die Motorenaufhängung und die Waffenlafetten waren als Stahlrohr-Schweißkonstruktion ausgeführt. (danke Wikipedia!)
In dem Flugzeug kann eine einfache Inneneinrichtung des Pilotencockpits, der Propeller kann als drehbar und das Fahrwerk kann in mehreren Positionen dargestellt werden.
Modellspannweite: 30 cm!
Nicht die Modernste aber vernünftige Graphik: Kennzeichnung und Tarnbemalung sowjetischer Luftwaffe aus dem 2. Weltkrieg, Offsetdruck.
Russische Bauanleitung ist durch General- und Montagezeichnungen ergänzt.
Die Lawotschkin-Gorbunow-Gudkow LaGG-3, so ihre vollständige Typbezeichnung, war ein einsitziges, einmotoriges Jagdflugzeug, das von der Sowjetunion entwickelt und im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Semjon Lawotschkin, seit 1929 Mitarbeiter des ZAGI, beschäftigte sich seinerzeit mit der Entwicklung eines speziellen Baustoffs, der es möglich machen sollte, leistungsfähige Jagdflugzeuge in Ganzholzbauweise zu produzieren. Das Material sollte leichter als Duraluminium, dazu nicht brenn- und gut formbar sowie leicht zu bearbeiten sein. Im Rahmen des im Mai 1939 gegründeten OKB-301 entwarf er daraufhin gemeinsam mit Michail Gudkow und Wladimir Gorbunow einen Jäger, der aus kunstharzgetränktem Sperrholz aus sibirischer Birke, einem neuartigen Holzbaustoff, bestand und der eine rasche und billige Serienfertigung erlauben sollte. Unter der Bezeichnung I-22 startete das Flugzeug am 30. März 1940 mit A. I. Nikaschin zum Erstflug. Von diesem 1941 in LaGG-1 umbenannten Typ wurden 100 Stück gebaut.
Durch die überhastete Konstruktion traten zwangsläufig Mängel zutage, so etwa Probleme beim Steuern der Maschine, wozu ein großer Kraftaufwand nötig war, sowie technologische Schwachstellen in der Produktion. Das Flugzeug wurde daraufhin noch einmal überarbeitet, so wurden größere Tanks eingebaut und der Zweiblattpropeller durch einen dreiblättrigen ersetzt. Am 14. Juni 1940 war der Erstflug dieses I-301 und später LaGG-3 genannten Modells, wiederum durchgeführt von Nikaschin.
Anfang 1941 begann die Serienproduktion im Werk 23 in Leningrad (später Werk 153 in Nowosibirsk), im Werk 21 in Gorki und im Werk 31 in Taganrog (später Tblissi). Bis Beginn des Krieges mit Deutschland waren etwa 300 LaGG-3 gebaut, bis Ende 1941 waren es schon 2507. Die meisten LaGG-3 wurden von 1941 bis 1942 in Gorki gebaut (3553 Flugzeuge), nach der Produktionsumstellung in Gorki auf die La-5 fertigte nur noch das Werk 31 in Tblissi die verbesserten Versionen der LaGG-3. Nach insgesamt etwa 2550 dort produzierten LaGG-3 wurde Anfang 1944 die Produktion auf die Jak-3 umgestellt. Geringe Mengen fertigten das Leningrader Werk 23 (65) und das Werk 153 in Nowosibirsk (330). Insgesamt wurden 6528 LaGG-3 gebaut.
Die LaGG-3 war sehr robust und widerstandsfähig, doch kränkelte sie zeitlebens an einem zu schweren und zu schwachen Motor, weshalb Lawotschkin mehrere andere Triebwerke testete, so das WK-107, M-82 oder das WK-105PF-2. In einer kleinen Serie erschien schließlich im Sommer 1942 eine auf 2865 kg Startmasse reduzierte LaGG-3 (russisch облегчённый oblegtschjonny - erleichtert) mit dem WK-105PF. Diese war von Wladimir P. Gorbunow konstruiert worden. Neben dem anderen Triebwerk wurde der Rumpfrücken hinter dem Cockpit abgesenkt, Vorflügel und Querruder-Massenausgleichsstücke entfernt und als Bewaffnung eine Leichtkanone B-20 in der Propellernabe und ein 12,7-mm-MG UB eingebaut. Das Leergewicht konnte dadurch um 300 kg gesenkt werden. Trotz deutlich gestiegener Flugleistungen wie zum Beispiel einer Geschwindigkeit von 623 km/h auf 4000 m Flughöhe wurde das Modell nicht weiterverfolgt. Andere Bezeichnungen für diesen Typ waren Gorbunow 105 und Samoljot (Flugzeug) 105.
Die LaGG-3 bildete bald den Kern der sowjetischen Jagdfliegerverbände. Sie zeigte sich jedoch den damals neu eingesetzten Bf 109 F der deutschen Luftwaffe unterlegen, was zur Entwicklung des Nachfolgemusters La-5 führte.
Die LaGG-3 war ein freitragender Tiefdecker in Vollholzbauweise und konventionellem Fahrwerk mit Heckrad. Das Leitwerk war ebenfalls freitragend, die trapezförmigen Tragflügel zweiholmig mit diagonal darübergeklebten Sperrholzstreifen. Die Steuerflächen bestanden aus mit Stoff bespannten Metallrahmen. Das Fahrwerk war komplett einziehbar. Der Rumpf war in Halbschalenbauweise gefertigt. Die Motorenaufhängung und die Waffenlafetten waren als Stahlrohr-Schweißkonstruktion ausgeführt. (danke Wikipedia!)
In dem Flugzeug kann eine einfache Inneneinrichtung des Pilotencockpits, der Propeller kann als drehbar und das Fahrwerk kann in mehreren Positionen dargestellt werden.
Modellspannweite: 30 cm!
Nicht die Modernste aber vernünftige Graphik: Kennzeichnung und Tarnbemalung sowjetischer Luftwaffe aus dem 2. Weltkrieg, Offsetdruck.
Russische Bauanleitung ist durch General- und Montagezeichnungen ergänzt.