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Fernsehturm Hamburg (Heinrich-Hertz-Turm) 1:160(N) 193 cm! übersetzt
Nach langer Reihe bekanntester Leuchttürme der Welt, brachte der Shipyard-Verlag überraschenderweise nun ein anderes Turm heraus (Band Railway Miniatures Nr.001): Fernsehturm Hamburg (Heinrich-Hertz-Turm) aus dem Jahr 1968 als ein Lasercut-Komplett-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:160(N). Ein Modell dieses Fernsehturmes kann auch im Maßstab 1:500 und einer Höhe von "nur" 67cm bestellt werden!
Modellkonstruktion: Lidia, Krzysztof, Tomasz und Bartosz Klyszynski.
Der Heinrich-Hertz-Turm ist ein 279,2 Meter hoher Fernsehturm in Hamburg-St. Pauli, der hauptsächlich der Abstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen dient, als eines der Wahrzeichen der Stadt gilt und im Volksmund auch „Telemichel“ getauft wurde. Der nach dem in Hamburg geborenen deutschen Physiker Heinrich Hertz benannte Fernsehturm prägt als weithin sichtbare Landmarke die Skyline der Stadt. Der von 1966 bis 1968 erbaute Fernsehturm ist der sechsthöchste Deutschlands. Architektonisch prägnant sind seine beiden getrennten Turmkörbe für das Aussichts- und Restaurantgeschoss sowie das Betriebsgeschoss für die Fernmeldetechnik. Seit 2001 ist der Turm nicht mehr für die Öffentlichkeit als Aussichtsturm nutzbar. Der Heinrich-Hertz-Turm steht unter Denkmalschutz.
Bis in die 1960er Jahre war der Bunker am Heiligengeistfeld Hamburgs Knoten- und Schwerpunkt des Fernmeldeverkehrs. Die zunehmende Zahl an Antennen konnte das Bauwerk jedoch nicht mehr aufnehmen. Mit der wachsenden Zahl an Hochhäusern entsprach der Standort auch nicht mehr den Anforderungen, die sich durch die geradlinige Ausbreitung der Richtfunkwellen ergeben. Die Deutsche Bundespost, die für die Ausstrahlung des zweiten und dritten Fernsehprogramms zu sorgen hatte, entschied sich Anfang der 1960er Jahre aus diesem Grund, in Hamburg einen leistungsfähigen Fernmeldeturm errichten zu lassen. Zu diesem Zweck wurde ein Architekturwettbewerb ins Leben gerufen, in dessen Endrunde sieben Projektentwürfe gegeneinander konkurrierten. Der Wunsch, den Fernmeldeturm mit einem Restaurant und einer öffentlichen Aussichtsplattform auszustatten, wurde von der Stadtplanung geäußert.[3] Obwohl sich zu Beginn der Planungen 1962 die Hamburger Architektenschaften gegen die „langweilige Betonröhre von Leonhardt“ aussprach, siegte Fritz Trautweins Entwurf, der auf dieses Prinzip zurückgriff. Letztlich überzeugte Trautweins Vorschlag vor allem, weil er kostengünstiger als die Gegenentwürfe war.
Mit dem Bau des Hamburger Fernsehturms wurde im April 1965 begonnen. Die Grundsteinlegung fand am 25. Mai durch den damaligen Bundespostminister Richard Stücklen statt.
Die Fundamentgrube des Fernsehturm wurde auf mergelhaltigem Boden ausgehoben. Das Ringfundament wurde in Spannbeton ausgeführt und weist trotz des Untergrunds eine Bodenpressung von 7 kg/cm² auf.] Die gesamte Bauausführung erfolgte durch Wayss & Freytag. Für die Gestaltung, Konstruktion und Organisation zeichnet sich die Gruppe Fritz Trautwein und Rafael Behn aus Hamburg sowie Fritz Leonhardt aus Stuttgart verantwortlich. Statik und Konstruktion wurde durch das Stuttgarter Büro Leonhardt und Andrä ausgeführt.
