
Überarbeitete Neuauflage des vierten Kartonmodellbausatzes in der Geschichte des GPM-Verlages [nun Katalog-Nr:004 (2/2009)]: Dornier Do-17-2 (Darstellung der U5-B-Maschine des "Holzhammer"-Bombergeschwaders (KG-2) im Zustand von Mai 1941, Griechenland) im Maßstab 1:33.
Es ist bereits die siebte(!) unveränderte Auflage des Modells. Irgendwann wurde nur die Farbgebung in "gealterter" Option eingetragen, sonst blieb alles beim Alten - nicht mal die Zeichnungen der Bauelemente wurden digitalisiert, kein Strich von den Montageskizzen wurde verändert, nicht mal ein Teil müsste wegen Ungenauigkeit umgearbeitet werden. Der Bausatz glänzt mit seiner Optik und ausgewogener Detaillierung und verkauft sich in unveränderter Form seit über 15 Jahren wie frische Brötchen. Seine 1000er-Auflagen werden immer und wieder vergriffen und dann zu "Marktpreisen" gehandelt ...bis eine neue Auflage kommt - es ist eben ein Modell von Tadeusz Grzelczak!
Seit 1932 wurde bei der Fa. Dornier ein sog. schnelles Post- und Kommunikationsflugzeug vorbereitet, das sich nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und Kündigung der Ausrüstüngsveträge als eine getarnte Aufklärungs- und Bomberkonstruktion herausstellte. Vor dem Hintergrund seiner schlanken und langen Rumpfform bekam die Dornier D-17 den Namen "Fliegender Bleistifft". Bereits im Winter 1936/37 wurden die Flugzeuge Indienst gestellt und im Früjahr 1937 nahmen sie an den Kampfhandlungen der "Condor"-Legione in Spanien teil. Bei der Internationalen Militärflugzeug-Flugschau in Juli 1937 in Zurich wurden die Do-17 als eine Sensation enpfunden und haben mit ihren Flugleistungen die meisten, dort vertretenen Jagdflugzeuge übertroffen. Auf Grund der, bei dem Krieg in Spanien gewonnen Erfahrungen wurde im Jahr 1938 die Cockpit des Flugzeuges zu einem sog. Waffenkopf modernisiert und die Do-17, nun als Do-17 Z, ging in die Massenproduktion. Alleine bei dem Krieg in Polen wurden 540 Maschinen der Aufklärungs- und Bombenversion eingesetzt, später nahmen sie auch in den Kreigshandlungen in Frankreich, Norwegen, bei der Luftschlacht um England und auf den Balkan teil. Seit 1940 wurde die Do- 17Z (und ihre Ableitung Do-215) dorch die Dorniers Do-217 ersetzt.
Die Do-17Z war eine völlige Metallkonstruktion in sog. Schulterdecker-Ordnung; Antrieb: 2 Triebwerke Bramo 323P Fafnir mit einer Leistung von jé 733 kW; Eigengewicht: 5230 kg, Gesamtgewicht: 8890 kg; max. Geschwindigkeit: 410 km/h; Diensthöhe: 8200 m; Besatzung: 4 Mann.
Satte 779 Bauteile (auf 14 Bögen 21x30cm) von der Hand des Kartonmodellbapapstes, Herrn Grzelczak, garantieren wieder eine hervorragende Ausarbeitung: akribisch dargestellte Schießstand- und Cockpiteinrichtung mit abnehmbarer Cocpithaube, detailliertes Fahrwerk, das entweder in ein- oder ausgefahrener Position dargestellt werden kann, sehr detailliert nachgebildete Triebwerke mit drehbaren Propeller, Bombenschacht (ein Einblick in die 20-fache Ladung ist von unten aber auch über eine Seitenklappe, die in geöffneter Position gebaut werden, möglich!), Einstiegsluke, die als geöffnet dargestellt werden kann...
Modellspannweite: 48cm, Modelllänge: 54cm!
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Immer noch per Hand gezeichneter Bausatz, dennoch mit exzellenter Paßgenauigkeit, der durch die gealterte Farbgebung und durch den Einsatz der Computertechnik verfeinert wurde, ergibt in der Verbindung mit der interessanten Flugzeugkonstruktion (alleine die durchsichtige Flugzeugnase mit Blick auf alle Instrumente und auf die anspruchsvoll detaillierte Cockpiteinrichtung!) und imposanter Größe eine wirklich prächtige Optik und ein ausgesprochen dekoratives Wert.
Eine imposante Ergänzung/Bereicherung jeder 1:33-/1:32-Flugzeugmodellsammlung!
Sehr schöne und inhaltlich ausssagekräftige General- und Bauzeichnungen (z.T. "explosiv"), Montageskizzen, so wie einige Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.