P-Wagen der Münchner Straßenbahn, 1:87
Fotorealistischer Kartonbausatz (Triebwagen mit einem Beiwagen)
Hersteller: CDT Werbung / Schnelldruck
Maßstab: 1:87
Nenngröße H0
Deutsche Bauanleitung.
Schwierigkeitsgrad: einfach
Die Baureihe P war die 13. Generation von Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München. Die P-Wagen waren als letzte Hochflurfahrzeuge der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bis 2020 im Einsatz. 1960 lieferte die Waggonfabrik Josef Rathgeber die ersten zwei Prototypen der Baureihe
P 1.65. Da sich aber wider Erwarten herausstellte, dass in diesen Zügen unter anderem weiterhin zwei Schaffner benötigt wurden, kam es zu keinen weiteren Bestellungen. Erst 1963 begannen die Planungen für eine neue leistungsstarke Baureihe erneut. Es entstanden zwei weitere Prototypen der Baureihe P2. Sie wurden mit einer Lizenz von Hansa Waggonbau wieder bei Rathgeber gebaut und wiesen Ähnlichkeiten mit dem Kurzgelenkwagen GT4 der Straßenbahn Bremen auf. Da sich die Fahrzeuge vor allem in Hinblick auf das vor dem Bau der U-Bahn München geplante Stadtbahnnetz wegen ihrer hohen Leistung bewährten, bestellten die damaligen Münchner Verkehrsbetriebe weitere 42 Triebwagen und 38 Beiwagen. Die Auslieferung erfolgte von 1967 bis 1969.
960 betrieb die Landeshauptstadt München 24 Straßenbahnlinien. Diese wurden mit 302 Triebwagen und 380 Beiwagen befahren. Die Triebwagen reichten aber nicht aus, um das starke Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Die Straßen in der Münchner Altstadt waren vor allem in der Hauptverkehrszeit überfüllt, sodass die Straßenbahnen meist nur ziemlich langsam vorankamen. Als Lösung wurde eine U-Straßenbahn angesehen. Die Straßenbahnlinien sollten in der Innenstadt unterirdisch verlaufen, um in den Außenbezirken wieder an die Oberfläche zu gelangen. Für die Unterpflasterbahn sollte auch eine neue Triebwagenbauart entstehen. Der erste Prototyp der Baureihe P 1.65 wurde von der Waggonfabrik Josef Rathgeber hergestellt und im Frühjahr 1960 ausgeliefert. Er erhielt die Betriebsnummer 101, der später gelieferte zweite Wagen die Nummer 102.
Zum Einsatz kamen die beiden Triebwagen auf der Linie 12 vom Herkomerplatz zum Wettersteinplatz sowie zur Erprobung auch auf den Linien 3, 8, 25 und 29. Nach ersten Analysen 1961 stellte sich heraus, dass die neue Baureihe nicht den Erwartungen entsprach. Vor allem stellte sich die erhoffte Personaleinsparung nicht ein, weil wegen des damals noch üblichen personenbedienten Fahrkartenverkaufs weiterhin zwei Schaffner pro Zug notwendig waren. Außerdem verlängerten sich die Einstiegszeiten im Gegensatz zum Typ M, da beim Typ P 1 nur fünf statt sechs Türen vorhanden waren. Der Wartungsaufwand der Züge des Typ P 1 war wegen der Gelenkkonstruktion höher als bei den Zügen des Typ M. 1976 wurden die Triebwagen aufgrund der hohen Wartungskosten ausgemustert. Der Wagen 102 ist, nachdem er viele Jahre im Hannoverschen Straßenbahn-Museum zubrachte, seit Juni 2015 wieder in München.
Quelle: Wikipedia
Hersteller: CDT Werbung / Schnelldruck
Maßstab: 1:87
Nenngröße H0
Deutsche Bauanleitung.
Schwierigkeitsgrad: einfach
Die Baureihe P war die 13. Generation von Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München. Die P-Wagen waren als letzte Hochflurfahrzeuge der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) bis 2020 im Einsatz. 1960 lieferte die Waggonfabrik Josef Rathgeber die ersten zwei Prototypen der Baureihe
P 1.65. Da sich aber wider Erwarten herausstellte, dass in diesen Zügen unter anderem weiterhin zwei Schaffner benötigt wurden, kam es zu keinen weiteren Bestellungen. Erst 1963 begannen die Planungen für eine neue leistungsstarke Baureihe erneut. Es entstanden zwei weitere Prototypen der Baureihe P2. Sie wurden mit einer Lizenz von Hansa Waggonbau wieder bei Rathgeber gebaut und wiesen Ähnlichkeiten mit dem Kurzgelenkwagen GT4 der Straßenbahn Bremen auf. Da sich die Fahrzeuge vor allem in Hinblick auf das vor dem Bau der U-Bahn München geplante Stadtbahnnetz wegen ihrer hohen Leistung bewährten, bestellten die damaligen Münchner Verkehrsbetriebe weitere 42 Triebwagen und 38 Beiwagen. Die Auslieferung erfolgte von 1967 bis 1969.
960 betrieb die Landeshauptstadt München 24 Straßenbahnlinien. Diese wurden mit 302 Triebwagen und 380 Beiwagen befahren. Die Triebwagen reichten aber nicht aus, um das starke Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Die Straßen in der Münchner Altstadt waren vor allem in der Hauptverkehrszeit überfüllt, sodass die Straßenbahnen meist nur ziemlich langsam vorankamen. Als Lösung wurde eine U-Straßenbahn angesehen. Die Straßenbahnlinien sollten in der Innenstadt unterirdisch verlaufen, um in den Außenbezirken wieder an die Oberfläche zu gelangen. Für die Unterpflasterbahn sollte auch eine neue Triebwagenbauart entstehen. Der erste Prototyp der Baureihe P 1.65 wurde von der Waggonfabrik Josef Rathgeber hergestellt und im Frühjahr 1960 ausgeliefert. Er erhielt die Betriebsnummer 101, der später gelieferte zweite Wagen die Nummer 102.
Zum Einsatz kamen die beiden Triebwagen auf der Linie 12 vom Herkomerplatz zum Wettersteinplatz sowie zur Erprobung auch auf den Linien 3, 8, 25 und 29. Nach ersten Analysen 1961 stellte sich heraus, dass die neue Baureihe nicht den Erwartungen entsprach. Vor allem stellte sich die erhoffte Personaleinsparung nicht ein, weil wegen des damals noch üblichen personenbedienten Fahrkartenverkaufs weiterhin zwei Schaffner pro Zug notwendig waren. Außerdem verlängerten sich die Einstiegszeiten im Gegensatz zum Typ M, da beim Typ P 1 nur fünf statt sechs Türen vorhanden waren. Der Wartungsaufwand der Züge des Typ P 1 war wegen der Gelenkkonstruktion höher als bei den Zügen des Typ M. 1976 wurden die Triebwagen aufgrund der hohen Wartungskosten ausgemustert. Der Wagen 102 ist, nachdem er viele Jahre im Hannoverschen Straßenbahn-Museum zubrachte, seit Juni 2015 wieder in München.
Quelle: Wikipedia