
Eine riesige Modellproduktion: sowjetischer Bombenflugzeug Tu-16K-26 Badger-G – mit Raketenkomplex K-26 (zwei Flugkörper KSR-5) in der darstellung des Flugzeugs 7203804 Sowjetischer Luftstreitkräfte als Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Nr. 394 - 9/2014) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Evgenij Schetinin /Russland.
Die Tupolew Tu-16 (NATO-Codename: „Badger“) war einer der ersten einsatzfähigen strahlgetriebenen Bomber und flog zum ersten Mal am 27. April 1952 als Prototyp Typ 88/1 (Projekt „N“). Sie war der zweite strategische Bomber der Sowjetunion. Die Tu-16 befindet sich aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit in Russland und China bis heute im Einsatz, auch wenn sie nur noch in China das Rückgrat der strategischen Bomberflotte darstellt.
Ende der 1940er-Jahre wurde in der Sowjetunion ein Nachfolger für die Tu-4 gesucht. Der neue Typ sollte in der Lage sein, bei einer Marschgeschwindigkeit von 800 km/h eine Bombenlast von mindestens 6.000 kg 5.000 km weit befördern zu können. Nachdem Tupolew zunächst versucht hatte, durch Modernisierung der Tu-4 zur Tu-85 zum Ziel zu kommen, wandte er sich einem kompletten Neuentwurf zu, so dass Anfang 1949 erste Forschungen für den schweren und schnellen Fernbomber Tu-88 begannen. Ein Hauptproblem bestand darin, die relativ großen Mikulin-Triebwerke unterzubringen, die nicht unter die Tragflächen passten. Es wurde letztendlich entschieden, sie beidseitig des Rumpfes anzuordnen, weshalb der Bombenschacht speziell umkonstruiert werden musste.
Als die Tu-16 ab Ende 1953, nur ein Jahr nach dem Erstflug vom 27. April 1952, als strategischer, mittelschwerer Bomber bei den sowjetischen Luftstreitkräften in Dienst gestellt wurde, wies die Maschine eine für ihre Zeit bemerkenswerte Leistungsfähigkeit in Bezug auf Geschwindigkeit und Reichweite auf. Erstmals öffentlich gezeigt wurde die Maschine am 20. Juli 1954 bei der Luftparade in Tuschino. Am 22. November 1955 wurde von einer Tu-16 unter dem Kommando von F. P. Solowaschko erstmals in der Sowjetunion eine Wasserstoffbombe vom Typ RDS-37 von einem Flugzeug aus getestet.
Die Langstreckenfliegerkräfte der russischen Luftwaffe haben nach wie vor 175 Tu-16 im Einsatz. Obwohl ein beträchtlicher Teil davon heute als Luftbetankungs- bzw. Aufklärungsflugzeuge dient, sind immer noch viele „Badger-A“-Bomber mit frei fallenden konventionellen und nuklearen Waffen bestückt. Es gibt auch einige „Badger-L“-Flugzeuge, offenbar sind es mit einem neuen Bugradar aufgerüstete „Badger-A“-Varianten. Etwa 240 der 400 „Badger“ bei den Marine-Luftstreitkräften sind für Bodenangriffsaufgaben vorgesehen.
Die Xian H-6, die eine Kopie der Tu-16 ist, ist auch das Rückgrat der strategischen Bomberkapazitäten Chinas. China hat mehr als 100 Stück davon in Dienst. Als China und die UdSSR 1960 ihre Beziehungen abbrachen, untersuchten die Chinesen die Tu-16 und ihre Triebwerke und erhielten so die notwendigen Kenntnisse für die Konstruktion der Badger-A-Nachbauten Xian H-6 bzw. Wopen-8.
Ägypten hat seine 20 Badger-A, die von der damaligen Sowjetunion geliefert wurden, im Sechstagekrieg durch Angriffe der Israelis verloren. An deren Stelle erhielt die ägyptische Luftwaffe 1971 neue Bagder-G-Angriffsflugzeuge mit Luft-Boden-Raketen AS-5 Kelt (russisch: KSR-2P / 2M). Eine Badger-G stürzte am 1. September 1975 in Ägypten ab.
Die Bombenflugzeuge Tu-16K-26 Badger-G – mit Raketenkomplex K-26 (zwei Flugkörper KSR-5) oder alternativ KSR-2- oder KSR-11-Flugkörpern sind eine Variante der Tu-16 und wurden seit 1969 Verwendet. Ähnliche Flugzeuge wurden Tu-16KSR-2-5-11 oder Tu-16KSR-2-5 genannt (konnte keine KSR-11 tragen). Es wurden über 240 Flugzeuge der Variante gebaut. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 100 cm und Modelllänge: 105 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann eine durchsichtige Kanzel bestellt werden!
Modernste Graphik und Farbgebung (weiß-grauer Tarnanstrich, grüne Raketenkörper).
Die Bauanleitung besteht aus einer polnischen Baubeschreibung, so wie General- und Montagezeichnungen, die mit einzelnen russischen oder polnischen Unterschriften ergänzt wurden.