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Kathedrale Heiliger Dreifaltigkeit von Gloucester (Cathedral Church of The Holy and Indivisible Trinity oder Gloucester Cathedral) 1:240
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Ein wewiteres imposantes Bauwerk in einer eher „spartanischen“ Druckweise, das jedoch nach sorgfältigem Zusammenbau eine exzellente optische Wirkung erzeugt: Kathedrale Heiliger Dreifaltigkeit von Gloucester (Cathedral Church of The Holy and Indivisible Trinity) als Kartonmodellbausatz des britischen Verlages Rupert Chicken im Maßstab 1:240.
Die der hl. Dreifaltigkeit geweihte Kathedrale von Gloucester (Cathedral Church of The Holy and Indivisible Trinity) in der Großstadt Gloucester ist einer der bedeutendsten Kirchenbauten Englands. Die (mit Apsiden versehene) Krypta ist eine von vieren, die in mittelalterlichen englischen Kathedralen existieren; die anderen befinden sich in Worcester, in Winchester und in Canterbury.
Die Kathedrale von Gloucester gilt immer noch als „eine der wichtigsten und rätselhaftesten Baudenkmäler der ganzen Kunstgeschichte, die noch mitten im 19. Jahrhundert als Ausgangspunkt der englischen Kunstgewerbereform durch William Morris und John Ruskin eine für die Entwicklung der modernen Architektur entscheidende Rolle spielte.“
Die Großstadt Gloucester liegt ca. 160 km nordwestlich von London bzw. ca. 88 km südlich von Birmingham. Die Kathedrale befindet sich in der Altstadt etwa 500 m westlich des Flusses Severn. Sie ist ca. 123 m (420 Fuß) lang und 42 m (144 Fuß) breit und hat einen ca. 68 m (225 Fuß) hohen Vierungsturm aus dem 15. Jahrhundert.
Die Abtei von Gloucester wurde im 7. Jahrhundert zunächst als Nonnenkloster gegründet. Im Jahr 1022 zogen Benediktiner ein. England war gerade (1066) von Wilhelm dem Eroberer unterjocht worden und der alte angelsächsische Adel wurde zunehmend durch die neue normannische Herrschaft ersetzt, als mit dem Abt Serlo (1072–1104) die heruntergekommene alte Abtei von Gloucester neu besetzt wurde. In den Jahren nach 1072 erfolgte der Neubau einer Kirche im normannischen Baustil. Wilhelm der Eroberer hat die entstehende Kirche mehrfach besucht. Zu Weihnachten des Jahres 1085 wurde hier im alten Kapitelhaus von ihm die Order ausgegeben, das legendäre Domesday Book anzulegen, mit dem die neuen Besitzverhältnisse in dem eroberten Land festgehalten wurden. Die Abtei erhielt in den folgenden Jahren von Wilhelm und seinen Söhnen diverse Schenkungen, so dass im Jahr 1089 der Bischof Robert von Hereford den Grundstein für eine neue größere normannische Kirche legen konnte. Ob es sich hierbei um einen völligen Neuanfang oder um einen Weiterbau der bereits von Serlo begonnenen Kirche handelt, ist nicht bekannt. Am 15. Juni 1100 folgte bereits die Weihe. Vollendet waren zu dieser Zeit wahrscheinlich lediglich der Chor mit der Empore und die ausgedehnte Krypta, die Vierung und die ersten Joche des Kirchenschiffes. Dann änderte sich der Aufbau der Wand; als Ursache wird ein Brand im Jahr 1122 vermutet.
Die Empore wurde durch ein schmales Triforium ersetzt und statt der niedrigen Arkaden des Chorbereiches ragten nun Rundpfeiler mit mehr als 2 m Durchmesser gut 10 m in die Höhe. Um 1160 war das Schiff vollendet. Die Fassade war wahrscheinlich zweitürmig.
Dann gab es eine Serie von Bauschäden. Unter anderem stürzte 1170 der südliche Westturm ein. Im Jahr 1242 war die steinerne Einwölbung des Schiffes vollendet (nachdem 1190 ein Brand den Dachstuhl ergriffen hatte und ein anderes Gewölbe notwendig machte). Dadurch ist ein deutlicher Kontrast entstanden zwischen den mächtigen normannischen Pfeilern und dem von der Triforiumszone aufsteigenden feingliedrigen gotischen Gewölbe.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts verfügte die Abtei über größere Geldmittel, die in die Verschönerung der Kirche investiert wurden. Zunächst wurde von 1318 bis 1329 das nördliche Seitenschiff erneuert und 1331 bis 1337 das südliche Querhaus neu gestaltet, indem man den Serlo-Bau nicht abriss, sondern sich zu einem Umbau entschloss. Dieser Teil des Serlo-Baus aus der Zeit um 1100 ist also noch weitgehend erhalten, allerdings hinter einer neuen Wandgestaltung verborgen. Das Gewölbe wurde erhöht, die Obergadenfenster vergrößert und die Reste der normannischen Wand mit den neuen Maßwerkformen des Decorated Style überzogen.
