Fernsehsender Brocken mit Wolkenhäuschen 1:200
zur Zeit nicht lieferbar
Fernsehsender Brocken mit Wolkenhäuschen als Kartonmodellbausatz des Verlages Walter Stute aus Frankfurt a.M. im Maßstab 1:200.
Modellgestaltung: Walter Stute.
Die ersten Planungen eines Sendernetzes für das neue Medium Fernsehen (siehe auch Geschichte des Fernsehens in Deutschland) begann die Deutsche Reichspost im Jahr 1934. Neben dem Fernsehsender Paul Nipkow in Berlin-Witzleben waren als Senderstandorte u. a. der Feldberg im Taunus, der Inselsberg im Thüringer Wald sowie Zugspitze, Schneekoppe und der Brocken vorgesehen. Auf seinem Gipfel wurde zwischen 1936 und 1937 der erste deutsche Fernsehturm gebaut, der jetzt als Brockenhotel, Aussichtsturm und Radarstation dient.
Der Turm sollte ab 1939, zusammen mit dem Fernsehturm auf dem Großen Feldberg und dem Sender Inselsberg, das Fernsehprogramm im nordwestlichen- und mitteldeutschen Raum verbreiten, wozu es nach Beginn des Zweiten Weltkrieges nicht mehr kam. Stattdessen wurde er vom NS-Reichsluftfahrtministerium übernommen, das dort für die Luftwaffe neben akustischen Horchgeräten zur Flugzeugortung diverse funktechnische Anlagen für die Führung der Jagdflugzeuge, wie Relaisstationen sowie Peilsender und -empfänger, aufbauen ließ. In den letzten Jahren des Krieges waren auf dem Brocken auch starke Sender installiert, welche die Kommunikations- und Navigationstechnik feindlicher Flugzeuge stören sollten.
Ursprünglich war der Turm 52 m hoch. Die unteren neun Etagen bestehen aus Stahlbeton, die oberen sieben mit dem Giebeldach waren eine Holzkonstruktion, in der sich die Antennen befanden. Nach Kriegsende wurden sie demontiert und der 1948 gekürzte Turm erhielt ein Flachdach, auf das 1953 eine Rohrschlitzantenne aufgesetzt wurde, die ab 1. Juli 1955 für den Fernsehsender des DFF genutzt wurde.
Heute hat der Turm auf neun Geschossen eine Höhe von 40 m und besitzt eine mit einem Aufzug erreichbare verglaste Aussichtsplattform. Im Unterschied zu modernen Fernsehtürmen hat der Turm einen quadratischen Querschnitt und sieht eher wie ein Hochhaus aus. Die Anordnung der Scheiben in der verglasten Aussichtsplattform erinnern an das Restaurant im Berliner Funkturm. In der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurde der Sendebetrieb auf den Stahlrohrturm verlegt und der 43 Meter hohe Sendemast vom Turmdach entfernt. Der alte Fernsehturm erhielt ein Radom aufgesetzt, in dem sich eine Radaranlage der Deutschen Flugsicherung befindet. (danke Wikipedia!)
Das Modell kann von Ihnen beleuchtet werden, die Beleuchtungsanlage müsste allerdings ggf. aus eigenen Mitteln zusammengebaut werden.
Montagezeichnungen ergänzen eine deutsche Bauanleitung.
Modellgestaltung: Walter Stute.
Die ersten Planungen eines Sendernetzes für das neue Medium Fernsehen (siehe auch Geschichte des Fernsehens in Deutschland) begann die Deutsche Reichspost im Jahr 1934. Neben dem Fernsehsender Paul Nipkow in Berlin-Witzleben waren als Senderstandorte u. a. der Feldberg im Taunus, der Inselsberg im Thüringer Wald sowie Zugspitze, Schneekoppe und der Brocken vorgesehen. Auf seinem Gipfel wurde zwischen 1936 und 1937 der erste deutsche Fernsehturm gebaut, der jetzt als Brockenhotel, Aussichtsturm und Radarstation dient.
Der Turm sollte ab 1939, zusammen mit dem Fernsehturm auf dem Großen Feldberg und dem Sender Inselsberg, das Fernsehprogramm im nordwestlichen- und mitteldeutschen Raum verbreiten, wozu es nach Beginn des Zweiten Weltkrieges nicht mehr kam. Stattdessen wurde er vom NS-Reichsluftfahrtministerium übernommen, das dort für die Luftwaffe neben akustischen Horchgeräten zur Flugzeugortung diverse funktechnische Anlagen für die Führung der Jagdflugzeuge, wie Relaisstationen sowie Peilsender und -empfänger, aufbauen ließ. In den letzten Jahren des Krieges waren auf dem Brocken auch starke Sender installiert, welche die Kommunikations- und Navigationstechnik feindlicher Flugzeuge stören sollten.
Ursprünglich war der Turm 52 m hoch. Die unteren neun Etagen bestehen aus Stahlbeton, die oberen sieben mit dem Giebeldach waren eine Holzkonstruktion, in der sich die Antennen befanden. Nach Kriegsende wurden sie demontiert und der 1948 gekürzte Turm erhielt ein Flachdach, auf das 1953 eine Rohrschlitzantenne aufgesetzt wurde, die ab 1. Juli 1955 für den Fernsehsender des DFF genutzt wurde.
Heute hat der Turm auf neun Geschossen eine Höhe von 40 m und besitzt eine mit einem Aufzug erreichbare verglaste Aussichtsplattform. Im Unterschied zu modernen Fernsehtürmen hat der Turm einen quadratischen Querschnitt und sieht eher wie ein Hochhaus aus. Die Anordnung der Scheiben in der verglasten Aussichtsplattform erinnern an das Restaurant im Berliner Funkturm. In der ersten Hälfte der 1990er Jahre wurde der Sendebetrieb auf den Stahlrohrturm verlegt und der 43 Meter hohe Sendemast vom Turmdach entfernt. Der alte Fernsehturm erhielt ein Radom aufgesetzt, in dem sich eine Radaranlage der Deutschen Flugsicherung befindet. (danke Wikipedia!)
Das Modell kann von Ihnen beleuchtet werden, die Beleuchtungsanlage müsste allerdings ggf. aus eigenen Mitteln zusammengebaut werden.
Montagezeichnungen ergänzen eine deutsche Bauanleitung.