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Annenkirche Annaberg (Hallenkirche St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz) 1:333
zur Zeit nicht lieferbar
Annenkirche Annaberg als Kartonmodellmodellbausatz des Verlages Dietmar Börner aus Gottschdorf (Bestell-Nr. 1671 aus dem Jahr 2002) im Maßstab 1:333.
Modellkonstruktion: Dietmar Bömer.
Die St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz ist eine Hallenkirche an der Schwelle zwischen Spätgotik und Renaissance und mit 65 Metern Länge und 40 Metern Breite die größte reine Hallenkirche der Spätgotik in Sachsen. Der Turm ist 78 Meter, der Innenraum der Kirche 28 Meter hoch. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und weithin sichtbar. Die St. Annenkirche wurde ursprünglich ab 1499 als katholisches Gotteshaus errichtet. 1539 wurde sie evangelisch-lutherisch.
Die St. Annenkirche gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der Spätgotik. Ihre plastische Ausstattung zeigt neben spätgotischer Kunst auch sehr frühe Formen der Renaissance in Mitteleuropa. Die für die ältere Gotik typische, meist streng nach oben strebende Formensprache wird hier in fantasievollen, verschlungenen Bauformen und Gewölbevarianten aufgelöst. Die auf die Antike zurückgreifende Formensprache der italienischen Renaissance zeigt sich teilweise in der Bauplastik und in Altarwerken.
Als Hallenkirche wird die St. Annenkirche auch als die am weitesten ausgereifte Vertreterin einer Reihe von Sakralbauten gewertet, die Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts besonders im obersächsischen Raum entstanden sind. Wirtschaftliche Prosperität – befördert durch reiche Silberausbeute – trieb damals eine starke Bautätigkeit im Erzgebirge an. Die Bauformen der St. Annenkirche spiegeln sich unter anderem im Freiberger Dom, der St.-Marien-Kirche zu Marienberg und der St.-Wolfgangs-Kirche in Schneeberg. Eine deutliche Ähnlichkeit in der Innenraumgestaltung weist vor allem die Barbarakirche im böhmischen Kuttenberg (Kutná Hora) auf.
In einer mehr als 20 Jahre dauernden Sanierung wurden zahlreiche spätere Umbauten und Veränderungen beseitigt, sodass sich die St. Annenkirche im Inneren heute wieder nahezu im Originalzustand des 16. Jahrhunderts zeigt.
Als Schutzheilige der Bergleute spielte die Heilige Anna in der durch den Silberbergbau geprägten Gegend eine wichtige Rolle. Nachdem ihr zunächst die Kirche geweiht worden war, wurde sie auch Namensgeberin der neu angelegten Stadt. Von großer Bedeutung für die Namensgebung ist die Person von Herzog Georg dem Bärtigen zu sehen. Er war als katholisch gesinnter Stadtgründer und Bauherr der Kirche sehr daran interessiert, einen Annenkult entstehen zu lassen. Anna war seine Lieblingsheilige und ihr Patronatstag, der 26. Juli, seit 1495 in wettinischen Ländern ein Festtag. Für den Kult ließ er eigens heute verschollene Reliquien der Heiligen heranschaffen und finanzierte zur Hälfte den der Patronatsheiligen geweihten Hauptaltar. So wurde die Kirche im frühen 16. Jahrhundert zu einem religiösen Zentrum im albertinischen Sachsen. Die symbolische Bedeutung der Heiligen Anna ist wohl in der Geburt Marias, die wiederum Jesus Christus gebar, zu sehen. Nach mittelalterlicher Vorstellung ist Christus das Gold und die Sonne, seine Mutter Maria das Silber. Anna hat Maria hervorgebracht, im Sinne der Bergleute brachte sie das Silbererz hervor. Mit ihrem Patronat schien ein reicher Ertrag sicher, da man sie auch als Helferin in Geldnot sah. (danke Wikipedia!)
Anzahl der Bauelemente: 35.