In den Jahren 1337 bis 1377 wurden der Chor, das nördliche Querschiff sowie die Vierung erneuert. Das Vierungsgewölbe ist eines der ersten Liernengewölbe Englands (Liernen sind Nebenrippen, die weder vom Kämpfer noch vom Schlussstein ausgehen). Der Eingang zum nördlichen Querhaus erfuhr eine besonders außergewöhnliche Gewölbelösung: stalaktitenartig herabhängende Rippenfächer ohne jede Ähnlichkeit zu ihrer ehemals tragenden Funktion in einem Gewölbe, also freie ästhetische Gebilde. Solche Formen sind wohl nur durch den Einfluss der maurischen Architektur (Stalaktitengewölbe) zu erklären.
Der Chor erfuhr eine besonders intensive und lichtvolle Umgestaltung. An der Nord- und Südwand wurde eine Verkleidung der zweigeschossigen Bogenstellung des 12. Jh. mit einer sogenannten vergitterten Schauwand durchgeführt. Es entstand das klassische Rechtecknetz des Perpendicular Style. Die Krönung dieser Umbauarbeiten bildete von 1347 bis 1349 das Ostfenster, das in der gesamten Breite und Höhe des Kirchenschiffes mit reichem gitterartigem Maßwerk versehen wurde. Es gilt mit seinen ca. 25 m Höhe und 12 m Breite als größtes Farbfenster Englands. Sein zentrales Thema ist die Marienkrönung. Es heißt auch „Crécy-Fenster“, weil es von Adeligen gestiftet wurde, die in der Schlacht von Crécy 1346 teilgenommen hatten.
Der Historiker Walter Gloucester († 1412) stand der Kathedrale als erster Bischof vor. Bis zum Jahr 1541 unterstand die Kathedrale der Verwaltung durch den Bischof von Worcester, die dann in eine Eigenverwaltung durch John Wakeman als erstem Bischof übergeleitet wurde (er war der letzte Vorsteher der Tewkesbury Abbey). Die Diözese betreute den größeren Teil von Gloucestershire und kleinere Teile von Herefordshire und Wiltshire. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 8 Bögen A3 + 1 Bogen A3 mit Bauzeichnungen + ein Deckblatt mit Bild eines gebauten Modells, so wie ein Bogen A4 mit Bauanleitung.
Handgezeichnete Bauelemente, allerdings mit vielen Details, gedruckt in schwarzen und grauen Tönen auf weißem, bzw. beigem Karton spiegeln (wie man es auf Bildern von gebauten Modellen im Internet gut sehen kann) gewisse Rauheit des gotischen Bauwerkes wieder, Offsetdruck.
Zahlreiche Montagezeichnungen ergänzen englische Bauanleitung.
Die der hl. Dreifaltigkeit geweihte Kathedrale von Gloucester (Cathedral Church of The Holy and Indivisible Trinity) in der Großstadt Gloucester ist einer der bedeutendsten Kirchenbauten Englands. Die (mit Apsiden versehene) Krypta ist eine von vieren, die in mittelalterlichen englischen Kathedralen existieren; die anderen befinden sich in Worcester, in Winchester und in Canterbury.
Die Kathedrale von Gloucester gilt immer noch als „eine der wichtigsten und rätselhaftesten Baudenkmäler der ganzen Kunstgeschichte, die noch mitten im 19. Jahrhundert als Ausgangspunkt der englischen Kunstgewerbereform durch William Morris und John Ruskin eine für die Entwicklung der modernen Architektur entscheidende Rolle spielte.“
Die Großstadt Gloucester liegt ca. 160 km nordwestlich von London bzw. ca. 88 km südlich von Birmingham. Die Kathedrale befindet sich in der Altstadt etwa 500 m westlich des Flusses Severn. Sie ist ca. 123 m (420 Fuß) lang und 42 m (144 Fuß) breit und hat einen ca. 68 m (225 Fuß) hohen Vierungsturm aus dem 15. Jahrhundert.
Die Abtei von Gloucester wurde im 7. Jahrhundert zunächst als Nonnenkloster gegründet. Im Jahr 1022 zogen Benediktiner ein. England war gerade (1066) von Wilhelm dem Eroberer unterjocht worden und der alte angelsächsische Adel wurde zunehmend durch die neue normannische Herrschaft ersetzt, als mit dem Abt Serlo (1072–1104) die heruntergekommene alte Abtei von Gloucester neu besetzt wurde. In den Jahren nach 1072 erfolgte der Neubau einer Kirche im normannischen Baustil. Wilhelm der Eroberer hat die entstehende Kirche mehrfach besucht. Zu Weihnachten des Jahres 1085 wurde hier im alten Kapitelhaus von ihm die Order ausgegeben, das legendäre Domesday Book anzulegen, mit dem die neuen Besitzverhältnisse in dem eroberten Land festgehalten wurden. Die Abtei erhielt in den folgenden Jahren von Wilhelm und seinen Söhnen diverse Schenkungen, so dass im Jahr 1089 der Bischof Robert von Hereford den Grundstein für eine neue größere normannische Kirche legen konnte. Ob es sich hierbei um einen völligen Neuanfang oder um einen Weiterbau der bereits von Serlo begonnenen Kirche handelt, ist nicht bekannt. Am 15. Juni 1100 folgte bereits die Weihe. Vollendet waren zu dieser Zeit wahrscheinlich lediglich der Chor mit der Empore und die ausgedehnte Krypta, die Vierung und die ersten Joche des Kirchenschiffes. Dann änderte sich der Aufbau der Wand; als Ursache wird ein Brand im Jahr 1122 vermutet.
