Mausoleum Taj Mahal 1:200
NEU
Taj Mahal als Kartonmodellbausatz im Maßstab des Verlages Perigee Books (Band the - world – at – your – own) aus New York (USA), Lizenzproduktion des Verlages William Heinemann Ltd. (London, UK) aus dem Jahr 1982.
Modellkonstruktion: Alan Rose.
Der Taj Mahal, auch Tadsch Mahal ist ein im Jahre 1648 fertiggestelltes Mausoleum (Grabgebäude) am Südufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Der Gebäudekern besteht, ebenso wie die Kuppel und die Minarette, aus vor Ort gebrannten Ziegelsteinen, die außen wie innen mit weißen Marmorplatten verkleidet sind. Der Großmogul Shah Jahan ließ den Bau zum Gedenken für seine im Jahre 1631 verstorbene Frau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum, später auch Mumtaz-uz-Zamani) erbauen.
Der Name Taj Mahal besteht aus zwei arabischen Begriffen: tāǧ = „Krone“, maḥall = wörtl. „Ort, an dem etwas gelöst wird bzw. man etwas löst“ (z. B. ein Problem, sein Halstuch, seinen Gürtel, sein Bündel, von daher auch „Wohnsitz, Residenz“. Als Wortverbindung heißt es im Arabischen „Krone eines Ortes“, jedoch im persischen Kontext „Krone des Ortes“. Im indischen Kontext der Mogulzeit erfuhr der Begriff maḥall den Bedeutungswandel zu „Palast“, so dass dieser Name dort „Krone des Palastes“ bedeutet. Da das Fremdwort ein Grabmal, also etwas Sächliches bezeichnet, wird letzteres im Deutschen oft als „das Taj Mahal“ bezeichnet.
Das Gebäude besteht aus gebrannten Ziegeln, die mit weißem Marmor verkleidet sind. Das Mausoleum steht auf einem ca. 5 m hohen quadratischen Unterbau. Der Grundriss des Mausoleums ist ein unregelmäßiges Oktogon, welches von einer knapp 30 m hohen, auf einem Tambour ruhenden gebauchten Außenkuppel mit einem Maximaldurchmesser von 26,65 m überwölbt ist; diese wiederum ist von vier kleinen offenen, pavillonartigen Chhatri-Aufbauten mit kleinen – nicht gebauchten – Kuppeln umstellt. An der Fassade unterhalb der großen Zentral-Kuppel befindet sich an den vier Längsseiten des Gebäudes ein mittlerer großer Iwan-Bogen mit einer Nische, flankiert von kleineren Bögen in zwei Ebenen. Die Fassade ist nicht völlig spiegelsymmetrisch. Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette mit zwei Umgängen sind leicht vom Gebäude weg geneigt, damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude stürzen.
Taj Mahal, Innenraum mit den von einer achteckigen Jali-Schranke umgebenen Kenotaphen von Mumtaz Mahal und Shah Jahan
Unter der Innenkuppel befindet sich ein oktogonaler Zentralraum mit den Grabmälern von Mumtaz Mahal und Shah Jahan. Rechts und links davon befinden sich mehrere kleinere Räume. In allen vier Eckräumen führt eine Wendeltreppe auf das Dach.
Die beiden Grabmäler im zentralen Oktogon sind von einer ebenfalls oktogonalen Jali-Schranke umgeben, deren neuzeitliche Wände aus filigran durchbrochenem Marmor bestehen. Hier befinden sich Kenotaphe; die schlichteren Gräber liegen in der darunterliegenden Krypta. Das Grabmal von Mumtaz Mahal liegt genau in der Mitte, im völligen Einklang mit der Symmetrie des Raumes, während das nur wenig größere Grabmal Shah Jahans nachträglich hinzugefügt wurde, und daher asymmetrisch daneben steht.
Die Außenfassaden und auch die Grabmäler im Inneren sind mit Reliefs und vor allem mit vielfarbigen Marmorinkrustationen im Pietra dura-Stil von größter Feinheit verziert. Dabei finden sich bunte florale Motive, wie z. B. Lilien und Rosen, aber auch Inschriften mit Passagen aus dem Koran in schwarzem Marmor auf weißem Grund.[6] Das Grab des Shah ist nur mit Blumenmotiven verziert, während das von Mumtaz Mahal auch Koran-Inschriften hat, weil im Islam „eine Frau, die stirbt, während sie Leben gibt, als Märtyrerin betrachtet wird“. Auf den Seiten ihres Sarkophags finden sich die 99 Namen Gottes und oben die Inschrift: „Er ist ewig. Er ist genug.“, und die folgende Passage aus dem Koran: „Gott ist derjenige, der keinen Gott neben ihm hat. Er weiß, was verborgen ist und was manifest ist. Er ist barmherzig und mitfühlend.“ (danke Wikipedia!)
