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Schloss Burgdorf aus dem 11. Jh. Kanton Bern / Schweiz 1:300
zur Zeit nicht lieferbar
Schloss Burgdorf als Kartonmodellbausatz des schweizerischen Verlages Editions Ketty & Alexandre aus dem Jahr 1977 im Maßstab 1:300.
Das Schloss Burgdorf im Emmental ist ein Schloss aus dem 11. Jahrhundert am höchsten Punkt der Stadt Burgdorf im Kanton Bern in der Schweiz. Als eine der grössten Hochadelsburgen der Hohenstaufenzeit ist es zusammen mit Schloss Thun und einigen wenigen anderen Anlagen in der Schweiz das profane Gegenstück der grossen romanischen Kirchen, und damit ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Seit 2020 befinden sich im Schloss eine Jugendherberge, ein Restaurant und das Museum Schloss Burgdorf.
Die einzigartige topographische Situation führte bereits in frühgeschichtlicher Zeit zu Befestigungsanlagen und später zur Sagenbildung. Die hochmittelalterliche Festung wird urkundlich 1130 erstmals erwähnt. Zusammen mit dem hochburgundischen Hausgut gelangte das Schloss im 11. Jahrhundert an die Grafen von Rheinfelden und 1090 an die Herzöge von Zähringen.
Berchtold V. von Zähringens Grossausbau des Schlosses um 1200 zur pfalzartigen Residenz wollte aus dem Schloss das südliche Zentrum des geplanten, rittlings über dem Rhein angelegten zähringischen Territorialstaates machen. Mit dem Tod Berchtolds 1218 brach das Staatsgebilde auseinander; das Erbe südseits des Rheins gelangte an die Grafen von Kyburg. Schloss Burgdorf war Zentrum ihres westlichen Besitztums; der Niedergang der Grafen von Grafen von Neu-Kyburg führte 1383 zur Belagerung von Burgdorf durch Bern und die Eidgenossen – mit dem ersten Artillerieeinsatz in der Schweiz.
1384 kaufte die Stadt und Republik Bern das Schloss und die Herrschaft Burgdorf den verarmten Kyburgern ab. Das Schloss ist seit 623 Jahren Sitz der bernischen Bezirksverwaltung, bloss unterbrochen 1798 bis 1804, als Johann Heinrich Pestalozzi hier sein international berühmtes Bildungsinstitut führte. Bis 1798 war es Sitz des bernischen Landvogts, u. a. von Friedrich Bondeli (1705–1761), dem Vater von Julie Bondeli. Seit 1885 ist es Sitz des Schlossmuseums, womit die wichtigsten Räume und Türme für das Publikum ständig zugänglich sind. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Regierungsstatthalteramt, Gericht und Regionalgefängnis auf dem Schloss untergebracht. 2012 verliess die kantonale Verwaltung das Schloss infolge einer kantonalen Verwaltungsreform.
Als Hauptsitz der für die Gründung des Staates Bern ausschlaggebenden zähringischen Herzogsfamilie, die sich am Schloss mit einer berühmten Inschrift verewigte, spielte Schloss Burgdorf eine zentrale konstitutive Rolle für die Bildung des Staates Bern. Von hier aus wurde die Stadt Bern gegründet. (danke Wikipedia!)
Das Schloss Burgdorf im Emmental ist ein Schloss aus dem 11. Jahrhundert am höchsten Punkt der Stadt Burgdorf im Kanton Bern in der Schweiz. Als eine der grössten Hochadelsburgen der Hohenstaufenzeit ist es zusammen mit Schloss Thun und einigen wenigen anderen Anlagen in der Schweiz das profane Gegenstück der grossen romanischen Kirchen, und damit ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Seit 2020 befinden sich im Schloss eine Jugendherberge, ein Restaurant und das Museum Schloss Burgdorf.
Die einzigartige topographische Situation führte bereits in frühgeschichtlicher Zeit zu Befestigungsanlagen und später zur Sagenbildung. Die hochmittelalterliche Festung wird urkundlich 1130 erstmals erwähnt. Zusammen mit dem hochburgundischen Hausgut gelangte das Schloss im 11. Jahrhundert an die Grafen von Rheinfelden und 1090 an die Herzöge von Zähringen.
Berchtold V. von Zähringens Grossausbau des Schlosses um 1200 zur pfalzartigen Residenz wollte aus dem Schloss das südliche Zentrum des geplanten, rittlings über dem Rhein angelegten zähringischen Territorialstaates machen. Mit dem Tod Berchtolds 1218 brach das Staatsgebilde auseinander; das Erbe südseits des Rheins gelangte an die Grafen von Kyburg. Schloss Burgdorf war Zentrum ihres westlichen Besitztums; der Niedergang der Grafen von Grafen von Neu-Kyburg führte 1383 zur Belagerung von Burgdorf durch Bern und die Eidgenossen – mit dem ersten Artillerieeinsatz in der Schweiz.
1384 kaufte die Stadt und Republik Bern das Schloss und die Herrschaft Burgdorf den verarmten Kyburgern ab. Das Schloss ist seit 623 Jahren Sitz der bernischen Bezirksverwaltung, bloss unterbrochen 1798 bis 1804, als Johann Heinrich Pestalozzi hier sein international berühmtes Bildungsinstitut führte. Bis 1798 war es Sitz des bernischen Landvogts, u. a. von Friedrich Bondeli (1705–1761), dem Vater von Julie Bondeli. Seit 1885 ist es Sitz des Schlossmuseums, womit die wichtigsten Räume und Türme für das Publikum ständig zugänglich sind. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Regierungsstatthalteramt, Gericht und Regionalgefängnis auf dem Schloss untergebracht. 2012 verliess die kantonale Verwaltung das Schloss infolge einer kantonalen Verwaltungsreform.
Als Hauptsitz der für die Gründung des Staates Bern ausschlaggebenden zähringischen Herzogsfamilie, die sich am Schloss mit einer berühmten Inschrift verewigte, spielte Schloss Burgdorf eine zentrale konstitutive Rolle für die Bildung des Staates Bern. Von hier aus wurde die Stadt Bern gegründet. (danke Wikipedia!)