Der Turmschaft wurde in Kletterschalung hergestellt. Dazu verwendete man 2,5 Meter hohe und 50 Zentimeter breite Stahlblechtafeln. Um eine möglichst hohe Festigkeit zu erzielen wurde für den Schaft die hochwertige Betonsorte B450 verwendet. Für den Bereich zwischen 117,50 Meter und 160 Meter Höhe wurde sogar B600 verwendet. Für die lotrechte Bewehrung wurden 12 Meter lange und 28 Millimeter dicke Stahlstäbe verwendet. Für den unteren Schaftbereich wurden drei Bühnen zum Einschalen, Bewehren, Betonieren und Ausschalen aufgestellt. Unterhalb dieses Gerüstes befanden sich zwei Arbeitsbühnen zum Ein- und Ausbau der Aussteifung des Aufzugsschachtes gegen den Schaft angehängt. Bis 135 Meter Höhe wurden die Betonierarbeiten auf drei voneinander unabhängigen Gerüstgruppen ausgeführt. Wenn der 2,5 Meter hohe Betoniervorgang abgeschlossen war, wurde mittels elektrischer Winden die 100 Tonnen schwere Gerüstkonstruktion entsprechend angehoben. Der Aufzugschacht diente als Standsäule der Gerüste und des Kletterkrans. Während der größten Arbeitsleistungen waren auf den 13 Arbeitsbühnen jeweils 40 Arbeiter in Tag- und Nachtschichten beschäftigt. Jeder Betonierabschnitt erforderte 41 Arbeitsschritte am Gerüst und 109 bei der Schaftherstellung. Mit dem geringer werdenden Schaftdurchmesser wurden die Arbeiten einfacher, so dass ab einer Höhe von 135 Meter ein leichterer Gerüstkopf von 60 Tonnen durch vier hydraulische Winden um die entsprechende Arbeitshöhe angehoben werden konnte.
Die beiden Turmkörbe entstanden in sogenannten Kegelschalenkonstruktionen, was besonders große Durchmesser erlaubt. Die untere flach geneigte Kegelschale bildet mit der waagerechten Geschossdecke, die wegen ihrer großen Spannweite als Plattenbalkenkonstruktion ausgeführt wurde, ein dreieckiges Hohlkastenprofil. Die Schale wurde am Turmschaft mit einer flachen, nur drei Zentimeter tiefen Nut gelenkig gelagert. Am äußeren Zusammenschluss von Schale und Decke verlaufen ringförmig vorgespannte Spannglieder, so dass das Tragwerk weitgehend unter Druck steht und Risse vermieden werden. Die Dächer der Turmkanzeln bestehen ebenfalls aus Schalentragwerken. Die nach unten hängende Schale wird am Schaft mit einer fünf Zentimeter tiefen Nut horizontal beweglich gelagert, damit bei Temperaturunterschieden in der Dachschale keine zusätzlichen Spannungen entstehen. Die Lager sind mit Flachstahlringen gegen Abscheren gesichert.
Um die unteren Kegelschalen der Turmkanzeln einzurüsten, wurde am Boden ein Stahlgerüst vormontiert, das mit Hilfe von drei Seilwinden am 3. August 1966 auf 150 Meter Höhe gehievt wurde. Der in der Höhe geringere Schaftdurchmesser musste durch entsprechende Klappträger ausgeglichen werden. Das insgesamt rund 140 Tonnen schwere Gerüst wurde an 48 äußeren und 24 inneren Haltestangen aufgehängt. Nachdem die Schalung Bewehrung fertiggestellt wurden, goss man rund 440 Kubikmeter Beton abschnittsweise in jeweils gegenüberliegende Segmente. Nach der Herstellung der horizontalen Decke und dem Abbinden des Betons wurde die untere Kegelschale vorgespannt und die Haltestangen gelöst. Das Gerüst konnte dann auf 127 Meter abgesenkt werden, um den Vorgang für die untere Kegelschale der darunter liegenden Restaurantkanzel zu wiederholen. Zeitgleich wurde die Decke der Fernmeldebetriebskanzel betoniert und die obere Schale hergestellt. Am 23. Juni 1967 konnte das Richtfest begangen werden.
Die Gesamtkosten werden mit 57,2 Mio. Mark angegeben. Davon trug die Deutsche Bundespost für den Hochbau rund 20 Mio. Mark und die Restaurantgesellschaft 11,7 Mio. Mark. Der Wert der fernmeldetechnischen Einrichtungen inklusive des Aufbaus am Fernmeldeturm werden mit 25,5 Mio. Mark beziffert. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 28 x 40 cm; Modellhöhe: 193 cm!
Der Satz beinhaltet außer den per Laserplotter ausgeschnittenen Bauelemente, Drähte und durchsichtiger Folie, „Streu-Gras“, bzw. -Sand, sämtliche Farben und Pinsel-Set.
