Eine imposante Panzerkonstruktion und ein Modell-Schwergewicht: sowjetischer Schwerpanzer KW-2 der 1. Produktionsbaureihe als Präzisions- (im Außenbereich) Kartonmodellbausatz (KARTONMODELL) des Answer-Verlages (Model Art Nr.1 –März 2009) im Maßstab 1:45.
Modellentwurf: Maciej Herbut
Vor dem Hintergrund der nicht überzeugenden Erfahrungen mit Mehrturm-Panzern (z.B. T-100 -bei modellservice sofort lieferbar!) wurde bei dem Konstruktionsbüro der Kirov-Werke in Leningrad eine eintürmige Prototypkonstruktion des Schwerpanzers KW-1 (benannt nach dem sowjetischen Marschall Kliment Woroschilow) entworfen und nach dem, sie von dem Sowjetischen Kriegsrat abgesegnet wurde, wurden zwei Prototypfahrzeuge im August 1939 erstellt, die dann gleich bei den Kriegshandlungen mit Finnland unter direkten Kampfbelastungen erprobt wurden. Noch im Dezember 1939 ging die KW-1 in die Serienproduktion. Zuerst wurden Fahrzeuge bei den Kirov-Werke in Leningrad produziert. Als die Fabrik im Herbst des Jahres evakuiert wurde, ist die Produktion unterbrochen, bereits Ende des Jahres ging sie aber auf dem neuen Standort in Tschelabinsk weiter und wurde dort bis 1943 fortgeführt. Die Erfahrungen aus dem Finnland-Krieg zeigten jedoch, dass die 76,2mm-Geschütze der KW-1 Panzern entschieden zu schwach für die Bekämpfung von Befestigungen und Betonbunkern waren. Bereits im Dezember 1939 wurden Projektarbeiten begonnen, die zum Ziel hatten, die 152mm-Haubitze M-10 (eine Panzervariante der 152mm-Schlepphaubitze wz.1938) in die KW-1-Konstruktion zu integrieren. Ein Prototyp des Panzers, der dann als KW-2 bezeichnet wurde, entstand Ende Januar 1940 und wurde Stalin auf dem Kreml einige Tage nach dem Ende des Finnlandkrieges, am 17. März 1940 präsentiert. Aufgrund der großen Ausmaße der Haubitze und der Platzbedarfes für eine 4-köpfige Bedienung des Geschützes, wurde der Panzer mit einem, auffällig großem Turm (12 t-Gewicht!) ausgestattet. Am 28. Mai 1940 fiel die Entscheidung, die KW-2 in die Serienproduktion zu geben und bis Ende des Jahres wurden 102 und bis zum Kriegsausbruch mit Deutschland insgesamt 232 Fahrzeuge des Typs erstellt. Die KW-2 wurden bei der Einheiten der Roten Armee als Unterstützungspanzer, bzw. Selbstfahrlafetten verwendet. Bei den praktischen Einsätzen wurden einige Konstruktionsfehler der Panzer deutlich und so war die Geschwindigkeit des Geschützrichtens - besonders, wenn der Panzer nicht horizontal stand - viel zu langsam, das Gewicht des hohen Turmes verursachte Instabilität der ganzen Konstruktion und Überlastung des Fahrgestells. Die Fahrzeuge waren auf Grund dessen zu langsam und könnten die Betriebsnormen hinsichtlich der Lebensdauer so gut, wie nie erreichen... Trotz der Mängel, wurden die KW-2 als ein von feuerkraftstärksten Mitteln in dem Kampf mit den deutschen Panzern geschätzt. Die 232 erstellten Panzern haben sich bereits im Laufe der ersten 6 Monate ihres Einsatzes ausgebröckelt - nur die wenigsten bei den direkten Kampfhandlungen, meistens auf Grund von ungeschickten und unvorsichtigen Einsatzes oder durch technische Pannen. Im Jahre 1942 waren nur noch einzelne Fahrzeuge des Typs einsatzbereit, dann verschwanden sie gänzlich von den Kampfschauplätzen...
Die KW-Panzer wurden in mehreren Versionen produziert: KW-1 mit einem 76,2mm-Geschütz, KW-2 mit einer 152mm-Haubitze; KW-8 mit einem Flammenwerfer und KW-85 mit einem 85mm-Geschütz, insgesamt wird die Gesamtanzahl von hergestellten KW-Fahrzeugen in verschiedenen Quellen zwischen 4 700 und knapp 10 000 Exemplare angegeben...
Gewicht: 52 000 kg; Bewaffnung: 1x 152mmmm-Geschütz M-10, 3x 7,62mm-Maschinengewehre, Granaten und persönliche Bewaffnung der Besatzung; max. Geschwindigkeit: 26 km/h; Reichweite: etwa 225 km im Straßenbetrieb und etwa 150 km in einer Gelände; Besatzung: 6 Mann.
Die Beschreibung des Modells wird für Sie erstellt.
* Zusätzlich kann ein Kettensatz der Fa. Answer mitbestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Spanten- und Detailsatz der Fa. Answer ebenfalls mitbestellt werden!
Modelllänge: 27 cm!
Gute Computergraphik, vorbildliche Farbgebung (Tarnbemalung der Roten Armee).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag – wie immer – übersetzt werden kann.