Die Empore wurde durch ein schmales Triforium ersetzt und statt der niedrigen Arkaden des Chorbereiches ragten nun Rundpfeiler mit mehr als 2 m Durchmesser gut 10 m in die Höhe. Um 1160 war das Schiff vollendet. Die Fassade war wahrscheinlich zweitürmig.
Dann gab es eine Serie von Bauschäden. Unter anderem stürzte 1170 der südliche Westturm ein. Im Jahr 1242 war die steinerne Einwölbung des Schiffes vollendet (nachdem 1190 ein Brand den Dachstuhl ergriffen hatte und ein anderes Gewölbe notwendig machte). Dadurch ist ein deutlicher Kontrast entstanden zwischen den mächtigen normannischen Pfeilern und dem von der Triforiumszone aufsteigenden feingliedrigen gotischen Gewölbe.
Zu Beginn des 14. Jahrhunderts verfügte die Abtei über größere Geldmittel, die in die Verschönerung der Kirche investiert wurden. Zunächst wurde von 1318 bis 1329 das nördliche Seitenschiff erneuert und 1331 bis 1337 das südliche Querhaus neu gestaltet, indem man den Serlo-Bau nicht abriss, sondern sich zu einem Umbau entschloss. Dieser Teil des Serlo-Baus aus der Zeit um 1100 ist also noch weitgehend erhalten, allerdings hinter einer neuen Wandgestaltung verborgen. Das Gewölbe wurde erhöht, die Obergadenfenster vergrößert und die Reste der normannischen Wand mit den neuen Maßwerkformen des Decorated Style überzogen.
In den Jahren 1337 bis 1377 wurden der Chor, das nördliche Querschiff sowie die Vierung erneuert. Das Vierungsgewölbe ist eines der ersten Liernengewölbe Englands (Liernen sind Nebenrippen, die weder vom Kämpfer noch vom Schlussstein ausgehen). Der Eingang zum nördlichen Querhaus erfuhr eine besonders außergewöhnliche Gewölbelösung: stalaktitenartig herabhängende Rippenfächer ohne jede Ähnlichkeit zu ihrer ehemals tragenden Funktion in einem Gewölbe, also freie ästhetische Gebilde. Solche Formen sind wohl nur durch den Einfluss der maurischen Architektur (Stalaktitengewölbe) zu erklären.
Der Chor erfuhr eine besonders intensive und lichtvolle Umgestaltung. An der Nord- und Südwand wurde eine Verkleidung der zweigeschossigen Bogenstellung des 12. Jh. mit einer sogenannten vergitterten Schauwand durchgeführt. Es entstand das klassische Rechtecknetz des Perpendicular Style. Die Krönung dieser Umbauarbeiten bildete von 1347 bis 1349 das Ostfenster, das in der gesamten Breite und Höhe des Kirchenschiffes mit reichem gitterartigem Maßwerk versehen wurde. Es gilt mit seinen ca. 25 m Höhe und 12 m Breite als größtes Farbfenster Englands. Sein zentrales Thema ist die Marienkrönung. Es heißt auch „Crécy-Fenster“, weil es von Adeligen gestiftet wurde, die in der Schlacht von Crécy 1346 teilgenommen hatten.
Der Historiker Walter Gloucester († 1412) stand der Kathedrale als erster Bischof vor. Bis zum Jahr 1541 unterstand die Kathedrale der Verwaltung durch den Bischof von Worcester, die dann in eine Eigenverwaltung durch John Wakeman als erstem Bischof übergeleitet wurde (er war der letzte Vorsteher der Tewkesbury Abbey). Die Diözese betreute den größeren Teil von Gloucestershire und kleinere Teile von Herefordshire und Wiltshire. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 8 Bögen A3 + 1 Bogen A3 mit Bauzeichnungen + ein Deckblatt mit Bild eines gebauten Modells, so wie ein Bogen A4 mit Bauanleitung.
Handgezeichnete Bauelemente, allerdings mit vielen Details, gedruckt in schwarzen und grauen Tönen auf weißem, bzw. beigem Karton spiegeln (wie man es auf Bildern von gebauten Modellen im Internet gut sehen kann) gewisse Rauheit des gotischen Bauwerkes wieder, Offsetdruck.
Zahlreiche Montagezeichnungen ergänzen englische Bauanleitung.