Panzerspähwagen Sd.Kfz.234/1 in der Darstellung des Fahrzeugs mit Kennzeichen WH-1868316 der Panzer-Lehr-Division als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr.342 -27/2012) im Maßstab 1:25.
Modellentwurf: Pawel Jaszczak, Elemente des Fahrzuegturms: Jerzy Janukowicz.
Gepanzerte Rad-Fahrzeuge wurden in Deutschland schon früh entwickelt, da sie nicht den Beschränkungen des Versailler Vertrages unterlagen. Das Sd.Kfz 234 gehörte zur ARK-Reihe (Typenbezeichnung des Fahrgestells) und wurde als Nachfolger für die früheren Reihen Sd.Kfz. 231/232/233 (8-Rad) der GS-Reihe gebaut, da deren Bewaffnung und Panzerung unzureichend waren. Die kompakte Bauweise, bei der Rahmen und Wanne aus einem Teil bestanden, gewährte guten Schutz. Die Fahrzeuge hatten Allradlenkung und -antrieb und konnten dank eines zweiten nach hinten ausgerichteten Fahrersitzes und eines Getriebes mit sechs Vorwärts- und Rückwärtsgängen schnell die Richtung wechseln. Ihr gemeinsames Merkmal waren die Monocoque-Bauweise und der Antrieb durch einen luftgekühlten Tatra-Motor über acht Räder. Ursprünglich für die Verwendung im Afrikakorps vorgesehen, dort aber nicht mehr zum Einsatz gekommen, dienten die Fahrzeuge der ARK-Reihe auf allen anderen Kriegsschauplätzen.
Die erste und bekannteste Version Sd.Kfz 234/2 erhielt einen Turm mit einer 5-cm-Kanone, der ursprünglich für den auf Panzer-II-Basis projektierten und schließlich aufgegebenen Aufklärungspanzer Leopard gedacht war. Diese für einen Spähpanzer relativ starke Bewaffnung verleitete die Besatzung mehr als einmal, in den Kampf einzugreifen, statt aufzuklären. Insgesamt wurden von Dezember 1943 bis Juni 1944 101 Fahrzeuge gebaut.
Die zweite Version Sd.Kfz. 234/1 war wieder mit einem einfachen Turm und einer 2-cm-KwK 38 (Kampfwagenkanone 38) ausgerüstet. Etwa 200 Exemplare wurden von Mitte 1944 bis Anfang 1945 produziert.
Aufgrund knapper Ressourcen und der Gewichtseinsparung wurden die nachfolgenden Typen Sd.Kfz. 234/3 und Sd.Kfz. 234/4 mit oben offenen Aufbauten ausgerüstet. Die Ausführung 234/3 erhielt die aus den frühen Versionen des Panzerkampfwagen IV bekannte 7,5-cm-L/24-Stummelkanone. Diese diente als Unterstützungswaffe für die mit der 2-cm-KwK bewaffneten Aufklärungsfahrzeuge. Die kurze Kanone war für den Einsatz gegen „weiche“ Ziele gedacht, aber die Durchschlagsleistung der 7,5-cm-L/24-Kanone mit einer ab Ende 1942 verfügbaren Hohlladungsgranate übertraf die der 5-cm-L/60 des 234/2. Etwa 90 Fahrzeuge wurden 1944 gebaut, dann wurde die Produktion auf die Version 234/4 mit 7,5-cm-PaK 40 umgestellt. Der 234/4 stellte einen weiteren Versuch dar, die Panzerabwehrkanone 40 beweglich zu machen. Das 234-Fahrwerk war aber mit dieser Waffe an seiner Grenze angelangt und die zwölf Schuss Munitionsausstattung waren für einen Feuerkampf völlig ungenügend. Etwa 90 Fahrzeuge wurden von Ende 1944 bis Kriegsende gebaut. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 25cm!
In dem Modell kann das Turminnere, so wie einfache Matorraum- und Besatzungsraumiinere nachgebildet werden.
Originaltreue Farbgebung (braun-khaki-gelbe Tarnbemalung der Wehrmacht) und feine Graphik.
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und wird durch polnische Baubeschreibung ergänzt, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.