leichter französischer Infanteriepanzer Renault R-35 polnischer Armee (1930er) 1:25
Nach der etwas bejahrten Produktion des MM-Verlages (Nr.9/1984) nun ein wesentlich jüngeres und wesentlich mehr detailliertes Modell: leichter französischer Infanteriepanzer Renault R-35 aus den 1930ern in der Darstellung des Fahrzeuges mit der Werknummer 51006 einer unbestimmten Einheit Polnischer Armee als Extrempräzisions- (im Außenbereich) Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (Band KH Nr. 9/2019), ebenfalls im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Adrian Wandtke.
Der Renault R-35 war ein zu Anfang bis Mitte der 1930er Jahre in Frankreich entwickelter Panzer, der den veralteten Renault FT aus dem Ersten Weltkrieg ersetzte.
Mit etwa 1700 gebauten Exemplaren war der R-35 der am häufigsten eingesetzte französische Panzer im Zweiten Weltkrieg. Im Westfeldzug war er den meisten deutschen Panzern in Panzerung und Bewaffnung überlegen. 1940 setzten die Franzosen ihre Panzer in vielen kleinen Gruppen ein, während die angreifende Wehrmacht sie in wenigen großen Gruppen konzentrierte . Zunächst wurde der R-35 in gesonderten Panzerbataillonen zu je 45 Panzern eingesetzt, die mit den Infanteriedivisionen kooperieren sollten. Diese Bataillone wurden später teilweise in den neu gebildeten Panzerdivisionen (Division Cuirassée de Réserve) zusammengefasst.
Die Gesamtmasse des R-35 betrug 10,6 t, die maximale Stärke der Panzerung 43 mm. Die vom FT übernommene 37-mm-Kanone aus dem Jahr 1918 galt als veraltet. Als Koaxialwaffe war ein 7,5-mm-Reibel-Maschinengewehr eingebaut. Die Besatzung bestand nur aus Fahrer und Kommandant. Letzterer war daneben auch Richt- und Ladeschütze. Ein Funkgerät war in der Regel nicht vorhanden, ansonsten musste es ebenfalls vom Kommandanten bedient werden.
Nach dem Sieg über die Französischen Streitkräfte ließ die Wehrmacht die R-35 von Alkett umbauen und setzte sie als Artillerie- und Munitionsschlepper, Selbstfahrlafetten (Panzerjäger 35R mit 4,7-cm-PaK 36(t)) und zur Küstenverteidigung (Panzerkampfwagen 35R 731 (f)) ein. Einige Fahrzeuge wurden an Italien und Rumänien abgegeben. Von der Freien Französischen Armee und dem Vichy-Regime wurden einige R-35 in Nordafrika und im Nahen Osten eingesetzt, hier wurden sie auch später von Syrien verwendet.
Technische Daten:
Besatzung: zwei Mann
Gefechtsgewicht: 9,8 t
spez. Bodendruck: 0,86 kg/cm2
Länge: 4 m
Breite: 1,85 m
Höhe: 2,10 m
Bodenfreiheit: 32 cm
Kettenbreite: 26 cm
Hauptbewaffnung: 3,7-cm-Kanone L/21
Sekundärbewaffnung: ein Reibel-MG
Kampfbeladung HW: 58 Geschosse
Kampfbeladung MG: 2500 Schuss
Fahrleistung
Motor: Renault-Vierzylinder-Ottomotor
Kühlung: Wasser
Hubraum: 5,8 l
Bohrung / Hub: 120 / 130 mm
maximale Umdrehung: 2200/min.
Leistung: 60 kW (82 PS)
Getriebe: vier Vorwärts-/ein Rückwärtsgang
Höchstgeschwindigkeit: Straße 19 km/h
Kraftstoffvorrat: 168 l
Reichweite Straße: 138 km
Reichweite Gelände: 80 km
Lenkung: Cletrac
Panzerung: zwischen 14mm (Wannenboden) und 40 mm (Wannenseite-/heck, Turmseite-/heck) (danke Wikipedia!)
Das Modell beinhaltet keine Inneneinrichtung, die Außenaußrüstung der Panzerkonstruktion ist dagegen sehr gut detailliert, vor allem das in sich komplexe Fahrgestell mit Aufhängung jedes einzelnen Rades, die auch bis zur letzten Radschraube dargestellt wurden, Federung, Auspuffanlage u.ä. Elementen, drehbarer Turm; 7,5mm-MG; Schlepphaken; Visiere; Klappen des Motorraumes, Einstiegsluken und Scharniere als separate, mit zusätzlichen Kartonschichten verstärkte (= plastische Wirkung) Elemente...
* Zusätzlich kann ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Kettensatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich können Nieten, Sechskant-Schraubenköpfe und –Mutter in div. Größen bestellt werden. Ihr Einsatz lässt Oberflächen „plastischer“ (dreidimensional) und Verbindungen von Elementen, bzw. Baugruppen noch originalgetreuer wirken.