Modellgröße 20 x 14 x 25 cm!
Ein Bild eines gebauten Modells ergänzt deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Dietmar Bömer.
Die St. Annenkirche in Annaberg-Buchholz ist eine Hallenkirche an der Schwelle zwischen Spätgotik und Renaissance und mit 65 Metern Länge und 40 Metern Breite die größte reine Hallenkirche der Spätgotik in Sachsen. Der Turm ist 78 Meter, der Innenraum der Kirche 28 Meter hoch. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und weithin sichtbar. Die St. Annenkirche wurde ursprünglich ab 1499 als katholisches Gotteshaus errichtet. 1539 wurde sie evangelisch-lutherisch.
Die St. Annenkirche gilt als eines der bedeutendsten Beispiele der Spätgotik. Ihre plastische Ausstattung zeigt neben spätgotischer Kunst auch sehr frühe Formen der Renaissance in Mitteleuropa. Die für die ältere Gotik typische, meist streng nach oben strebende Formensprache wird hier in fantasievollen, verschlungenen Bauformen und Gewölbevarianten aufgelöst. Die auf die Antike zurückgreifende Formensprache der italienischen Renaissance zeigt sich teilweise in der Bauplastik und in Altarwerken.
Als Hallenkirche wird die St. Annenkirche auch als die am weitesten ausgereifte Vertreterin einer Reihe von Sakralbauten gewertet, die Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts besonders im obersächsischen Raum entstanden sind. Wirtschaftliche Prosperität – befördert durch reiche Silberausbeute – trieb damals eine starke Bautätigkeit im Erzgebirge an. Die Bauformen der St. Annenkirche spiegeln sich unter anderem im Freiberger Dom, der St.-Marien-Kirche zu Marienberg und der St.-Wolfgangs-Kirche in Schneeberg. Eine deutliche Ähnlichkeit in der Innenraumgestaltung weist vor allem die Barbarakirche im böhmischen Kuttenberg (Kutná Hora) auf.
In einer mehr als 20 Jahre dauernden Sanierung wurden zahlreiche spätere Umbauten und Veränderungen beseitigt, sodass sich die St. Annenkirche im Inneren heute wieder nahezu im Originalzustand des 16. Jahrhunderts zeigt.
Als Schutzheilige der Bergleute spielte die Heilige Anna in der durch den Silberbergbau geprägten Gegend eine wichtige Rolle. Nachdem ihr zunächst die Kirche geweiht worden war, wurde sie auch Namensgeberin der neu angelegten Stadt. Von großer Bedeutung für die Namensgebung ist die Person von Herzog Georg dem Bärtigen zu sehen. Er war als katholisch gesinnter Stadtgründer und Bauherr der Kirche sehr daran interessiert, einen Annenkult entstehen zu lassen. Anna war seine Lieblingsheilige und ihr Patronatstag, der 26. Juli, seit 1495 in wettinischen Ländern ein Festtag. Für den Kult ließ er eigens heute verschollene Reliquien der Heiligen heranschaffen und finanzierte zur Hälfte den der Patronatsheiligen geweihten Hauptaltar. So wurde die Kirche im frühen 16. Jahrhundert zu einem religiösen Zentrum im albertinischen Sachsen. Die symbolische Bedeutung der Heiligen Anna ist wohl in der Geburt Marias, die wiederum Jesus Christus gebar, zu sehen. Nach mittelalterlicher Vorstellung ist Christus das Gold und die Sonne, seine Mutter Maria das Silber. Anna hat Maria hervorgebracht, im Sinne der Bergleute brachte sie das Silbererz hervor. Mit ihrem Patronat schien ein reicher Ertrag sicher, da man sie auch als Helferin in Geldnot sah. (danke Wikipedia!)
Anzahl der Bauelemente: 35.
Modellgröße 20 x 14 x 25 cm!
Ein Bild eines gebauten Modells ergänzt deutsche Bauanleitung.