Modernste Computergraphik. Offsetdruck, originalgetreue Bemalung (weißer Turm mit roten Elementen der Antenne).
Polnische, französische, englische und deutsche Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen und Farbbilder eines gebauten Modells.
Modellkonstruktion: Lidia, Krzysztof, Tomasz und Bartosz Klyszynski.
Der Heinrich-Hertz-Turm ist ein 279,2 Meter hoher Fernsehturm in Hamburg-St. Pauli, der hauptsächlich der Abstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen dient, als eines der Wahrzeichen der Stadt gilt und im Volksmund auch „Telemichel“ getauft wurde. Der nach dem in Hamburg geborenen deutschen Physiker Heinrich Hertz benannte Fernsehturm prägt als weithin sichtbare Landmarke die Skyline der Stadt. Der von 1966 bis 1968 erbaute Fernsehturm ist der sechsthöchste Deutschlands. Architektonisch prägnant sind seine beiden getrennten Turmkörbe für das Aussichts- und Restaurantgeschoss sowie das Betriebsgeschoss für die Fernmeldetechnik. Seit 2001 ist der Turm nicht mehr für die Öffentlichkeit als Aussichtsturm nutzbar. Der Heinrich-Hertz-Turm steht unter Denkmalschutz.
Bis in die 1960er Jahre war der Bunker am Heiligengeistfeld Hamburgs Knoten- und Schwerpunkt des Fernmeldeverkehrs. Die zunehmende Zahl an Antennen konnte das Bauwerk jedoch nicht mehr aufnehmen. Mit der wachsenden Zahl an Hochhäusern entsprach der Standort auch nicht mehr den Anforderungen, die sich durch die geradlinige Ausbreitung der Richtfunkwellen ergeben. Die Deutsche Bundespost, die für die Ausstrahlung des zweiten und dritten Fernsehprogramms zu sorgen hatte, entschied sich Anfang der 1960er Jahre aus diesem Grund, in Hamburg einen leistungsfähigen Fernmeldeturm errichten zu lassen. Zu diesem Zweck wurde ein Architekturwettbewerb ins Leben gerufen, in dessen Endrunde sieben Projektentwürfe gegeneinander konkurrierten. Der Wunsch, den Fernmeldeturm mit einem Restaurant und einer öffentlichen Aussichtsplattform auszustatten, wurde von der Stadtplanung geäußert.[3] Obwohl sich zu Beginn der Planungen 1962 die Hamburger Architektenschaften gegen die „langweilige Betonröhre von Leonhardt“ aussprach, siegte Fritz Trautweins Entwurf, der auf dieses Prinzip zurückgriff. Letztlich überzeugte Trautweins Vorschlag vor allem, weil er kostengünstiger als die Gegenentwürfe war.
Mit dem Bau des Hamburger Fernsehturms wurde im April 1965 begonnen. Die Grundsteinlegung fand am 25. Mai durch den damaligen Bundespostminister Richard Stücklen statt.
Die Fundamentgrube des Fernsehturm wurde auf mergelhaltigem Boden ausgehoben. Das Ringfundament wurde in Spannbeton ausgeführt und weist trotz des Untergrunds eine Bodenpressung von 7 kg/cm² auf.] Die gesamte Bauausführung erfolgte durch Wayss & Freytag. Für die Gestaltung, Konstruktion und Organisation zeichnet sich die Gruppe Fritz Trautwein und Rafael Behn aus Hamburg sowie Fritz Leonhardt aus Stuttgart verantwortlich. Statik und Konstruktion wurde durch das Stuttgarter Büro Leonhardt und Andrä ausgeführt.
