Eine Neuauflage der erfolgreichen Produktion des Orlik-Verlages (Katalog-Nr.12) mit einem anderen Aufbau und zwar anstatt eines Kastenwagens mit einem Anhänger des Maxim-Maschinengewehrs wz.1910 nun ein ZIS-5-Tankwagen mit einem einachsigen Tankanhänger sowjetischer Armee aus der Zeit des 2. Weltkrieges als Präzisions-Kartonmodellbausatz Orlik Nr.58 (1/2009) im Maßstab 1:25.
Modellentwurf: Bartek Kolek.
Im Jahre 1916 entstanden in Moskwa / Moskau AMO-Werke (Awtomobilnoje Moskowskoje Obszczielstwo), wo zuerst aus den, aus Italien gelieferten Baugruppen einige Dutzend der FIAT 15er zusammengebaut wurden. Nach der Oktoberrevolution wurden bei der Fa. AMO Lastkraftwagen repariert, instand gesetzt, dort wurde auch ein Montagewerkstatt für Motoren und Kühler eingerichtet. In Kurze wurden die AMO-Werke zum größren sowjetischen Produzenten von Fahrzeug-Triebeinheiten. Das werkeigene Konstruktionsbüro begann mit der Entwicklung des ersten russischen LKW: der AMO F-15, die auf der Grundlage der italienischen FIAT 15er. Die ersten 10 in Russland erstellten AMO F-15 wurden bei der Jährlichen Revolution-Parade im Jahre 1924 auf dem Roten Platz in Moskau vorgeführt. Zu dem Anlass wurden alle 10 Lkws rot angemalt und mit laufenden Herstellernummern versehen... Die AMO F-15 wurde in den Jahren 1924 bis 1931 in mehreren Versionen produziert, u.a. als Pritschenwagen, Bus, Panzer-, Stabs-, Sanitäts-, Post- und natürlich Feuerwehrwagen. Während der Produktion der AMO F-15 wurde die Konstruktion üblicherweise diversen Veränderungen und Modifikationen unterzogen -es entstand die AMO-2 und im Jahre 1931 die AMO-3. Im Jahre 1933 wurde auf der Strecke Moskau -Karakum - Moskau eine Expedition organisiert, deren Ziel das Austesten von 4 Lastkraftwagen des Typs unter schwersten Bedingungen war. Als Ergebnis der Auswertung der gesammelten Erfahrungen war die Entstehung der ZIS-5. Von einigen als eine geniale Konstruktion gehalten, in den Truppen als "ZIS-Pjat - w dol jechac, w gore pchat " (ZIS-Fünf - runterfahren, raufschieben) verspottet... Die meisten Quellen heben jedoch die Fähigkeit des Fahrzeugmotors hervor, mit schlechtesten Kraftstoffsorten arbeiten zu können, die einfache, beständige und sogar für "brutale" Wartung unter Frontbedingungen unempfindliche Bauweise der ZIS-5. Der Wagen kam in den meisten Fällen in der Tat mit Einsätzen in unwegsamsten Gegenden der UdSSR klar. Auf der Grundlage der ZIS-5 wurden, außer gängigen Typs (Sanitätswagen, Kräne, Zisternen, etc.) auch weniger bekannte Variante produziert, wie z.B. dreiachsige ZIS-6, Sattelschlepper ZIS-10, Halbketten ZIS-22, -33 und -34, Busversionen ZIS-8 und -16, Feuerwehrautos ZIS-11, Fahrzeuge mit Gas erzeugenden (Acetylen) Vorrichtungen ZIS-21 und solche, die Druckgasflaschen als Kraftstoff nutzten...
Gewicht: 3 100 kg; Spurweite: 3 810 mm; Ladefähigkeit: 3 000 kg; Triebwerk: 6-Zylinder, Viertaktmotor mit einem Volumen von 5,55 l und einer max. Leistung von 73 Pferde; max. (Konstruktions-)Geschwindigkeit in beladenem Zustand: 60 km/h; Kraftstoffverbrauch: 34 l / 100km.
All die, die mit dem Extremmodell, Kippwagen Steyer-Daymler-Puch AG des gleichen Konstrukteurs (man sollte sich der Name vielleicht merken: Bartek Kolek –Mitinhaber des Orlik-Verlages) zu tun hatten, sind vorgewarnt: Obwohl die ZIS-5 als Fahrzeugkonstruktion zweifellos einfacher als der Kippwagen ist, bescheinigen ihr die 961 Elemente + 112 Schablonenteile (auf 11 Bögen 21x30cm) eine Extremdetaillierung eines Präzisions-Kartonmodellbausätzes: Motordarstellung mit Getriebenachbildung, Luftfilter, Ventilator, Zündkerzen und elektrische Leitung auf der Schablonengrundlage, etc.; Motorhaube, die in mehreren Versionen gebaut werden kann [geschlossen, (teil-)geöffnet oder bewegbar]; Einrichtung des Führhauses; Bremsscheiben und -klötze; detaillierte Antriebswelle, Auspuffsystem, detaillierte Aufhängung jedes einzelnen Rades (drehbar), lenkbare Vorderachse…
* Ein Radlaufflächen- und Radsatz (für den LkW + Anhänger) als Lasercut der Fa. DrafModel kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modelllänge: ca. 30cm!
Ausgezeichnete Graphik und Druck (Tarnbemalung und Kennzeichnung sowjetischer Militärfahrzeuge) des modernsten Standards in Verbindung mit der Extrem-Detaillierung verleihen einem gut gebauten Modell die Vitrinnenreife! Eine exzellente Ergänzung/Bereicherung jeder 1:25- Fahrzeug-/Militärmodellsammlung!
Bauzeichnungen, Generalzeichnungen und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.