Flugabwehrkanone 8,8 cm Flak 18 mit einem Sonderanhänger 201 1:25 extrem³
Flugabwehrkanone 8,8 cm Flak 18 mit einem Sonderanhänger 201 beide jeweils als ein Extrempräzisions³-Kartonmodellbausatz des ModelHobby-Verlages (Nr. 16) im Maßstab 1:25. Dieser Bausatz kann auch im Umfang des Bausatzes „Selbstfahrlafette Vomag 7/660 + Flugabwehrkanone 8,8 cm Flak 18 mit Sonderanhänger 201 1:25 extrem³“ bestellt werden.
Modellkonstruktion: Jacek Olechnowicz.
Die 8,8-cm-FlaK 18/36/37, auch Acht-Acht oder Acht-Achter genannt, war eine vorwiegend im Zweiten Weltkrieg gebaute und eingesetzte deutsche Flugabwehrkanone, die auch häufig gegen Bodenziele zum Einsatz kam.
Die Vorläufer der Waffe gehen auf den Ersten Weltkrieg zurück. Die damaligen bodengestützten Waffen konnten die immer höher fliegenden Flugzeuge zunehmend nicht mehr erreichen. Darum wurde aus der bei der Marine als Flak auf Schiffen und an Land beim Marinekorps Flandern sowie in Seefestungen bereits verwendeten 8,8 cm SK L/45, von Krupp die 8,8-cm-Flak 16 (auch als 8,8 cm K.Zugflak L/45 bezeichnet) entwickelt. Diese Waffe kam kriegsbedingt aber nur noch in kleinen Zahlen zum Einsatz.
Durch den Versailler Vertrag war dem Deutschen Reich die Entwicklung und Produktion zahlreicher Waffenarten – darunter auch schwere Artillerie – verboten. Dieses Verbot wurde jedoch vielfach umgangen, indem deutsche Wissenschaftler und Angehörige der Reichswehr ins Ausland gingen, unter anderem in die Sowjetunion. Die Krupp AG entsandte – nach dem Erwerb von Anteilen an Bofors Ende der 1920er Jahre – eine Gruppe von Ingenieuren nach Schweden. Diese Firma war damals stark engagiert auf dem Feld der Flugabwehrwaffen. Dort entstand zunächst eine neue Kanone vom Kaliber 75 Millimeter, die später auf 88 Millimeter vergrößert wurde. Ab 1933 wurde dieses Modell als FlaK 18 in Essen in Serie produziert. Weitere Hersteller waren die Krupp-Tochter Grusonwerk in Magdeburg-Buckau, Hering (Neustadt in Sachsen), Gebrüder Böhler (Kapfenberg), Voith (Heidenheim/Brenz), Werleim & Co (Wien), die Škoda-Werke in Pilsen und Dubnica, MAN (Augsburg) sowie die Berlin-Erfurter Maschinenfabrik.
In der Regel bezeichnete bei deutschen Waffen die Zahl das Jahr der Konstruktion bzw. der Einführung bei der Truppe (siehe auch 08/15 (Redewendung)). Aus Geheimhaltungsgründen erhielten aber alle Waffen, die zur Zeit der Rüstungsbeschränkung ab 1920 entwickelt wurden, die Modellbezeichnung 18.
Die erste Version war die FlaK 18. Sie besaß ein einteiliges Rohr, einen oberhalb des Rohres angeordneten hydropneumatischen Rohrrücklauf und schon wie der Vorgänger aus dem Ersten Weltkrieg eine Kreuzlafette. Diese erlaubte eine Drehung um 360°, was bei einer gewöhnlichen Artilleriewaffe nur durch eine Neupositionierung der Lafetten möglich war. Zum Transport wurden die beiden seitlichen Arme des Kreuzes beigeklappt und jedes der beiden Enden der Lafette auf einen einachsigen Anhänger gesetzt (beide zusammen bildeten den Sonderanhänger 201), wobei das Rohr in Fahrtrichtung zeigte. Die leergeschossenen Patronenhülsen wurden automatisch ausgeworfen, so dass eine eingespielte Mannschaft etwa 15 bis 20 Schuss pro Minute abgeben konnte.
Da der hintere Teil des Rohres aufgrund der Zündung der Treibladung in der Regel am stärksten beansprucht wird, erhielt die verbesserte FlaK 36 ein dreiteiliges Rohr. Somit musste nicht immer das gesamte Rohr ausgewechselt werden, sondern nur der jeweils verschlissene Teil. Spätere Waffen erhielten verbesserte Protzen (Sonderanhänger 202).
Die FlaK 37 entsprach weitgehend der FlaK 36, besaß jedoch eine verbesserte Übertragung der Zieldaten vom Kommandogerät zur eigentlichen Waffe.