Der Turmschaft wurde in Kletterschalung hergestellt. Dazu verwendete man 2,5 Meter hohe und 50 Zentimeter breite Stahlblechtafeln. Um eine möglichst hohe Festigkeit zu erzielen wurde für den Schaft die hochwertige Betonsorte B450 verwendet. Für den Bereich zwischen 117,50 Meter und 160 Meter Höhe wurde sogar B600 verwendet. Für die lotrechte Bewehrung wurden 12 Meter lange und 28 Millimeter dicke Stahlstäbe verwendet. Für den unteren Schaftbereich wurden drei Bühnen zum Einschalen, Bewehren, Betonieren und Ausschalen aufgestellt. Unterhalb dieses Gerüstes befanden sich zwei Arbeitsbühnen zum Ein- und Ausbau der Aussteifung des Aufzugsschachtes gegen den Schaft angehängt. Bis 135 Meter Höhe wurden die Betonierarbeiten auf drei voneinander unabhängigen Gerüstgruppen ausgeführt. Wenn der 2,5 Meter hohe Betoniervorgang abgeschlossen war, wurde mittels elektrischer Winden die 100 Tonnen schwere Gerüstkonstruktion entsprechend angehoben. Der Aufzugschacht diente als Standsäule der Gerüste und des Kletterkrans. Während der größten Arbeitsleistungen waren auf den 13 Arbeitsbühnen jeweils 40 Arbeiter in Tag- und Nachtschichten beschäftigt. Jeder Betonierabschnitt erforderte 41 Arbeitsschritte am Gerüst und 109 bei der Schaftherstellung. Mit dem geringer werdenden Schaftdurchmesser wurden die Arbeiten einfacher, so dass ab einer Höhe von 135 Meter ein leichterer Gerüstkopf von 60 Tonnen durch vier hydraulische Winden um die entsprechende Arbeitshöhe angehoben werden konnte.
Die beiden Turmkörbe entstanden in sogenannten Kegelschalenkonstruktionen, was besonders große Durchmesser erlaubt. Die untere flach geneigte Kegelschale bildet mit der waagerechten Geschossdecke, die wegen ihrer großen Spannweite als Plattenbalkenkonstruktion ausgeführt wurde, ein dreieckiges Hohlkastenprofil. Die Schale wurde am Turmschaft mit einer flachen, nur drei Zentimeter tiefen Nut gelenkig gelagert. Am äußeren Zusammenschluss von Schale und Decke verlaufen ringförmig vorgespannte Spannglieder, so dass das Tragwerk weitgehend unter Druck steht und Risse vermieden werden. Die Dächer der Turmkanzeln bestehen ebenfalls aus Schalentragwerken. Die nach unten hängende Schale wird am Schaft mit einer fünf Zentimeter tiefen Nut horizontal beweglich gelagert, damit bei Temperaturunterschieden in der Dachschale keine zusätzlichen Spannungen entstehen. Die Lager sind mit Flachstahlringen gegen Abscheren gesichert.
Um die unteren Kegelschalen der Turmkanzeln einzurüsten, wurde am Boden ein Stahlgerüst vormontiert, das mit Hilfe von drei Seilwinden am 3. August 1966 auf 150 Meter Höhe gehievt wurde. Der in der Höhe geringere Schaftdurchmesser musste durch entsprechende Klappträger ausgeglichen werden. Das insgesamt rund 140 Tonnen schwere Gerüst wurde an 48 äußeren und 24 inneren Haltestangen aufgehängt. Nachdem die Schalung Bewehrung fertiggestellt wurden, goss man rund 440 Kubikmeter Beton abschnittsweise in jeweils gegenüberliegende Segmente. Nach der Herstellung der horizontalen Decke und dem Abbinden des Betons wurde die untere Kegelschale vorgespannt und die Haltestangen gelöst. Das Gerüst konnte dann auf 127 Meter abgesenkt werden, um den Vorgang für die untere Kegelschale der darunter liegenden Restaurantkanzel zu wiederholen. Zeitgleich wurde die Decke der Fernmeldebetriebskanzel betoniert und die obere Schale hergestellt. Am 23. Juni 1967 konnte das Richtfest begangen werden.
Die Gesamtkosten werden mit 57,2 Mio. Mark angegeben. Davon trug die Deutsche Bundespost für den Hochbau rund 20 Mio. Mark und die Restaurantgesellschaft 11,7 Mio. Mark. Der Wert der fernmeldetechnischen Einrichtungen inklusive des Aufbaus am Fernmeldeturm werden mit 25,5 Mio. Mark beziffert. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 28 x 40 cm; Modellhöhe: 193 cm!
Der Satz beinhaltet außer den per Laserplotter ausgeschnittenen Bauelemente, Drähte und durchsichtiger Folie, „Streu-Gras“, bzw. -Sand, sämtliche Farben und Pinsel-Set.
Modernste Computergraphik. Offsetdruck, originalgetreue Bemalung (weißer Turm mit roten Elementen der Antenne).
Polnische, französische, englische und deutsche Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen und Farbbilder eines gebauten Modells.