Schritt-für-Schritt-Montagezeichnungen ergänzen englische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Alan Rose.
Der Taj Mahal, auch Tadsch Mahal ist ein im Jahre 1648 fertiggestelltes Mausoleum (Grabgebäude) am Südufer des Flusses Yamuna am Stadtrand von Agra im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Der Gebäudekern besteht, ebenso wie die Kuppel und die Minarette, aus vor Ort gebrannten Ziegelsteinen, die außen wie innen mit weißen Marmorplatten verkleidet sind. Der Großmogul Shah Jahan ließ den Bau zum Gedenken für seine im Jahre 1631 verstorbene Frau Mumtaz Mahal (Arjumand Bano Begum, später auch Mumtaz-uz-Zamani) erbauen.
Der Name Taj Mahal besteht aus zwei arabischen Begriffen: tāǧ = „Krone“, maḥall = wörtl. „Ort, an dem etwas gelöst wird bzw. man etwas löst“ (z. B. ein Problem, sein Halstuch, seinen Gürtel, sein Bündel, von daher auch „Wohnsitz, Residenz“. Als Wortverbindung heißt es im Arabischen „Krone eines Ortes“, jedoch im persischen Kontext „Krone des Ortes“. Im indischen Kontext der Mogulzeit erfuhr der Begriff maḥall den Bedeutungswandel zu „Palast“, so dass dieser Name dort „Krone des Palastes“ bedeutet. Da das Fremdwort ein Grabmal, also etwas Sächliches bezeichnet, wird letzteres im Deutschen oft als „das Taj Mahal“ bezeichnet.
Das Gebäude besteht aus gebrannten Ziegeln, die mit weißem Marmor verkleidet sind. Das Mausoleum steht auf einem ca. 5 m hohen quadratischen Unterbau. Der Grundriss des Mausoleums ist ein unregelmäßiges Oktogon, welches von einer knapp 30 m hohen, auf einem Tambour ruhenden gebauchten Außenkuppel mit einem Maximaldurchmesser von 26,65 m überwölbt ist; diese wiederum ist von vier kleinen offenen, pavillonartigen Chhatri-Aufbauten mit kleinen – nicht gebauchten – Kuppeln umstellt. An der Fassade unterhalb der großen Zentral-Kuppel befindet sich an den vier Längsseiten des Gebäudes ein mittlerer großer Iwan-Bogen mit einer Nische, flankiert von kleineren Bögen in zwei Ebenen. Die Fassade ist nicht völlig spiegelsymmetrisch. Die vier um das Hauptgebäude herum angeordneten Minarette mit zwei Umgängen sind leicht vom Gebäude weg geneigt, damit sie bei einem Erdbeben nicht auf das Hauptgebäude stürzen.
Taj Mahal, Innenraum mit den von einer achteckigen Jali-Schranke umgebenen Kenotaphen von Mumtaz Mahal und Shah Jahan
Unter der Innenkuppel befindet sich ein oktogonaler Zentralraum mit den Grabmälern von Mumtaz Mahal und Shah Jahan. Rechts und links davon befinden sich mehrere kleinere Räume. In allen vier Eckräumen führt eine Wendeltreppe auf das Dach.
Die beiden Grabmäler im zentralen Oktogon sind von einer ebenfalls oktogonalen Jali-Schranke umgeben, deren neuzeitliche Wände aus filigran durchbrochenem Marmor bestehen. Hier befinden sich Kenotaphe; die schlichteren Gräber liegen in der darunterliegenden Krypta. Das Grabmal von Mumtaz Mahal liegt genau in der Mitte, im völligen Einklang mit der Symmetrie des Raumes, während das nur wenig größere Grabmal Shah Jahans nachträglich hinzugefügt wurde, und daher asymmetrisch daneben steht.
Die Außenfassaden und auch die Grabmäler im Inneren sind mit Reliefs und vor allem mit vielfarbigen Marmorinkrustationen im Pietra dura-Stil von größter Feinheit verziert. Dabei finden sich bunte florale Motive, wie z. B. Lilien und Rosen, aber auch Inschriften mit Passagen aus dem Koran in schwarzem Marmor auf weißem Grund.[6] Das Grab des Shah ist nur mit Blumenmotiven verziert, während das von Mumtaz Mahal auch Koran-Inschriften hat, weil im Islam „eine Frau, die stirbt, während sie Leben gibt, als Märtyrerin betrachtet wird“. Auf den Seiten ihres Sarkophags finden sich die 99 Namen Gottes und oben die Inschrift: „Er ist ewig. Er ist genug.“, und die folgende Passage aus dem Koran: „Gott ist derjenige, der keinen Gott neben ihm hat. Er weiß, was verborgen ist und was manifest ist. Er ist barmherzig und mitfühlend.“ (danke Wikipedia!)
Schritt-für-Schritt-Montagezeichnungen ergänzen englische Bauanleitung.