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deutscher zweispänniger Sanitätswagen Sf.1 (Ambulanz, Heeresfeldwagen) mit Kutscher und zwei Pferden 1:25 präzise
Trotz einiger ähnlichen Produktionen, wie z.B. die sowjetische Tatschanka (WMC-Verlag), Droschke "Hansom Cab" von Sherlock Holmes oder einiger „Zurüstmodelle“ für 1:96-/1:72-Dioramen des Shipyard-Verlages) immer noch etwas ungewöhnliche Darstellung im Kartonmodellbau: deutscher zweispänniger Sanitätswagen Sf.1 (Ambulanz, Heeresfeldwagen) mit Kutscher und zwei Pferden als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr. 621 – 15/2022) im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Dariusz Ploszajski.
Die Heeresfeldwagen waren eine Teilgruppe der mit Pferden bespannten Transport- und Versorgungsfahrzeuge der deutschen Heere im ausgehenden 19ten und bis zur Mitte des 20ten Jahrhunderts. Sie erlaubten es der marschierenden Truppe (Infanterie), MGs, Granatwerfer, Infanteriemunition und Handgranaten, Sanitätsmaterial, Werkzeug, Schanzzeug, Pioniermaterial, Gepäck, Verpflegung, Versorgungsgüter und andere Ausrüstungsgegenstände, die nicht unbedingt am Mann geführt werden mussten oder für den Soldaten beim Kampf hinderlich waren, innerhalb der Einheiten mitzuführen oder Einheiten zu versorgen.
Bespannte Fahrzeuge waren bis zum Zweiten Weltkrieg, sogar schon seit der Römerzeit, die wichtigsten Transportfahrzeuge für Soldaten auf dem Weg zu den Schauplätzen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Die zunehmend komplexere Ausrüstung der Heere in den letzten zwei Jahrhunderten und die schiere Größe der Heere, die nicht mehr, wie in mittelalterlichen Zeiten auf geeignete Jahreszeiten und eine Versorgung völlig aus dem Umland der Heerlager setzen konnten, ließ die Zahl der begleitenden Fahrzeuge kontinuierlich ansteigen. Ein gutes Beispiel ist der katastrophale Niedergang der napoleonischen Armee im russischen Winter des Jahres 1812, wo sowohl die Jahreszeit als auch die nicht ausreichende Versorgung eine Katastrophe für das angreifende Heer herbeigeführt hat.
Die Probleme der Versorgung und Mobilisierung waren schon zuvor bekannt gewesen und es hatte Lösungsansätze gegeben. Diese Thematik ist im Artikel Train (Militär) gut dargestellt.
In einem Heer des 19. Jahrhunderts waren die Aufgaben der nun als Feldwagen bezeichneten Fahrzeuge vielfältig. Vor dem Ersten Weltkrieg waren sie teils in sehr verschiedenen Materialien (entweder Stahl, Eisen oder Holz) ausgeführt. Die Konstruktion des Feldwagens war der Aufgabe angepasst. Doch während des Ersten Weltkrieges war der Bedarf an solchen Fahrzeugen enorm und eine Vereinheitlichung der Fahrzeuge wurde zwingend notwendig. Das Kriegsministerium führte als erstes Grundfahrzeug den Feldwagen c/95 ein. Dieser konnte dann verschiedene Verwendungen haben, war aber in der Grundkonstruktion immer gleich. Weiter wurde im Krieg dann noch der kleine Feldwagen 16 und der große Feldwagen 05 standardisiert.
Es ist anzumerken, dass diese militärischen Feldwagen grundlegend anders konstruiert waren als landwirtschaftliche Kutschen. Diese Fahrzeuge sollten in schlechtem Gelände beweglich sein, und das bei einer möglichst geringen Bespannung mit möglichst geringem Kraftaufwand. Die Belastung der Räder sollte für eine gute Stabilität des Fahrzeugs recht gleichmäßig sein, jedoch sollte in jedem Fall die hintere Achse mehr Last tragen können. Hindernisse auf den Wegen waren auch möglich, was große Räder erforderte, so waren die vorgegebenen Normgrößen für Artilleriefahrzeuge 140 cm, für sonstige Fahrzeuge 110 cm und für Handkarren 80 cm im Durchmesser. Auch die Achsen wurden austauschbar gefertigt, so war ab dem Ersten Weltkrieg eine Struktur genormter Teile geschaffen.
