Die Rotunde von St. Jiri (Georgsrotunde) auf dem Gipfel des Berges Ríp 1:150
Die Rotunde von St. Jiri (Georgsrotunde) auf dem Gipfel des Berges Ríp als Kartonmodellmodellbausatz des tschechischen Ondrej-Hejl-Verlages (Nr. 0903) im Maßstab 1:150.
Modellkonstruktion: Ondrej Hejl.
Der ?íp (deutsch Sankt Georgsberg, Georgsberg oder Raudnitzer Berg) ist ein 456 m hoher Berg im Okres Litom??ice, Tschechien. Er liegt linksseitig der Elbe 6,5 km südlich der Stadt Roudnice nad Labem (Raudnitz) bei dem Dorf Krab?ice.
Der sagenumwobene Berg war früher ein katholischer Wallfahrtsort und ist heute eine national-tschechische Gedenkstätte. Seine Sagen und Legenden führen in die Frühzeit des tschechischen Volkes. Der sich aus der böhmischen Ebene markant und hutartig aufgewölbte Berg aus Nephelinit, einem basaltartigen Gestein, wurde wegen seiner auffallend gerundeten Form im Volksmund gelegentlich auch als „Käseglocke“ bezeichnet.
Auf dem Gipfel befand sich eine dem St. Georg und St. Adalbert gewidmete romanische Kapelle. Die Kapelle wurde im Jahr 1126 durch Herzog Sob?slav I. nach der siegreichen Zweiten Schlacht bei Chlumec über Lothar III. an der Stelle eines hölzernen Kirchleins aus dem Beginn des 11. Jahrhunderts errichtet und im selben Jahr durch den Olmützer Bischof Heinrich Zdik eingeweiht. 1143 übereignete Herzog Vladislav II. den Berg dem neu gegründeten Kloster Strahov. Während der Hussitenunruhen gelangte der Georgsberg in den Besitz der Adelsfamilie Wladikas von Czin?ves, die der Kapelle ihre noch heute vorhandenen zwei Glocken spendete.
Das Prager Kloster, das seit 1515 wieder Besitzer des Berges war, verkaufte ihn 1577 an Wilhelm von Rosenberg. Als dieser 1592 starb, gelangte der Georgsberg zusammen mit der Raudnitzer Herrschaft der Rosenberger über Wilhelms Witwe Polyxenia von Pernstein an Zden?k Adalbert Popel von Lobkowicz. Das 400-jährige Besitztum der Familie Lobkowicz wurde nur durch die Zeit der Enteignung während der kommunistischen Herrschaft 1948 bis 1989 in der Tschechoslowakei unterbrochen. Mit der Rückkehr der Raudnitzer Linie des Fürstenhauses Lobkowicz im Jahr 1989 erhielten sie Teile ihres Besitzes, darunter auch den ?íp, zurück.
1826 wurde die Kapelle anlässlich der 700-Jahr-Feier der Zweiten Schlacht bei Chlumec umgebaut. Größere Renovierungen erfolgten zwischen 1869 und 1881, dabei wurde unter anderem das Portal erneuert und das steinerne Dach durch eine Zementeindeckung ersetzt. Im Innern des Bauwerkes wurde 1870 eine von dem Bildhauer Bernhard Otto Seeling geschaffene Skulptur aufgestellt, die den Kampf des Heiligen Georg mit dem Drachen darstellt.
1890 erfolgte eine Messung des Basaltmagnetismus auf dem Berg durch Mitglieder der internationalen Erdmessungs-Kommission, die ihre Ergebnisse in die steinernen Fußbodenplatten der Kapelle einmeißelten. Wegen des hohen Magnetitgehalts des Berges befindet sich hier eine magnetische Anomalie.
Der Berg wurde durch den Chronisten Cosmas von Prag in seiner Beschreibung des Einzugs des sagenhaften Urvaters Tschech und seines Volkes in das gelobte Land als der Ort beschrieben, an dem die Einwanderer Halt machten, sich niederließen und beschlossen zu bleiben. Deshalb wurde der Berg mit Beginn der Nationalen Erweckung in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Symbol der tschechischen nationalen Wiedergeburt. 1848 fand auf dem Berg eine Feier anlässlich der Aufhebung der Frondienste und der Erbuntertänigkeit statt. Für den Bau des Nationaltheaters in Prag brach man am 10. Mai 1868 in einer feierlichen Veranstaltung nach einer flammenden Rede des Schriftstellers Karel Sabina vor 20.000 Menschen den Grundstein aus dem Gestein des ?íp.
Der Berg wurde zu einem Veranstaltungsort. 1914 fand eine Antikriegsdemonstration gegen den Ersten Weltkrieg statt, 1939 demonstrierten couragierte Tschechen gegen die deutsche Besetzung und die Errichtung des Protektorat Böhmen und Mähren in ihrem Heimatgebiet. Zahlreiche tschechische Dichter haben den ?íp in ihren Werken gewürdigt. Seit 1963 ist der Berg ein tschechisches Nationaldenkmal. In der Rotunde wurde eine nationale Gedenkstätte eingerichtet. In der Zeit zwischen 1966 und 1977 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten; die Fenster wurden in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: ca. 6,5 x 11 cm!