Neben der erwähnten Standardlafette gab es auch eine Reihe weiterer Modifikationen, darunter spezielle Plattformen für Eisenbahnwagen, verschiedene Selbstfahrlafetten sowie einen Schild für die Verwendung beim Bodenkampf. Dieser bot der Bedienmannschaft allerdings nur begrenzten Schutz und vergrößerte zudem die Silhouette der Waffe zusätzlich.
Alle drei Versionen waren sich sehr ähnlich und es kam durchaus vor, dass Baugruppen einer Version in eine andere eingebaut wurden. Entscheidend für die Bezeichnung war dabei das Lafettenkreuz, d. h. eine Lafette der FlaK 18 mit einem Rohr der FlaK 36 wurde als FlaK 18 bezeichnet.
Trotz des Erscheinens der 8,8-cm-FlaK 41 (eine komplette Neuentwicklung mit 74 Kaliberlängen) wurden die älteren Versionen bis zum Kriegsende weiter gebaut. Mit der FlaK 37/41 wurde versucht, die Leistungen der früheren 8,8-cm-FlaK an diejenigen der FlaK 41 anzugleichen. Dazu erhielten die Geschütze längere Rohre mit Mündungsbremse sowie Zünderstellmaschine und Ladeeinrichtung der FlaK 41. Es handelte sich jedoch um einen Notbehelf, von dem nur wenige Exemplare gebaut wurden. (danke Wikipedia)
Die Flak 18 wurde im wahrstem Sinne des Wortes bis zum letzten Schrauben- bzw. Nietenkopf dargestellt und verfügt über markante Kreuzlafette, Rohrrücklauf, Schloss, schwenk- und drehbarer Geschützrohr, Visiervorrichtung, Gegengewicht, Schutzbleche, E-Leitungen (auf Schablonenbasis), beide Wagen des Sonderanhängers 201 mit äußerst detaillierten Rahmen, Bremssystemen, Radaufhängungen (drehbar), lenkbarer Vorderachse u.a. Feinheiten…
Modellänge (in Feuerstellung): knapp 65 cm!
Ähnlich umfangreich, wie die Detaillierung des Bausatzes gestaltet sich auch das Sortiment der LC-Zurüstsätze, die zusätzlich bestellt werden können:
* Skelettelemente für die Flak!
** Räder, Radteile und Reifenprofile für die Flak!
*** Nieten und Schraubensatz für die Flak!
**** Detailsatz für die Flak!
***** Aus Messing gedrehte 8,8mm-Geschosse (Sprgr. Patr. KwK36 oder Pzgr. Patr. 39-1 KwK36) des Halinski-Verlages können auch zusätzlich bestellt werden!
Exzellente Computergraphik (graue Tarnbemalung in dezent gealterter Farbgebung).
Zahlreiche General-, Montagezeichnungen und Schablonenskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Jacek Olechnowicz.
Die 8,8-cm-FlaK 18/36/37, auch Acht-Acht oder Acht-Achter genannt, war eine vorwiegend im Zweiten Weltkrieg gebaute und eingesetzte deutsche Flugabwehrkanone, die auch häufig gegen Bodenziele zum Einsatz kam.
Die Vorläufer der Waffe gehen auf den Ersten Weltkrieg zurück. Die damaligen bodengestützten Waffen konnten die immer höher fliegenden Flugzeuge zunehmend nicht mehr erreichen. Darum wurde aus der bei der Marine als Flak auf Schiffen und an Land beim Marinekorps Flandern sowie in Seefestungen bereits verwendeten 8,8 cm SK L/45, von Krupp die 8,8-cm-Flak 16 (auch als 8,8 cm K.Zugflak L/45 bezeichnet) entwickelt. Diese Waffe kam kriegsbedingt aber nur noch in kleinen Zahlen zum Einsatz.
Durch den Versailler Vertrag war dem Deutschen Reich die Entwicklung und Produktion zahlreicher Waffenarten – darunter auch schwere Artillerie – verboten. Dieses Verbot wurde jedoch vielfach umgangen, indem deutsche Wissenschaftler und Angehörige der Reichswehr ins Ausland gingen, unter anderem in die Sowjetunion. Die Krupp AG entsandte – nach dem Erwerb von Anteilen an Bofors Ende der 1920er Jahre – eine Gruppe von Ingenieuren nach Schweden. Diese Firma war damals stark engagiert auf dem Feld der Flugabwehrwaffen. Dort entstand zunächst eine neue Kanone vom Kaliber 75 Millimeter, die später auf 88 Millimeter vergrößert wurde. Ab 1933 wurde dieses Modell als FlaK 18 in Essen in Serie produziert. Weitere Hersteller waren die Krupp-Tochter Grusonwerk in Magdeburg-Buckau, Hering (Neustadt in Sachsen), Gebrüder Böhler (Kapfenberg), Voith (Heidenheim/Brenz), Werleim & Co (Wien), die Škoda-Werke in Pilsen und Dubnica, MAN (Augsburg) sowie die Berlin-Erfurter Maschinenfabrik.