Bereits seit etwa 1830 gab es einheitliche Protzhaken, Protznägel und eine Reibscheitlenkung bei den militärischen Feldwagen.
In der Reichswehr wurde ab 1935 der Gedanke der Vereinheitlichung von Typen und der Schaffung einer Struktur fortgeführt. Doch nun erhielten die verschiedenen Truppengattungen standardisierte bespannte Fahrzeuge mit einer Kurzbezeichnung und einer Kennnummer für den Fahrzeugtyp:
die Infanterie (Infanteriefahrzeug, If.), die Artillerie (Artilleriefahrzeug, Af.), die Nebeltruppe (Nebelfahrzeug, Nbf.), die Pioniertruppe (Pionierfahrzeug, Pf.), die Nachrichtentruppe (Nachrichtenfahrzeug, Nf.), die Sanitätstruppe (Sanitätsfahrzeug, Sf.), die Verwaltungstruppe (Verwaltungsfahrzeug, Vf.) und eben die allgemeinen Heeresfahrzeuge (Hf.). Auch die bespannten Feldküchen gehörten zu den allgemeinen Heeresfahrzeugen.
Heeresfahrzeuge wurden u. a. in den Trossen bei der Infanterie und der Artillerie, als Gerätewagen bei der Pionier- und Sanitätstruppe und Transportwagen bei den Fahrkolonnen der Nachschubtruppe eingesetzt.
Ab 1936 erhielten die Fahrzeuge nach der HDV 476/1 innen einen Grundanstrich in Feldgrau und außen den Dreifarbanstrich, der in jenen Jahren üblich war. Dieser umfasste auch die Planen.
Nach den Erfahrungen des Winters 1941/42 im Krieg gegen die Sowjetunion wurden die Fahrzeuge ab 1942 mit Winterkufen schneebeweglich gemacht. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 23 cm, Große der Grundplatte (das Modell kann selbstverständlich auch separat ohne Grundplatte ausgestellt werden): 9x25 cm!
Das Wagenmodell ist detailliert dargestellt, die Gestalten des Kutschers und beider Pferde verlangen Sorgfalt du Präzision bei dem Zusammenkleben, um viele Rundungen und sphärischen Flächen möglichst nahtlos zu verbinden…
* Zusätzlich kann ein LC-Detail-/Radsatz bestellt werden!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Farbgebung in gealtertem Modus (dunkelgraue Bemalung des Wagens).
Die Bauanleitung besteht aus Montage- und Detailzeichnungen, die Geschichte der Heeresfeldwagen wurde in polnischer Sprache verfasst.
Modellkonstruktion: Dariusz Ploszajski.
Die Heeresfeldwagen waren eine Teilgruppe der mit Pferden bespannten Transport- und Versorgungsfahrzeuge der deutschen Heere im ausgehenden 19ten und bis zur Mitte des 20ten Jahrhunderts. Sie erlaubten es der marschierenden Truppe (Infanterie), MGs, Granatwerfer, Infanteriemunition und Handgranaten, Sanitätsmaterial, Werkzeug, Schanzzeug, Pioniermaterial, Gepäck, Verpflegung, Versorgungsgüter und andere Ausrüstungsgegenstände, die nicht unbedingt am Mann geführt werden mussten oder für den Soldaten beim Kampf hinderlich waren, innerhalb der Einheiten mitzuführen oder Einheiten zu versorgen.
Bespannte Fahrzeuge waren bis zum Zweiten Weltkrieg, sogar schon seit der Römerzeit, die wichtigsten Transportfahrzeuge für Soldaten auf dem Weg zu den Schauplätzen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Die zunehmend komplexere Ausrüstung der Heere in den letzten zwei Jahrhunderten und die schiere Größe der Heere, die nicht mehr, wie in mittelalterlichen Zeiten auf geeignete Jahreszeiten und eine Versorgung völlig aus dem Umland der Heerlager setzen konnten, ließ die Zahl der begleitenden Fahrzeuge kontinuierlich ansteigen. Ein gutes Beispiel ist der katastrophale Niedergang der napoleonischen Armee im russischen Winter des Jahres 1812, wo sowohl die Jahreszeit als auch die nicht ausreichende Versorgung eine Katastrophe für das angreifende Heer herbeigeführt hat.
Die Probleme der Versorgung und Mobilisierung waren schon zuvor bekannt gewesen und es hatte Lösungsansätze gegeben. Diese Thematik ist im Artikel Train (Militär) gut dargestellt.