Feine Computergraphik, sorgfältig gestaltete und leicht gealterte Farbgebung, Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen tschechische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Ondrej Hejl.
Der ?íp (deutsch Sankt Georgsberg, Georgsberg oder Raudnitzer Berg) ist ein 456 m hoher Berg im Okres Litom??ice, Tschechien. Er liegt linksseitig der Elbe 6,5 km südlich der Stadt Roudnice nad Labem (Raudnitz) bei dem Dorf Krab?ice.
Der sagenumwobene Berg war früher ein katholischer Wallfahrtsort und ist heute eine national-tschechische Gedenkstätte. Seine Sagen und Legenden führen in die Frühzeit des tschechischen Volkes. Der sich aus der böhmischen Ebene markant und hutartig aufgewölbte Berg aus Nephelinit, einem basaltartigen Gestein, wurde wegen seiner auffallend gerundeten Form im Volksmund gelegentlich auch als „Käseglocke“ bezeichnet.
Auf dem Gipfel befand sich eine dem St. Georg und St. Adalbert gewidmete romanische Kapelle. Die Kapelle wurde im Jahr 1126 durch Herzog Sob?slav I. nach der siegreichen Zweiten Schlacht bei Chlumec über Lothar III. an der Stelle eines hölzernen Kirchleins aus dem Beginn des 11. Jahrhunderts errichtet und im selben Jahr durch den Olmützer Bischof Heinrich Zdik eingeweiht. 1143 übereignete Herzog Vladislav II. den Berg dem neu gegründeten Kloster Strahov. Während der Hussitenunruhen gelangte der Georgsberg in den Besitz der Adelsfamilie Wladikas von Czin?ves, die der Kapelle ihre noch heute vorhandenen zwei Glocken spendete.
Das Prager Kloster, das seit 1515 wieder Besitzer des Berges war, verkaufte ihn 1577 an Wilhelm von Rosenberg. Als dieser 1592 starb, gelangte der Georgsberg zusammen mit der Raudnitzer Herrschaft der Rosenberger über Wilhelms Witwe Polyxenia von Pernstein an Zden?k Adalbert Popel von Lobkowicz. Das 400-jährige Besitztum der Familie Lobkowicz wurde nur durch die Zeit der Enteignung während der kommunistischen Herrschaft 1948 bis 1989 in der Tschechoslowakei unterbrochen. Mit der Rückkehr der Raudnitzer Linie des Fürstenhauses Lobkowicz im Jahr 1989 erhielten sie Teile ihres Besitzes, darunter auch den ?íp, zurück.
1826 wurde die Kapelle anlässlich der 700-Jahr-Feier der Zweiten Schlacht bei Chlumec umgebaut. Größere Renovierungen erfolgten zwischen 1869 und 1881, dabei wurde unter anderem das Portal erneuert und das steinerne Dach durch eine Zementeindeckung ersetzt. Im Innern des Bauwerkes wurde 1870 eine von dem Bildhauer Bernhard Otto Seeling geschaffene Skulptur aufgestellt, die den Kampf des Heiligen Georg mit dem Drachen darstellt.
1890 erfolgte eine Messung des Basaltmagnetismus auf dem Berg durch Mitglieder der internationalen Erdmessungs-Kommission, die ihre Ergebnisse in die steinernen Fußbodenplatten der Kapelle einmeißelten. Wegen des hohen Magnetitgehalts des Berges befindet sich hier eine magnetische Anomalie.
Der Berg wurde durch den Chronisten Cosmas von Prag in seiner Beschreibung des Einzugs des sagenhaften Urvaters Tschech und seines Volkes in das gelobte Land als der Ort beschrieben, an dem die Einwanderer Halt machten, sich niederließen und beschlossen zu bleiben. Deshalb wurde der Berg mit Beginn der Nationalen Erweckung in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Symbol der tschechischen nationalen Wiedergeburt. 1848 fand auf dem Berg eine Feier anlässlich der Aufhebung der Frondienste und der Erbuntertänigkeit statt. Für den Bau des Nationaltheaters in Prag brach man am 10. Mai 1868 in einer feierlichen Veranstaltung nach einer flammenden Rede des Schriftstellers Karel Sabina vor 20.000 Menschen den Grundstein aus dem Gestein des ?íp.
Der Berg wurde zu einem Veranstaltungsort. 1914 fand eine Antikriegsdemonstration gegen den Ersten Weltkrieg statt, 1939 demonstrierten couragierte Tschechen gegen die deutsche Besetzung und die Errichtung des Protektorat Böhmen und Mähren in ihrem Heimatgebiet. Zahlreiche tschechische Dichter haben den ?íp in ihren Werken gewürdigt. Seit 1963 ist der Berg ein tschechisches Nationaldenkmal. In der Rotunde wurde eine nationale Gedenkstätte eingerichtet. In der Zeit zwischen 1966 und 1977 erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten; die Fenster wurden in ihrer ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: ca. 6,5 x 11 cm!
Feine Computergraphik, sorgfältig gestaltete und leicht gealterte Farbgebung, Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen tschechische Bauanleitung.