
Sd.Kfz.263
Teile: 648 + 37 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 23,4 cm
Interessante Fahrzeugkonstruktion in einer nicht allermodernsten, dennoch umfangreichen und soliden Darstellung: schwerer Radpanzer-Kommandowagen Sd.Kfz.263 als Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Nr.100) im Maßstab 1:25.
Die Suche nach einer Nachfolgekonstruktion des schweren Panzerwagens Sd.Kfz.231 6x4 dauerten bereits seit 1934 an. Im Laufe der langen Entwicklungs- und Testarbeiten hat man sich für die Konstruktion Sd.Kfz.231 mit vier Achsen, wovon alle angetrieben wurden, entschieden. Im Jahre 1937 ging das "8-Rad"-Fahrzeug in Serienproduktion. Die Basisversion Sd.Kfz.231 war die Grundlage für eine ganze Baureihe von Fahrzeugen, u.a. der Panzerwagen Sd.Kfz. 232, der Kommandowagen Sd.Kfz.263, die Selbstfahrlafette Sd.Kfz.233. Bis zum Zeitpunkt der Produktionseinstellung im Jahre 1942 wurden insgesamt 1235 Fahrzeuge aller Versionen erstellt.
Der 8-Rad-Panzer-Kommandowagen wurde auf der Ebene eines motorisierten Batalliones den Einheiten zugeordnet. Sie verfügten über eine damals außergewöhnlich starke Funkausrüstung mit einer Leistung von 100 W. Ab 1937 wurden die Fahrzeuge eingesetzt, zuerst bei der Annexion von Österreich und Tschechien, dann an allen Fronten des 2. Weltkrieges.
Gewicht: 7,55 t; max. Geschwindigkeit: 85 km/h; Reichweite: etwa 300 km im Straßen- und etwa 180 km im Geländebetrieb; Bewaffnung: 7,62mm-MG-34; Besatzung: 4 Soldaten.
Die 648 Elemente + 37 Schablonenteile (auf 7 Bögen 21x30cm) setzen sich zusammen für: riesige Rahmenantenne und ein Teleskopmast der Funkantenne (beide zum größten Teil auf Grundlage von Draht-Schablonenteilen), detailliertes Fahrgestell mit drehbaren Rädern, Radlaufflächen als separate (und sehr wirkungsvolle!) Elemente, Kraftübertragung, Triebwerkdarstellung, Differential, reichliche Außeneinrichtung in Form von zwei Schmierern, einem Ersatzrad, Griffen, Schlepphaken, komplette Beleuchtung mit schwachen Formationsleuchten und Beleuchtung des Kennzeichenschildes, besonders verstärkte Einstiegsluken, Klappen und Deckel, die die Dreidimensionalität der Außenhaut gut vermitteln, zwei Hupen, Wagenheber, Anlasskurbel, Abstandshalter auf allen vier Fahrzeugecken, Radkeile, div. Kisten und ein Eimer...
Gute Graphik und Druckqualität noch nicht der neuesten GPM-Generation, dennoch solche, die originalgetreue und sehr wirkungsvolle Nachbildung eines Fahrzeuges ermöglichen! Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen die polnische Bauanleitung.