Nachdem die 1. Auflage ( Nr. 2/2013) restlos vergriffen war, wurde das Modell neu herausgebracht: Raketenwerfer 15-cm-Nebelwerfer 41 als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Verlages Model-Kom (Nr. 3/2024) im Maßstab 1:25.
Modellentwurf: Marek Bonek.
Die Nebelwerfer waren deutsche Granatwerfer, die nach dem Ersten Weltkrieg entwickelt wurden. Sie wurden später zum Raketenwerfer weiterentwickelt und waren eine wichtige Waffe des Zweiten Weltkrieges.
Zur Namensherkunft gibt es verschiedene Erklärungen: Er rührt entweder vom Namen des Raketenforschers Rudolf Nebel her, der den Werfer 35 tatsächlich entwickelt hatte, oder von der ursprünglich geplanten Eigenschaft, der Nebelerzeugung durch Granaten. Die sogenannte Nebeltruppe wurde als Vorbereitung auf eine mögliche chemische Kriegsführung gebildet, die Bezeichnung diente zur Verschleierung der tatsächlichen Bestimmung.
Der 15-cm-Nebelwerfer 41 ist das Gerät, das allgemein mit dem Namen Nebelwerfer verbunden wird. In der Grundversion konnte die Waffe aus im Kreis angeordneten glatten Rohren von 1300 mm Länge in einer 10 Sekunden dauernden Salve sechs Raketen im Kaliber von 150 mm bis maximal 10.000 m (einige Quellen geben an 3 000 m - bei Einsatz von Schwarzpulver bis 6 700 m – bei Einsatz von rauchlosem Pulver ) abfeuern. Die Rohre hatten jeweils drei eingedrückte Sicken, die als Führungsleisten für die Geschosse dienten. Das Gerät basierte auf der Lafette, die auch bei der 3,7-cm-Pak Verwendung fand, und wog in Stellung gebracht leer 540 kg.
Der Aufbau der 34,2 kg schweren Raketengeschosse war ungewöhnlich. Der Treibsatz von 6,5 kg befand sich im Kopf der Rakete und die Gase strömten durch 26 seitlich angebrachten Düsen aus, durch zusätzliche Schrägstellung der Düsen zur Seite wurde eine Drallstabilisierung erzielt. Der mit 2,4 kg Sprengstoff bestückte Splittergefechtskopf befand sich im Heck der Rakete, dadurch lag bei der Detonation der Sprengkopf etwas über dem Boden und ermöglichte eine bessere Wirkung. Das Verhältnis zwischen dem Gesamtgewicht von 34,2 kg und dem Gewicht der Sprengladung von nur 2,4 kg sollte im Ziel eine möglichst große Splitterwirkung entfalten. Dementsprechend weniger bedeutend war die Wirkung des reinen Gasschlags.
Die Raketen wurden aus einer Entfernung abgefeuert, jedoch nie alle auf ein Mal, da die Wirkung der Treibgase das Gerät umgeworfen hätte. Sie wurden in einer Sequenz 1-4-6-2-3-5 abgefeuert
Die gleichen Abschussrohre in zwei Reihen zu je fünf Stück wurden auch auf gepanzerten Opel-Halbkettenfahrzeugen (Sd.Kfz. 4/1 „Maultier“), unter der Bezeichnung „Panzerwerfer 42“, montiert. (absatzweise - danke Wikipedia)
Modelllänge: 15 cm!
* Zusätzlich kann ein Radlaufflächen-Satz für die beiden Räder des Modells zusätzlich mitbestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Satz mit sechs 15-cm-Geschossen aus Kunststoff bestellt werden!
Sauberer und feiner Computerdruck, originalgetreue Bemalung (Tarnbemalung).
Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Bei den Bildern des gebauten Modells handels es sich natürlich um ein Probebau, noch ohne Bemalung.