In einem Heer des 19. Jahrhunderts waren die Aufgaben der nun als Feldwagen bezeichneten Fahrzeuge vielfältig. Vor dem Ersten Weltkrieg waren sie teils in sehr verschiedenen Materialien (entweder Stahl, Eisen oder Holz) ausgeführt. Die Konstruktion des Feldwagens war der Aufgabe angepasst. Doch während des Ersten Weltkrieges war der Bedarf an solchen Fahrzeugen enorm und eine Vereinheitlichung der Fahrzeuge wurde zwingend notwendig. Das Kriegsministerium führte als erstes Grundfahrzeug den Feldwagen c/95 ein. Dieser konnte dann verschiedene Verwendungen haben, war aber in der Grundkonstruktion immer gleich. Weiter wurde im Krieg dann noch der kleine Feldwagen 16 und der große Feldwagen 05 standardisiert.
Es ist anzumerken, dass diese militärischen Feldwagen grundlegend anders konstruiert waren als landwirtschaftliche Kutschen. Diese Fahrzeuge sollten in schlechtem Gelände beweglich sein, und das bei einer möglichst geringen Bespannung mit möglichst geringem Kraftaufwand. Die Belastung der Räder sollte für eine gute Stabilität des Fahrzeugs recht gleichmäßig sein, jedoch sollte in jedem Fall die hintere Achse mehr Last tragen können. Hindernisse auf den Wegen waren auch möglich, was große Räder erforderte, so waren die vorgegebenen Normgrößen für Artilleriefahrzeuge 140 cm, für sonstige Fahrzeuge 110 cm und für Handkarren 80 cm im Durchmesser. Auch die Achsen wurden austauschbar gefertigt, so war ab dem Ersten Weltkrieg eine Struktur genormter Teile geschaffen.
Bereits seit etwa 1830 gab es einheitliche Protzhaken, Protznägel und eine Reibscheitlenkung bei den militärischen Feldwagen.
In der Reichswehr wurde ab 1935 der Gedanke der Vereinheitlichung von Typen und der Schaffung einer Struktur fortgeführt. Doch nun erhielten die verschiedenen Truppengattungen standardisierte bespannte Fahrzeuge mit einer Kurzbezeichnung und einer Kennnummer für den Fahrzeugtyp:
die Infanterie (Infanteriefahrzeug, If.), die Artillerie (Artilleriefahrzeug, Af.), die Nebeltruppe (Nebelfahrzeug, Nbf.), die Pioniertruppe (Pionierfahrzeug, Pf.), die Nachrichtentruppe (Nachrichtenfahrzeug, Nf.), die Sanitätstruppe (Sanitätsfahrzeug, Sf.), die Verwaltungstruppe (Verwaltungsfahrzeug, Vf.) und eben die allgemeinen Heeresfahrzeuge (Hf.). Auch die bespannten Feldküchen gehörten zu den allgemeinen Heeresfahrzeugen.
Heeresfahrzeuge wurden u. a. in den Trossen bei der Infanterie und der Artillerie, als Gerätewagen bei der Pionier- und Sanitätstruppe und Transportwagen bei den Fahrkolonnen der Nachschubtruppe eingesetzt.
Ab 1936 erhielten die Fahrzeuge nach der HDV 476/1 innen einen Grundanstrich in Feldgrau und außen den Dreifarbanstrich, der in jenen Jahren üblich war. Dieser umfasste auch die Planen.
Nach den Erfahrungen des Winters 1941/42 im Krieg gegen die Sowjetunion wurden die Fahrzeuge ab 1942 mit Winterkufen schneebeweglich gemacht. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 23 cm, Große der Grundplatte (das Modell kann selbstverständlich auch separat ohne Grundplatte ausgestellt werden): 9x25 cm!
Das Wagenmodell ist detailliert dargestellt, die Gestalten des Kutschers und beider Pferde verlangen Sorgfalt du Präzision bei dem Zusammenkleben, um viele Rundungen und sphärischen Flächen möglichst nahtlos zu verbinden…
* Zusätzlich kann ein LC-Detail-/Radsatz bestellt werden!
Modernste Computergraphik, originalgetreue Farbgebung in gealtertem Modus (dunkelgraue Bemalung des Wagens).
Die Bauanleitung besteht aus Montage- und Detailzeichnungen, die Geschichte der Heeresfeldwagen wurde in polnischer Sprache verfasst.