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Rathaus aus Melnik in Böhmen von 1398 im letzten Viertel des 17. Jh. barockisiert 1:150
Rathaus aus Melnik in Böhmen von 1398 im letzten Viertel des 17. Jahrhunderts barockisiert als Kartonmodellbausatz des Ondrej Hejl-Verlages (Katalog-Nr. 0915) im Maßstab 1:150.
Modellkonstruktion: Ondrej Hejl.
M?lník (deutsch Melnik, älter auch Melnick) ist eine Stadt in der Region Mittelböhmen in Tschechien.
M?lník liegt etwa 30 km nördlich von Prag am Zusammenfluss von Moldau und Elbe. Die Stadt liegt auf der rechtselbischen Seite gegenüber der Einmündung der Moldau. Der in M?lník angebaute Wein ist die bedeutendste Weinbaulage in Böhmen; er ist jedoch nicht mit dem Melniker-Wein aus dem bulgarischen Melnik zu verwechseln.
An der Stelle des späteren M?lníks stand ursprünglich eine slawische Burgstätte der Pschowanen. Die Tochter des letzten Pschowanenfürsten Slavibor, die später heiliggesprochene Ludmilla von Böhmen, wurde um 880 mit dem christlichen P?emyslidenfürsten Bo?iwoj verheiratet. Nach Slavibors Tod fielen dessen Besitzungen an die P?emysliden.
Anstelle der älteren Ortsbezeichnung „Psow antiquitus“ kam Ende des 10. Jahrhunderts der neue Name „Myelnik“ auf. Emma, die zweite Frau des böhmischen Fürsten Boleslav des Frommen, nahm hier ihren Witwensitz. Sie ließ als erste Fürstin im Reich eigene Münzen in „Melnic civitas“ prägen.
Der böhmische König Ottokar II. P?emysl erhob M?lník 1274 zur Königsstadt und verlieh ihr das Magdeburger Stadtrecht. Für 1328 ist vor den Toren der Stadt ein Spital nachgewiesen. Kaiser Karl IV. verlieh M?lník zahlreiche Privilegien. Auch der M?lníker Weinbau geht auf ihn zurück: an den dortigen Elbhängen ließ er Weinreben aus Burgund anbauen. In den Hussitenkriegen war M?lník, das sich politisch dem Prager Städtebund angeschlossen hatte, nach 1436 wiederholt Tagungsort der Utraquisten.
M?lník war als Leibgedinge Witwensitz zahlreicher böhmischer Königinnen, u. a. der Barbara von Cilli und von Georg von Podiebrads zweiter Frau Johanna von Rosental. Nach deren Tod 1475 wurde M?lník mehrmals verpfändet. 1542 war es im Besitz des Zdislav Berka von Dubá, der die Burg zu einem Renaissanceschloss umbauen ließ. 1646 ging M?lník an Hermann Czernin von Chudenitz, der sich bei der Schlacht am Weißen Berg große Verdienste erwarb und deshalb 1623 in den Adelsstand und 1627 in den Grafenstand erhoben wurde. 1652 vernichtete eine Feuersbrunst weite Teile der Stadt. Das 1750 gegründete Kapuzinerkloster wurde im Zuge der Josephinischen Reformen 1789 aufgelöst.
Nachdem 1753 die Czernin-Tochter Maria Ludmilla mit August Anton Lobkowitz verheiratet wurde, gingen Herrschaft und Schloss M?lník an die Lobkowitz über.
Eine wirtschaftliche Entwicklung M?lníks, das 1848 Sitz des Bezirks M?lník wurde, setzte erst im 19. Jahrhundert ein. 1874 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss; 1884 wurde hier die erste Weinbauschule Böhmens gegründet.
Mit dem Ausbau der Elbschifffahrt wurde 1897 ein Frachtschiffhafen errichtet und Anfang des 20. Jahrhunderts die Strecke Aussig – M?lník kanalisiert. Ebenfalls wurde der Moldaukanal südwestlich der Stadt errichtet. Wirtschaftliche Bedeutung haben heute neben dem Weinbau der Maschinenbau und die Nahrungs- und Genussmittelindustrie. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: etwa 22 cm und Modellhöhe: 21 cm!
