Hubbrücken am Burgtor, Lübeck, 1:250
zur Zeit nicht lieferbar
Eine Modellkonstruktion von Produkt-Design, Grafik, Karton-Konstruktionen Hartmut Scholz.
Maßstab 1:250
3 Bögen A4
Die über 100 Jahre alten Hubbrücken am Burgtor sind zusammen als technische Denkmale in das Denkmalbuch der Hansestadt Lübeck eingetragen worden. Sie werden vom Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck betrieben und sorgfältig unterhalten.
Die Eisenbahnhubbrücke und die Straßenhubbrücke wurden in den Jahren 1896 bis 1900 errichtet. Während des Dienstbetriebes ist die Eisenbahnbrücke gehoben und die Straßenbrücke gesenkt worden.
Die Eisenbahnbrücke dient der Überführung der Hafenbahn. Die Bahn nutzt das Gleis ausschließlich zum Gütertransport innerhalb des Lübecker Hafens. Die Verkehrsfläche der Brücke besteht aus einen Bohlenbelag. Im abgesenkten Zustand liegt die Eisenbahnhubbrücke etwa ein Meter tiefer als die Straßenhubbrücke. Um die Kleinschifffahrt nicht zu behindern verbleibt sie überwiegend im gehobenen Zustand.
Die Straßenhubbrücke dient der Überführung der Hafenstraße über den Elbe-Lübeck-Kanal.
Der ursprüngliche Fahrbahnbelag bestand aus Kopfsteinpflaster. Fußgänger konnten über einen drei Meter breiten Bohlenweg flanieren. Im Laufe der Jahre wurde die Fahrbahn durch eine stählerne Platte mit einem Belag aus Gussasphalt ersetzt. Im abgesenkten Zustand lässt die Brücke die Passage kleinerer Wasserfahrzeuge, wie Sportboote und Fahrgastschiffe zu.
Straßen- und Eisenbahnbrücke werden über hydraulische Hubzylinder bewegt. Im Maschinengebäude sind jeweils für die beiden Brücken hydraulische Gegengewichte, die sogenannten "Akkumulatoren", vorhanden. Sie gleichen das Eigengewicht der Brücken aus.
Jeweils eine Brücke (Brückenüberbau) und ein Gegengewicht im Betriebsturm sind durch ein mit Glyzerin-Wasser-Gemisch gefülltes Hydrauliksystem miteinander verbunden. Dieses Gemisch wurde aus Gründen des frost- und Korrosionsschutzes gewählt.
Die Brücke wird durch Ballasteisen in leichtem Übergewicht gehalten. Soll sie gehoben werden, wird das Gegengewicht im Betriebsturm über Zahnstangen durch einen Elektromotor nach unten gedrückt. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Brücke wird vom Brückenwärter manuell gesteuert.
Ihre technischen Details sind von Ludwig Hotopp in seinem Werk über bewegliche Brücken von 1926 beschrieben.
Quelle: https://www.luebeck.de/
Maßstab 1:250
3 Bögen A4
Die über 100 Jahre alten Hubbrücken am Burgtor sind zusammen als technische Denkmale in das Denkmalbuch der Hansestadt Lübeck eingetragen worden. Sie werden vom Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck betrieben und sorgfältig unterhalten.
Die Eisenbahnhubbrücke und die Straßenhubbrücke wurden in den Jahren 1896 bis 1900 errichtet. Während des Dienstbetriebes ist die Eisenbahnbrücke gehoben und die Straßenbrücke gesenkt worden.
Die Eisenbahnbrücke dient der Überführung der Hafenbahn. Die Bahn nutzt das Gleis ausschließlich zum Gütertransport innerhalb des Lübecker Hafens. Die Verkehrsfläche der Brücke besteht aus einen Bohlenbelag. Im abgesenkten Zustand liegt die Eisenbahnhubbrücke etwa ein Meter tiefer als die Straßenhubbrücke. Um die Kleinschifffahrt nicht zu behindern verbleibt sie überwiegend im gehobenen Zustand.
Die Straßenhubbrücke dient der Überführung der Hafenstraße über den Elbe-Lübeck-Kanal.
Der ursprüngliche Fahrbahnbelag bestand aus Kopfsteinpflaster. Fußgänger konnten über einen drei Meter breiten Bohlenweg flanieren. Im Laufe der Jahre wurde die Fahrbahn durch eine stählerne Platte mit einem Belag aus Gussasphalt ersetzt. Im abgesenkten Zustand lässt die Brücke die Passage kleinerer Wasserfahrzeuge, wie Sportboote und Fahrgastschiffe zu.
Straßen- und Eisenbahnbrücke werden über hydraulische Hubzylinder bewegt. Im Maschinengebäude sind jeweils für die beiden Brücken hydraulische Gegengewichte, die sogenannten "Akkumulatoren", vorhanden. Sie gleichen das Eigengewicht der Brücken aus.
Jeweils eine Brücke (Brückenüberbau) und ein Gegengewicht im Betriebsturm sind durch ein mit Glyzerin-Wasser-Gemisch gefülltes Hydrauliksystem miteinander verbunden. Dieses Gemisch wurde aus Gründen des frost- und Korrosionsschutzes gewählt.
Die Brücke wird durch Ballasteisen in leichtem Übergewicht gehalten. Soll sie gehoben werden, wird das Gegengewicht im Betriebsturm über Zahnstangen durch einen Elektromotor nach unten gedrückt. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Brücke wird vom Brückenwärter manuell gesteuert.
Ihre technischen Details sind von Ludwig Hotopp in seinem Werk über bewegliche Brücken von 1926 beschrieben.
Quelle: https://www.luebeck.de/