Kultur- und Wissenschaftspalast in Warschau/Warszawa (1950er) 1:400
Das Gewicht ist nicht unbedingt maßgebend für Qualität eines Bausatzes, für Umfang eines Bögens stellt es jedoch ein Anzeiger dar: Eine über 0,7 kg-schwere Produktion - der Kultur- und Wissenschaftspalast in Warschau/Warszawa vom Ende der 1950ern als Kartonmodellbausatz des polnischen GPM-Verlages (Katalog-Nr. 819) im Maßstab 1:400.
Modellkonstruktion: Evhenij Kristanov, bekannt aus zahlreichen Produktionen des ukrainischen Oriel-Verlages.
Der Kultur- und Wissenschaftspalast (pln. Pa?ac Kultury i Nauki) ist ein zwischen 1952 und 1955 im Baustil des Sozialistischen Klassizismus errichteter 237 Meter hoher Wolkenkratzer im Zentrum von Warschau. Bei seiner Fertigstellung war er nach der Lomonossow-Universität das zweithöchste Gebäude Europas und ist bis heute das höchste in Polen.
Der 42 Etagen zählende Kulturpalast wurde vom russischen Architekten Lew Rudnew entworfen. Rudnew sammelte Anregungen dazu auf einer Rundreise durch Polen. Nach dem Besuch von Städten wie Krakau, Zamo?? und Lublin versuchte er eine Synthese aus Sozialistischem Klassizismus und traditioneller polnischer Architektur zu schaffen. Insbesondere die polnische Attika aus der Renaissance übernahm er für die niedrigeren Partien des Gebäudes.
Da das Bauwerk auf Anordnung der sowjetischen Führungsriege errichtet wurde, benannte man es ursprünglich nach Josef Stalin (Pa?ac Kultury i Nauki imienia Józefa Stalina, „Kultur-und-Wissenschaftspalast Josef Stalin“). Als Symbol der totalitären Unterdrückung zunächst vielfach unbeliebt, gilt es heute als eines der Wahrzeichen Warschaus und beherbergt unter anderem einige Kinos, Theater und Museen. Im 30. Stockwerk befinden sich darüber hinaus in 114 Metern Höhe eine Aussichtsplattform und ein Panoramarestaurant. Auf dem Dach sind ferner zahlreiche Sendeanlagen für UKW und das Fernsehen angebracht.
Abgesehen vom diskutablen künstlerischen Wert ist der Kulturpalast neben dem MDM-Wohnviertel das einzige komplett erhaltene Baudenkmal der Architektur des sogenannten Sozialistischen Realismus Warschaus, ein Dokument der ersten Periode des Wiederaufbaus der polnischen Hauptstadt. Seit 2007 steht er unter Denkmalschutz. Ungeachtet dessen äußerten mehrere Mitglieder der seit 2015 in Polen regierenden Partei PiS den Wunsch, das Gebäude abreißen zu lassen.
Im Warschauer Volksmund besitzt er die Spitznamen „Stalintorte“, „Stalinstachel“ oder „Stalins Rache“. (danke Wikipedia!)
* Ein Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modellhöhe: 58 cm!
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen, Bilder eines gebauten Modells und polnischer Kurzbaubegleitung.
Modellkonstruktion: Evhenij Kristanov, bekannt aus zahlreichen Produktionen des ukrainischen Oriel-Verlages.
Der Kultur- und Wissenschaftspalast (pln. Pa?ac Kultury i Nauki) ist ein zwischen 1952 und 1955 im Baustil des Sozialistischen Klassizismus errichteter 237 Meter hoher Wolkenkratzer im Zentrum von Warschau. Bei seiner Fertigstellung war er nach der Lomonossow-Universität das zweithöchste Gebäude Europas und ist bis heute das höchste in Polen.
Der 42 Etagen zählende Kulturpalast wurde vom russischen Architekten Lew Rudnew entworfen. Rudnew sammelte Anregungen dazu auf einer Rundreise durch Polen. Nach dem Besuch von Städten wie Krakau, Zamo?? und Lublin versuchte er eine Synthese aus Sozialistischem Klassizismus und traditioneller polnischer Architektur zu schaffen. Insbesondere die polnische Attika aus der Renaissance übernahm er für die niedrigeren Partien des Gebäudes.
Da das Bauwerk auf Anordnung der sowjetischen Führungsriege errichtet wurde, benannte man es ursprünglich nach Josef Stalin (Pa?ac Kultury i Nauki imienia Józefa Stalina, „Kultur-und-Wissenschaftspalast Josef Stalin“). Als Symbol der totalitären Unterdrückung zunächst vielfach unbeliebt, gilt es heute als eines der Wahrzeichen Warschaus und beherbergt unter anderem einige Kinos, Theater und Museen. Im 30. Stockwerk befinden sich darüber hinaus in 114 Metern Höhe eine Aussichtsplattform und ein Panoramarestaurant. Auf dem Dach sind ferner zahlreiche Sendeanlagen für UKW und das Fernsehen angebracht.
Abgesehen vom diskutablen künstlerischen Wert ist der Kulturpalast neben dem MDM-Wohnviertel das einzige komplett erhaltene Baudenkmal der Architektur des sogenannten Sozialistischen Realismus Warschaus, ein Dokument der ersten Periode des Wiederaufbaus der polnischen Hauptstadt. Seit 2007 steht er unter Denkmalschutz. Ungeachtet dessen äußerten mehrere Mitglieder der seit 2015 in Polen regierenden Partei PiS den Wunsch, das Gebäude abreißen zu lassen.
Im Warschauer Volksmund besitzt er die Spitznamen „Stalintorte“, „Stalinstachel“ oder „Stalins Rache“. (danke Wikipedia!)
* Ein Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Modellhöhe: 58 cm!
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen, Bilder eines gebauten Modells und polnischer Kurzbaubegleitung.