Sorgfältige und feine Druckqualität und originaltreue Farbgebung, Offsetdruck.
Tschechische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.
Modellkonstruktion: Ondrej Hejl.
M?lník (deutsch Melnik, älter auch Melnick) ist eine Stadt in der Region Mittelböhmen in Tschechien.
M?lník liegt etwa 30 km nördlich von Prag am Zusammenfluss von Moldau und Elbe. Die Stadt liegt auf der rechtselbischen Seite gegenüber der Einmündung der Moldau. Der in M?lník angebaute Wein ist die bedeutendste Weinbaulage in Böhmen; er ist jedoch nicht mit dem Melniker-Wein aus dem bulgarischen Melnik zu verwechseln.
An der Stelle des späteren M?lníks stand ursprünglich eine slawische Burgstätte der Pschowanen. Die Tochter des letzten Pschowanenfürsten Slavibor, die später heiliggesprochene Ludmilla von Böhmen, wurde um 880 mit dem christlichen P?emyslidenfürsten Bo?iwoj verheiratet. Nach Slavibors Tod fielen dessen Besitzungen an die P?emysliden.
Anstelle der älteren Ortsbezeichnung „Psow antiquitus“ kam Ende des 10. Jahrhunderts der neue Name „Myelnik“ auf. Emma, die zweite Frau des böhmischen Fürsten Boleslav des Frommen, nahm hier ihren Witwensitz. Sie ließ als erste Fürstin im Reich eigene Münzen in „Melnic civitas“ prägen.
Der böhmische König Ottokar II. P?emysl erhob M?lník 1274 zur Königsstadt und verlieh ihr das Magdeburger Stadtrecht. Für 1328 ist vor den Toren der Stadt ein Spital nachgewiesen. Kaiser Karl IV. verlieh M?lník zahlreiche Privilegien. Auch der M?lníker Weinbau geht auf ihn zurück: an den dortigen Elbhängen ließ er Weinreben aus Burgund anbauen. In den Hussitenkriegen war M?lník, das sich politisch dem Prager Städtebund angeschlossen hatte, nach 1436 wiederholt Tagungsort der Utraquisten.
M?lník war als Leibgedinge Witwensitz zahlreicher böhmischer Königinnen, u. a. der Barbara von Cilli und von Georg von Podiebrads zweiter Frau Johanna von Rosental. Nach deren Tod 1475 wurde M?lník mehrmals verpfändet. 1542 war es im Besitz des Zdislav Berka von Dubá, der die Burg zu einem Renaissanceschloss umbauen ließ. 1646 ging M?lník an Hermann Czernin von Chudenitz, der sich bei der Schlacht am Weißen Berg große Verdienste erwarb und deshalb 1623 in den Adelsstand und 1627 in den Grafenstand erhoben wurde. 1652 vernichtete eine Feuersbrunst weite Teile der Stadt. Das 1750 gegründete Kapuzinerkloster wurde im Zuge der Josephinischen Reformen 1789 aufgelöst.
Nachdem 1753 die Czernin-Tochter Maria Ludmilla mit August Anton Lobkowitz verheiratet wurde, gingen Herrschaft und Schloss M?lník an die Lobkowitz über.
Eine wirtschaftliche Entwicklung M?lníks, das 1848 Sitz des Bezirks M?lník wurde, setzte erst im 19. Jahrhundert ein. 1874 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss; 1884 wurde hier die erste Weinbauschule Böhmens gegründet.
Mit dem Ausbau der Elbschifffahrt wurde 1897 ein Frachtschiffhafen errichtet und Anfang des 20. Jahrhunderts die Strecke Aussig – M?lník kanalisiert. Ebenfalls wurde der Moldaukanal südwestlich der Stadt errichtet. Wirtschaftliche Bedeutung haben heute neben dem Weinbau der Maschinenbau und die Nahrungs- und Genussmittelindustrie. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: etwa 22 cm und Modellhöhe: 21 cm!
Sorgfältige und feine Druckqualität und originaltreue Farbgebung, Offsetdruck.
Tschechische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.