Centauro B-1
Teile: 386 + 26 Schablonenelemente
Maßstab: 1/25
Länge: 30 cm
Eine interessante italienische Militär-Fahrzeugkonstuktion: Panzerjäger CENTAURO B-1 in einer gut ausgewogenen Darstellung des mehrfach bewährten Kontrukteur-Duos W. Piasecki & W. Rychard als Kartonmodellbausatz des Modelik-Verlages (Nr.1/1997, Erstausgabe, noch im Offsetdruck) im Maßstab 1:25.
Auf der Suche nach einem universellen und beweglichen Träger eines großkalibrigen Geschützes entschied sich das itelienische Heer nach mehrjährigem Testen und mehreren Umbauten und Modifikationen für den CENTAURO B-1. Das Fahrzeug wurde seit 1991 in Serie produziert und wurde in einer Gesamtanzahl von etwa 400 Stück hergestellt. Die Besatzung besteht aus 4 Soldaten: Fahrzeugführer, Schütze, Ladeschütze und Fahrer. Der aus Panzerstahl geschweißte Rumpf schützt die Manschaft vor bis zu 12,7mm-MG-Beschuß und Artilleriegeschoß-Splittern. Die am meisten gefährdeten Turm- und Rumpfbereiche sind für bis zu 20mm-Kaliber unempfindlich. Das Fahrzeuginnere ist vor Massenvernichtungswaffen geschützt und in einem Umgebungstemperaturen-Bereich zwischen -30°C und + 40°C klimatisiert. Als Antrieb dient dem CENTAURO B-1 eine 6-Zylinder IVECO MTCA V-6 - Einheit mit einer Leistung von 382 kW. Die Kraftübertragung besteht aus einem Strömungsgetriebe, einer Kupplung, planetarischem Automatik-Getriebe das die Triebwerksleistung durch Untersetzungsgetriebe und Differenzialantrieb an beide Fahrzeugseiten leitet. Die ersten 4 Räder sind lenkbar, unter einer Geschwindigkeit von 20 km/h auch die beiden letzten, was das Manövrieren des Fahrzeuges wesentlich erhöht. Die Bewaffnung besteht aus einem 105mm-Geschütz mit einer gezogenen Rohrseele mit einer Lebensdauer von bis zu 4 000 Schüssen. Das Geschütz ist mit der Munition des M-60 und des Leopard 1 unifiziert. Am Bord befinden sich 40 Geschosse...
Gewicht: 24 800 kg; max. Geschwindigkeit: über 100 km/h; Reichweite: über 800 km.
Die ziemlich ungewöhnliche Radpanzer-Konstruktion wurde so entworfen, daß sie sogar dem weniger Geübten brauchbare Ergebnisse liefern kann, so die Konstrukteure in dem Vorwort der Bauanleitung. Die kantige Rumpfform und sogar das Fehlen der Ketten und Räder, die bei typischen Panzermodellen zu den eintönigsten Bauabschnitten gehören, aber auch die angemessenen 386 Papier/Kartonteile + 26 Schablonenteile (auf 14 Bögen 21x30 cm) scheinen die These zu bestätigen: drehbarer Turm, drehbare Räder, das riesige 105mm-Geschützrohr wird auf einen klappbaren Arm gestützt, gute Außeneinrichtung mit zwei mal Vierling-Nebelkerzenwerfer, Periskopen und zwei Rückspiegel, die mit Folie, bzw. Alufolie verfeinert werden können, Beleuchtung, mehrere Griffe und Einstiegsstufen und sehr originalgetreu (mit Laufflächen als eigenständige Elemente) nachgebildete Reifen des Großfahrzeuges...
Brillante Graphik, gealterte Farbgebung.
Inhaltlich gute General- und Detailzeichnungen ergänzen die polnische Bauanleitung