In der Regel bezeichnete bei deutschen Waffen die Zahl das Jahr der Konstruktion bzw. der Einführung bei der Truppe (siehe auch 08/15 (Redewendung)). Aus Geheimhaltungsgründen erhielten aber alle Waffen, die zur Zeit der Rüstungsbeschränkung ab 1920 entwickelt wurden, die Modellbezeichnung 18.
Die erste Version war die FlaK 18. Sie besaß ein einteiliges Rohr, einen oberhalb des Rohres angeordneten hydropneumatischen Rohrrücklauf und schon wie der Vorgänger aus dem Ersten Weltkrieg eine Kreuzlafette. Diese erlaubte eine Drehung um 360°, was bei einer gewöhnlichen Artilleriewaffe nur durch eine Neupositionierung der Lafetten möglich war. Zum Transport wurden die beiden seitlichen Arme des Kreuzes beigeklappt und jedes der beiden Enden der Lafette auf einen einachsigen Anhänger gesetzt (beide zusammen bildeten den Sonderanhänger 201), wobei das Rohr in Fahrtrichtung zeigte. Die leergeschossenen Patronenhülsen wurden automatisch ausgeworfen, so dass eine eingespielte Mannschaft etwa 15 bis 20 Schuss pro Minute abgeben konnte.
Da der hintere Teil des Rohres aufgrund der Zündung der Treibladung in der Regel am stärksten beansprucht wird, erhielt die verbesserte FlaK 36 ein dreiteiliges Rohr. Somit musste nicht immer das gesamte Rohr ausgewechselt werden, sondern nur der jeweils verschlissene Teil. Spätere Waffen erhielten verbesserte Protzen (Sonderanhänger 202).
Die FlaK 37 entsprach weitgehend der FlaK 36, besaß jedoch eine verbesserte Übertragung der Zieldaten vom Kommandogerät zur eigentlichen Waffe.
Neben der erwähnten Standardlafette gab es auch eine Reihe weiterer Modifikationen, darunter spezielle Plattformen für Eisenbahnwagen, verschiedene Selbstfahrlafetten sowie einen Schild für die Verwendung beim Bodenkampf. Dieser bot der Bedienmannschaft allerdings nur begrenzten Schutz und vergrößerte zudem die Silhouette der Waffe zusätzlich.
Alle drei Versionen waren sich sehr ähnlich und es kam durchaus vor, dass Baugruppen einer Version in eine andere eingebaut wurden. Entscheidend für die Bezeichnung war dabei das Lafettenkreuz, d. h. eine Lafette der FlaK 18 mit einem Rohr der FlaK 36 wurde als FlaK 18 bezeichnet.
Trotz des Erscheinens der 8,8-cm-FlaK 41 (eine komplette Neuentwicklung mit 74 Kaliberlängen) wurden die älteren Versionen bis zum Kriegsende weiter gebaut. Mit der FlaK 37/41 wurde versucht, die Leistungen der früheren 8,8-cm-FlaK an diejenigen der FlaK 41 anzugleichen. Dazu erhielten die Geschütze längere Rohre mit Mündungsbremse sowie Zünderstellmaschine und Ladeeinrichtung der FlaK 41. Es handelte sich jedoch um einen Notbehelf, von dem nur wenige Exemplare gebaut wurden. (danke Wikipedia)
Die Flak 18 wurde im wahrstem Sinne des Wortes bis zum letzten Schrauben- bzw. Nietenkopf dargestellt und verfügt über markante Kreuzlafette, Rohrrücklauf, Schloss, schwenk- und drehbarer Geschützrohr, Visiervorrichtung, Gegengewicht, Schutzbleche, E-Leitungen (auf Schablonenbasis), beide Wagen des Sonderanhängers 201 mit äußerst detaillierten Rahmen, Bremssystemen, Radaufhängungen (drehbar), lenkbarer Vorderachse u.a. Feinheiten…
Modellänge (in Feuerstellung): knapp 65 cm!
Ähnlich umfangreich, wie die Detaillierung des Bausatzes gestaltet sich auch das Sortiment der LC-Zurüstsätze, die zusätzlich bestellt werden können:
* Skelettelemente für die Flak!
** Räder, Radteile und Reifenprofile für die Flak!
*** Nieten und Schraubensatz für die Flak!
**** Detailsatz für die Flak!
***** Aus Messing gedrehte 8,8mm-Geschosse (Sprgr. Patr. KwK36 oder Pzgr. Patr. 39-1 KwK36) des Halinski-Verlages können auch zusätzlich bestellt werden!
Exzellente Computergraphik (graue Tarnbemalung in dezent gealterter Farbgebung).
Zahlreiche General-, Montagezeichnungen und Schablonenskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.