Ein seltener Bogen: leichte sowjetische Selbsfahrlafette SU-76M "Kolombina", Darstellung des Fahrzeuges mit der Seitennummer 533 Sowjetischer Armee als Kartonmodellbausatz des ukrainischen "Junij Modelist" ("Junger Modellbauer") Nr.3/2002 im Maßstab 1:25.
Noch vor dem 2.Weltkrieg wurden in der UdSSR einige Prototypen von Selbstfahrlafetten entworfen, die alle jedoch nicht die Reife eines Serienfahrzeuges hatten. Nach dem Kriegsausbruch übernahm das Projektbüro der Fabrik UralMaschZawod in Swierdlowsk die Aufgabe der Entwicklung einer leichten Selbstfahrlafette, die auf den ersten Frontlinien Infanterieeinheiten unterstützen konnte. Auf dem Fahrgestell des leichten Panzers T-70 entstand ein mit entsprechend adaptiertem 76,2mm-Geschütz ZIS-3 ausgerüstetes Fahrzeug, die Selbstfahrlafette SU-12, die Ende 1942 in die Serie ging. Die Serienfahrzeuge wurden als SU-76 bezeichnet. Auf Grund von Rückmeldungen der Frontkräfte wurde das Modell bereits im Frühjahr 1943 modernisiert, indem das Fahrgestell, der Panzer im Bereich des Geschützes und des Kampfraumes modernisiert wurden. Die modernisierte Version bekam dann die Kennzeichnung SU-76M. Bis Ende des Jahres wurden 1928 Selbstfahrlafetten des Typs in Dienst gestellt, bis Ende des Krieges waren es schon (in allen Versionen des Fahrzeuges) 12671! Auch nach Kriegsende, bis Mitte der 60er blieben die Su-76M bei den Panzerwaffen der Sowjetunion und anderen Staaten des Warschauer Paktes im Dienst, später wurden sie durch jüngere Konstruktionen ersetzt, dienten aber noch gewisse Zeit bei div. Einheiten der Staatssicherheitsdienste, wie z.B. bei dem Korps der Inneren Sicherheit in Polen.
Gesamtgewicht der SU-76M: 10200 kg, Besatzung: 4 Soldaten; Bewaffnung: 1x 76,2mm- modifiziertes Geschütz ZIS-3(Mod.1942), 2x 7,62 -PPSz-Maschinengewehre; max. Geschwindigkeit: 45 km/h auf der Strasse und 10 - 25 km/h im Gelände.
Modelllänge: 20cm.
Sorgfältige Graphik, frische Farbgebung (grüner Tarnanstrich).
General- und Bauzeichnungen ergänzen russische Bauanleitung.