Feine Computergraphik und frische, gut zusammengestellte Farben (khaki/gelb/brauner Tarnanstrich der polnischen Streitkräfte der 30er in dem sog. „japanischen Muster“).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Adrian Wandtke.
Der Renault R-35 war ein zu Anfang bis Mitte der 1930er Jahre in Frankreich entwickelter Panzer, der den veralteten Renault FT aus dem Ersten Weltkrieg ersetzte.
Mit etwa 1700 gebauten Exemplaren war der R-35 der am häufigsten eingesetzte französische Panzer im Zweiten Weltkrieg. Im Westfeldzug war er den meisten deutschen Panzern in Panzerung und Bewaffnung überlegen. 1940 setzten die Franzosen ihre Panzer in vielen kleinen Gruppen ein, während die angreifende Wehrmacht sie in wenigen großen Gruppen konzentrierte . Zunächst wurde der R-35 in gesonderten Panzerbataillonen zu je 45 Panzern eingesetzt, die mit den Infanteriedivisionen kooperieren sollten. Diese Bataillone wurden später teilweise in den neu gebildeten Panzerdivisionen (Division Cuirassée de Réserve) zusammengefasst.
Die Gesamtmasse des R-35 betrug 10,6 t, die maximale Stärke der Panzerung 43 mm. Die vom FT übernommene 37-mm-Kanone aus dem Jahr 1918 galt als veraltet. Als Koaxialwaffe war ein 7,5-mm-Reibel-Maschinengewehr eingebaut. Die Besatzung bestand nur aus Fahrer und Kommandant. Letzterer war daneben auch Richt- und Ladeschütze. Ein Funkgerät war in der Regel nicht vorhanden, ansonsten musste es ebenfalls vom Kommandanten bedient werden.
Nach dem Sieg über die Französischen Streitkräfte ließ die Wehrmacht die R-35 von Alkett umbauen und setzte sie als Artillerie- und Munitionsschlepper, Selbstfahrlafetten (Panzerjäger 35R mit 4,7-cm-PaK 36(t)) und zur Küstenverteidigung (Panzerkampfwagen 35R 731 (f)) ein. Einige Fahrzeuge wurden an Italien und Rumänien abgegeben. Von der Freien Französischen Armee und dem Vichy-Regime wurden einige R-35 in Nordafrika und im Nahen Osten eingesetzt, hier wurden sie auch später von Syrien verwendet.
Technische Daten:
Besatzung: zwei Mann
Gefechtsgewicht: 9,8 t
spez. Bodendruck: 0,86 kg/cm2
Länge: 4 m
Breite: 1,85 m
Höhe: 2,10 m
Bodenfreiheit: 32 cm
Kettenbreite: 26 cm
Hauptbewaffnung: 3,7-cm-Kanone L/21
Sekundärbewaffnung: ein Reibel-MG
Kampfbeladung HW: 58 Geschosse
Kampfbeladung MG: 2500 Schuss
Fahrleistung
Motor: Renault-Vierzylinder-Ottomotor
Kühlung: Wasser
Hubraum: 5,8 l
Bohrung / Hub: 120 / 130 mm
maximale Umdrehung: 2200/min.
Leistung: 60 kW (82 PS)
Getriebe: vier Vorwärts-/ein Rückwärtsgang
Höchstgeschwindigkeit: Straße 19 km/h
Kraftstoffvorrat: 168 l
Reichweite Straße: 138 km
Reichweite Gelände: 80 km
Lenkung: Cletrac
Panzerung: zwischen 14mm (Wannenboden) und 40 mm (Wannenseite-/heck, Turmseite-/heck) (danke Wikipedia!)
Das Modell beinhaltet keine Inneneinrichtung, die Außenaußrüstung der Panzerkonstruktion ist dagegen sehr gut detailliert, vor allem das in sich komplexe Fahrgestell mit Aufhängung jedes einzelnen Rades, die auch bis zur letzten Radschraube dargestellt wurden, Federung, Auspuffanlage u.ä. Elementen, drehbarer Turm; 7,5mm-MG; Schlepphaken; Visiere; Klappen des Motorraumes, Einstiegsluken und Scharniere als separate, mit zusätzlichen Kartonschichten verstärkte (= plastische Wirkung) Elemente...
* Zusätzlich kann ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Kettensatz bestellt werden!
*** Auch zusätzlich können Nieten, Sechskant-Schraubenköpfe und –Mutter in div. Größen bestellt werden. Ihr Einsatz lässt Oberflächen „plastischer“ (dreidimensional) und Verbindungen von Elementen, bzw. Baugruppen noch originalgetreuer wirken.
Feine Computergraphik und frische, gut zusammengestellte Farben (khaki/gelb/brauner Tarnanstrich der polnischen Streitkräfte der 30er in dem sog. „japanischen Muster“).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.