Geburtshaus von Karel Václav Rais in Lázn? B?lohrad / Bad Belohrad (1859) 1:87(H0)
Das Geburtshaus des tschechischen Schriftstellers Karel Václav Rais aus Lázn? B?lohrad (früher: Nová Ves; deutsch: Bad Bielohrad, früher: Neudorf) aus dem Jahr 1859 als Kartonmodellbausatz des Milan-Bartos-Verlages (Nr. 600419) im Maßstab 1:87 (H0).
Modellkonstruktion: Ladislav Badalec.
Karel Václav Rais (* 4. Januar 1859 in B?lohrad, Königgrätzer Kreis; † 8. Juli 1926 in Prag) war ein tschechischer Schriftsteller und Journalist. Er war Autor mehrerer Jugendbücher und schrieb außerdem Gedichte. Sein Werk lässt sich dem Realismus zuordnen.
Karel Rais entstammte der Familie eines Landwirts. Nach dem Lehramtsstudium in Ji?ín und Prag wirkte er ab 1877 als Lehrer in Trhová Kamenice und war 1899 Leiter der Volksschule im Prager Stadtteil Vinohrady. In Prag freundete er sich mit zahlreichen Schriftstellern und Künstlern an, u. a. mit Alois Jirásek, Zikmund Winter, Josef Václav Sládek und Ignát Herrmann.
Neben seiner Tätigkeit als Herausgeber der Zeitschrift „Zvon“ (Glocke) schrieb Rais auch für verschiedene andere Blätter. Er war Mitglied der literarischen Vereinigung „Máj“ sowie des Schriftsteller-Verbandes Svatobor.
Er ist auf dem Vinohrady-Friedhof in Prag begraben.
Lázn? B?lohrad (früher: Nová Ves; deutsch: Bad Bielohrad, früher: Neudorf) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer östlich von Ji?ín und gehört zum Okres Ji?ín.
Das heutige B?lohrad entstand aus der Siedlung Nová Ves (Neudorf), die erstmals 1267 erwähnt wurde. In diesem Jahr erwarb es Marek von Ho?itz. 1354 war es im Besitz des Bo?ek von Neudorf, wobei damals bereits die Holzkirche und eine Holzfeste, die allerdings erst für 1457 belegt ist, bestanden haben sollen. Nach häufigen Besitzerwechseln war es 1543 im Besitz des Jind?ich Škopek aus Bílé Otradovice, dessen Sohn Jan 1556 ein Kastell errichtete, das wegen seines weißen Gemäuers als „B?lohrad“ (Weiße Burg) bezeichnet wurde. Nach der Schlacht am Weißen Berge erwarb 1626 Albrecht von Wallenstein Neudorf, der es 1628 an Rozina Mi?kovský von Strop?ice verkaufte, von der es 1630 an Henri de Saint Julien und 1642 an General Wilhelm von Lamboy überging. Als treuer Anhänger des Kaisers verfolgte er streng die Rekatholisierung, so dass nachfolgend zahlreiche Einwohner ins Exil gingen. Lamboys Erben verkauften Neudorf 1669 an Katharina Elisabeth von Waldstein, nach deren Tod es an ihren Gemahl Berthold Wilhelm von Waldstein überging. Unter ihm – er war Landeshauptmann des Königgrätzer Kreises – erlebte Neudorf eine Blütezeit. 1689 errichtete er die Allerheiligenkirche, Anfang des 18. Jahrhunderts ließ er das Kastell zu einem Barockschloss umbauen, auf dem Hauptplatz wurden achtzehn neue Häuser gebaut und 1722 gründete er ein Waisenhaus.
Am 2. Mai 1722 erhöhte Kaiser Karl VI. Neudorf zum Städtchen, wobei gleichzeitig die amtliche Umbenennung in „B?lohrad“ erfolgte.
Nach Berthold Wilhelms Tod am 31. Oktober 1724 erbte B?lohrad seine Nichte, die mit Johann Ernst von Schaffgotsch verheiratet war. Dessen Erbe Jan Bertold von Schaffgotsch verstarb 1806, und B?lohrad erbte seine Tochter, die mit Baron Stillfried verheiratet war. Sie verkauften 1843 B?lohrad an ihren Schwager Mario Alfons von Aichelburg, von dessen Erben der Industrielle Max Dormitzer die Besitzungen erwarb, der sie 1885 an Anna Gräfin von der Asseburg verkaufte. Während ihrer Herrschaft erlebte B?lohrad eine große wirtschaftliche Entwicklung.
Die von der Familie von Aichelburg 1850 errichtete Zuckerfabrik erwarb der Industrielle Goldschmidt, der sie 1877 zu einer Textilfabrik umbauen ließ. Seit 1871 verfügte B?lohrad über einen Eisenbahnanschluss.
1872 ließ Maximilian Dormitzer am linken Ufer des Flusses Javorka ein Badehaus mit drei Wannenbädern einrichten. Die weitere Entwicklung des Bades erfolgte nach 1885 unter Gräfin Anna von Assenburg. Sie ließ erstmals aus den Moortorf-Lagern Moorbäder zu Heilzwecken verabreichen und errichtete 1891 u. a. ein großes Kurhaus, das ihr zu Ehren als „Anna Moorbad“ benannt wurde. Behandelt werden in „Lázn? B?lohrad“ rheumatische sowie neurologische und Gefäßerkrankungen. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 20 x 27cm, Größe des Bauwerkes: 9 x 19cm!
