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Schwarzer Turm (tschechisch Crna vez) in Budweis / Ceske Budejovice 1:165 deutsche Anleitung
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Der Schwarze Turm (tschechisch Crna vez) in Budweis / Ceske Budejovice als Kartonmodellbausatz des tschechischen Milan-Bartos-Verlags (Nr.090410) im Maßstab 1:165.
Modellkonstruktion: Milan Bartos.
Der Schwarze Turm (tschechisch Černá věž) in Budweis wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Er befindet sich direkt neben der Westfassade der Nikolauskathedrale im Stadtzentrum und ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Der Schwarze Turm wurde von der Stadt in den Jahren 1549 bis 1577 von den Baumeistern Hans Spatz („Giovanni Spatio“ oder einfach nur „Mistr Hons“), Lorenc (ab 1555) und V. Vogarelli (ab 1565) errichtet. Zur Befestigung des Untergrundes waren vorab Eichenpiloten in den Boden getrieben worden. Der Schwarze Turm diente mehreren Zwecken, nämlich als Glockenturm für die Nikolauskirche, als Wachturm und als sichtbares Symbol für den Wohlstand des Bürgertums. Im Jahr 1606 wurde die erste Turmuhr installiert, die 1891 durch ein Erzeugnis der ehemaligen Uhrmacherfirma Ludvik Hainz aus Prag ersetzt wurde. 1898 wurden die herrschaftlichen habsburgischen Abzeichen vom oberen Außenverputz des Turmes entfernt.
Im sechsten und siebten Stockwerk sind die Glocken angebracht. Vier der insgesamt sieben Glocken stammen vom Linzer Glockengießer Sylvius Kreutz. (…)
Bis 1956 diente der Schwarze Turm als Wohnung für den Wächter und seine Familie. Der letzte Türmer Franz (František) Schestauber verrichtete ursprünglich einen durchgehenden 24-Stunden-Dienst, ausgenommen waren nur Sonn- und Feiertage. Im Jahr 1931 wurde auf sein Ansuchen hin die Dienstzeit auf täglich 12 Stunden verkürzt. Nachts rief er alle 15 Minuten den Nachtwächterspruch „Pochválen buď Ježíš Kristus až na věky věkův“ (Gelobt sei Jesus Christus in alle Ewigkeit) laut in alle vier Himmelsrichtungen. Im Falle eines Brandes begann der Türmer ein Sturmläuten auf der Bumerin und brachte ein rotes Fähnlein (nachts eine rote Laterne) auf der Seite in Richtung des Brandes an.
Der Türmer bewohnte mit seiner Familie ein 20 Quadratmeter großes Zimmer im neunten Stockwerk, die anschließende Küche teilte er mit dem Ersatzwächter. Das Wasser wurde mit einer Winde nach oben gezogen. Die Toilette befand sich im selben Stockwerk wie die Bumerin. Heizung und Beleuchtung waren für den Türmer kostenlos, die Bezahlung war ansonsten aber sehr niedrig. Der junge Schestauber bewältigte die 225 Stufen aufwärts in 1 Minute und 17 Sekunden und abwärts in nur 47 Sekunden. (danke Wikipedia!)
Modellhöhe: 43,8 cm!
Originalgetreue, dezent gealterte Farbgebung, gute Druckqualität, Offsetdruck.
Tschechische, englische und deutsche Bauanleitung sind durch zahlreiche Farbbilder des großen Vorbildes, General- und Montagezeichnungen ergänzt.
Modellkonstruktion: Milan Bartos.
Der Schwarze Turm (tschechisch Černá věž) in Budweis wurde im 16. Jahrhundert errichtet. Er befindet sich direkt neben der Westfassade der Nikolauskathedrale im Stadtzentrum und ist ein geschütztes Kulturdenkmal.
Der Schwarze Turm wurde von der Stadt in den Jahren 1549 bis 1577 von den Baumeistern Hans Spatz („Giovanni Spatio“ oder einfach nur „Mistr Hons“), Lorenc (ab 1555) und V. Vogarelli (ab 1565) errichtet. Zur Befestigung des Untergrundes waren vorab Eichenpiloten in den Boden getrieben worden. Der Schwarze Turm diente mehreren Zwecken, nämlich als Glockenturm für die Nikolauskirche, als Wachturm und als sichtbares Symbol für den Wohlstand des Bürgertums. Im Jahr 1606 wurde die erste Turmuhr installiert, die 1891 durch ein Erzeugnis der ehemaligen Uhrmacherfirma Ludvik Hainz aus Prag ersetzt wurde. 1898 wurden die herrschaftlichen habsburgischen Abzeichen vom oberen Außenverputz des Turmes entfernt.
Im sechsten und siebten Stockwerk sind die Glocken angebracht. Vier der insgesamt sieben Glocken stammen vom Linzer Glockengießer Sylvius Kreutz. (…)
Bis 1956 diente der Schwarze Turm als Wohnung für den Wächter und seine Familie. Der letzte Türmer Franz (František) Schestauber verrichtete ursprünglich einen durchgehenden 24-Stunden-Dienst, ausgenommen waren nur Sonn- und Feiertage. Im Jahr 1931 wurde auf sein Ansuchen hin die Dienstzeit auf täglich 12 Stunden verkürzt. Nachts rief er alle 15 Minuten den Nachtwächterspruch „Pochválen buď Ježíš Kristus až na věky věkův“ (Gelobt sei Jesus Christus in alle Ewigkeit) laut in alle vier Himmelsrichtungen. Im Falle eines Brandes begann der Türmer ein Sturmläuten auf der Bumerin und brachte ein rotes Fähnlein (nachts eine rote Laterne) auf der Seite in Richtung des Brandes an.
Der Türmer bewohnte mit seiner Familie ein 20 Quadratmeter großes Zimmer im neunten Stockwerk, die anschließende Küche teilte er mit dem Ersatzwächter. Das Wasser wurde mit einer Winde nach oben gezogen. Die Toilette befand sich im selben Stockwerk wie die Bumerin. Heizung und Beleuchtung waren für den Türmer kostenlos, die Bezahlung war ansonsten aber sehr niedrig. Der junge Schestauber bewältigte die 225 Stufen aufwärts in 1 Minute und 17 Sekunden und abwärts in nur 47 Sekunden. (danke Wikipedia!)
Modellhöhe: 43,8 cm!
Originalgetreue, dezent gealterte Farbgebung, gute Druckqualität, Offsetdruck.
Tschechische, englische und deutsche Bauanleitung sind durch zahlreiche Farbbilder des großen Vorbildes, General- und Montagezeichnungen ergänzt.