Moderne Computergraphik, originalgetreue und gealterte Farbgebung, Offsetdruck.
Montagezeichnungen, eins Farbbild eines gebauten Modells und zahlreiche Farbbilder des großen Vorbildes ergänzen tschechische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Ladislav Badalec.
Karel Václav Rais (* 4. Januar 1859 in B?lohrad, Königgrätzer Kreis; † 8. Juli 1926 in Prag) war ein tschechischer Schriftsteller und Journalist. Er war Autor mehrerer Jugendbücher und schrieb außerdem Gedichte. Sein Werk lässt sich dem Realismus zuordnen.
Karel Rais entstammte der Familie eines Landwirts. Nach dem Lehramtsstudium in Ji?ín und Prag wirkte er ab 1877 als Lehrer in Trhová Kamenice und war 1899 Leiter der Volksschule im Prager Stadtteil Vinohrady. In Prag freundete er sich mit zahlreichen Schriftstellern und Künstlern an, u. a. mit Alois Jirásek, Zikmund Winter, Josef Václav Sládek und Ignát Herrmann.
Neben seiner Tätigkeit als Herausgeber der Zeitschrift „Zvon“ (Glocke) schrieb Rais auch für verschiedene andere Blätter. Er war Mitglied der literarischen Vereinigung „Máj“ sowie des Schriftsteller-Verbandes Svatobor.
Er ist auf dem Vinohrady-Friedhof in Prag begraben.
Lázn? B?lohrad (früher: Nová Ves; deutsch: Bad Bielohrad, früher: Neudorf) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer östlich von Ji?ín und gehört zum Okres Ji?ín.
Das heutige B?lohrad entstand aus der Siedlung Nová Ves (Neudorf), die erstmals 1267 erwähnt wurde. In diesem Jahr erwarb es Marek von Ho?itz. 1354 war es im Besitz des Bo?ek von Neudorf, wobei damals bereits die Holzkirche und eine Holzfeste, die allerdings erst für 1457 belegt ist, bestanden haben sollen. Nach häufigen Besitzerwechseln war es 1543 im Besitz des Jind?ich Škopek aus Bílé Otradovice, dessen Sohn Jan 1556 ein Kastell errichtete, das wegen seines weißen Gemäuers als „B?lohrad“ (Weiße Burg) bezeichnet wurde. Nach der Schlacht am Weißen Berge erwarb 1626 Albrecht von Wallenstein Neudorf, der es 1628 an Rozina Mi?kovský von Strop?ice verkaufte, von der es 1630 an Henri de Saint Julien und 1642 an General Wilhelm von Lamboy überging. Als treuer Anhänger des Kaisers verfolgte er streng die Rekatholisierung, so dass nachfolgend zahlreiche Einwohner ins Exil gingen. Lamboys Erben verkauften Neudorf 1669 an Katharina Elisabeth von Waldstein, nach deren Tod es an ihren Gemahl Berthold Wilhelm von Waldstein überging. Unter ihm – er war Landeshauptmann des Königgrätzer Kreises – erlebte Neudorf eine Blütezeit. 1689 errichtete er die Allerheiligenkirche, Anfang des 18. Jahrhunderts ließ er das Kastell zu einem Barockschloss umbauen, auf dem Hauptplatz wurden achtzehn neue Häuser gebaut und 1722 gründete er ein Waisenhaus.
Am 2. Mai 1722 erhöhte Kaiser Karl VI. Neudorf zum Städtchen, wobei gleichzeitig die amtliche Umbenennung in „B?lohrad“ erfolgte.
Nach Berthold Wilhelms Tod am 31. Oktober 1724 erbte B?lohrad seine Nichte, die mit Johann Ernst von Schaffgotsch verheiratet war. Dessen Erbe Jan Bertold von Schaffgotsch verstarb 1806, und B?lohrad erbte seine Tochter, die mit Baron Stillfried verheiratet war. Sie verkauften 1843 B?lohrad an ihren Schwager Mario Alfons von Aichelburg, von dessen Erben der Industrielle Max Dormitzer die Besitzungen erwarb, der sie 1885 an Anna Gräfin von der Asseburg verkaufte. Während ihrer Herrschaft erlebte B?lohrad eine große wirtschaftliche Entwicklung.
Die von der Familie von Aichelburg 1850 errichtete Zuckerfabrik erwarb der Industrielle Goldschmidt, der sie 1877 zu einer Textilfabrik umbauen ließ. Seit 1871 verfügte B?lohrad über einen Eisenbahnanschluss.
1872 ließ Maximilian Dormitzer am linken Ufer des Flusses Javorka ein Badehaus mit drei Wannenbädern einrichten. Die weitere Entwicklung des Bades erfolgte nach 1885 unter Gräfin Anna von Assenburg. Sie ließ erstmals aus den Moortorf-Lagern Moorbäder zu Heilzwecken verabreichen und errichtete 1891 u. a. ein großes Kurhaus, das ihr zu Ehren als „Anna Moorbad“ benannt wurde. Behandelt werden in „Lázn? B?lohrad“ rheumatische sowie neurologische und Gefäßerkrankungen. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 20 x 27cm, Größe des Bauwerkes: 9 x 19cm!
Moderne Computergraphik, originalgetreue und gealterte Farbgebung, Offsetdruck.
Montagezeichnungen, eins Farbbild eines gebauten Modells und zahlreiche Farbbilder des großen Vorbildes ergänzen tschechische Bauanleitung.