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7 tschechische Aussichtstürme (Rozhledny) 1:120 und 1:150 Jubiläumsausgabe 2023
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Verlagsentstehung, brachte der Betexa-Verlag, den Kartonmodellbausatz der Rozhledny (Aussichtstürme) (im Maßstab 1:120 der TT-Bahnmodelle und 1:150) als Retro-Edition im Jahr 2023 heraus. Die frühere, Ausgaben stammen aus dem Jahr 2015 und 2017.
Modellkonstruktion: Ondrej Hejl und Robert Navratil.
In diesem Bausatz sind folgende Türme beinhaltet:
Rozhledna na Blatenskem Vrchu (Aussichtsturm Plattenberg) 1:150
Dem Aussichtsturm auf dem Plattenberg (Blatenský vrch) können Sie bei Ihren Streifzügen durch das Erzgebirge etwa 2 km von Horní Blatná begegnen. Der Aussichtsturm liegt auf der Trasse der beiden beliebten Lehrpfade Vlčí jámy (Wolfspinge) und Plattner Kunstgraben (Blatenský příkop). Eine Rast und ein Aufstieg auf den Turm sind sehr zu empfehlen.
Der 21 Meter hohe steinerne Aussichtsturm wurde im Jahre 1913 auf Initiative des Wintersportvereins aus Horní Blatná erbaut. Der Aussichtsturm gehörte zu einem Hotel uns sollte gemeinsam mit diesem der Entwicklung des Fremdenverkehrs in diesem Teil des Erzgebirges behilflich sein. Das Hotel mit dem Aussichtsturm diente seinem Zweck bis in die 40erJahre, als hier ein Militärsperrgebiet entstand. Wegen seines baufälligen Zustandes musste das Hotel einige Jahre später abgerissen werden. Der Aussichtsturm blieb nur dank der Initiative der Mitglieder des Tschechischen Verbandes der Naturschützer erhalten. (Quelle: www.bozi-dar.eu)
Rozhledna Kank (Aussichtsturm Kank) 1:150
Aus der Ferne ragt der massive Steinturm des Aussichtsturms auf Kaňka sichtbar in den Himmel. Man möchte sagen - ein Aussichtsturm - und was soll es sein? Der wuchtige Turm des Aussichtsturms ist jedoch seit langer Zeit der einzige seit der Zeit der Ersten Republik, der aus imposantem steinernem Zyklopenmauerwerk erbaut wurde und den massiven Sockel der Aussichtsplattform und des Cafés bildet, die nicht nur durch die gesamte Verglasung einen bisher ungesehenen Blick auf die Region bietet, sondern sich am Abend in ein romantisches Aussichtsrestaurant mit minutiöser Küche verwandelt. Wenn Sie also die Welt wirklich aus einer großen Perspektive betrachten möchten, zögern Sie nicht. (Quelle: www.havirskabouda.cz)
Erbenova vyhlidka (Aussichtspunkt Erben) 1:150
Der Aussichtspunkt Erben (lokal auch Erbenka oder Erbenhöhe, ursprünglich Brand) ist ein 420 Meter hoher Gipfel des Brandthöhenkamms, der sich nördlich von Ústí nad Labem befindet und die Stadtgrenze bildet. Es gibt einen (im Jahr 2006) neu rekonstruierten, 15 Meter hohen steinernen Aussichtsturm aus dem Jahr 1933. Benannt ist es nach dem Vorsitzenden des Tourismusvereins, Alexander Erben, auf dessen Betreiben es 1933 in seine heutige Form umgebaut wurde. (danke Wikipedia!)
Rozhledna Cechy pod Kosirem (Roter Turm Cechy pod Kosirem) 1:120
Der pseudo-gotisch-romantische Rote Turm im Schlosspark dient als Aussichtsturm.
Der Rote Turm, oder "Flaggschiff"-Turm, wie es in historischen Quellen heißt, wurde 1842 im historistischen Stil an der Stelle einer Kirche und eines Friedhofs errichtet, die heute nicht mehr existieren. Nach einer von Mánes' Zeichnungen ertönte vom Turm aus eine Willkommenstrompete bei der Ankunft wichtiger Gäste. Heute dient das Gebäude als Aussichtsturm, von dem aus man die gesamte Burganlage und den Berg Velký Kosíř überblicken kann. Auf dem Fahnenmast ist die Flagge in den Farben der Familie Silva-Tarouca mit ihrem Wappen während der Sommersaison zu sehen.
Der Rote Turm ist im Rahmen von Führungen durch den Park zugänglich. Die Eintrittskarten können an der Abendkasse der Burg Čechy pod Kosířem erworben werden. (Quelle:www.kudyznudy.cz)
Rozhledna Aussichtspunkt Babylon 1:120
Der Aussichtsturm Babylon in der Nähe von Nánáměstí nad Oslavou ist einer der ältesten und schönsten Aussichtstürme des Landes mit einer sehr interessanten architektonischen Gestaltung und Fresken mit Tierkreiszeichen auf der Aussichtsebene des Aussichtsturms.
Der Aussichtsturm wurde 1831 erbaut und ist stolz darauf, der zweitälteste des Landes zu sein. Das Gebäude wurde vom Besitzer des hiesigen Gutes, Graf Jindřich Vilém Haugwitz, in Auftrag gegeben. Ursprünglich sollte es für Vermessungszwecke genutzt werden, aber der Graf wollte, dass das Gebäude nicht nur zweckmäßig, sondern auch attraktiv ist. Der Aussichtsturm im Empire-Stil, eines der schönsten Gebäude seiner Art, ist zur neuen Dominante des Parks in der Nähe des Jagdschlosses Vlčí kopec geworden. Ursprünglich war sie sogar 40 Meter lang, bevor sie im Deutsch-Österreichischen Krieg durch Artillerie beschädigt wurde, so dass ihr oberer Teil umgebaut werden musste.
Im Inneren des Turms befinden sich noch 105 originale Wendeltreppen aus Eichenholz, die zum Aussichtsraum führen, der sich 18 Meter über dem Boden befindet. Die Decke ist mit Fresken geschmückt, die Motive aus dem Tierkreis darstellen. Vom Aussichtspunkt aus können Sie einen schönen Blick auf die malerische Landschaft des Hochlandes oder auf das Kernkraftwerk Dukovany und die umliegenden Dörfer genießen. Bei guter Sicht ist es auch möglich, das Pawlowsche Gebirge zu sehen, das etwa sechzig Kilometer Luftlinie entfernt ist, und bei außergewöhnlich guten Bedingungen kann man sogar die Weißen Karpaten, die Gipfel der Alpen und Wien sehen.
Der Aussichtsturm ist leicht von der Zufahrtsstraße von Kramolín nach Mohelno zu erreichen, wo es etwa einen Kilometer hinter Kramolín eine Rechtskurve gibt, die Sie nach etwa einem halben Kilometer zum Aussichtsturm bringt. (Quelle: www.kudyznudy.cz)
Rozhledna Dymnik (Aussichtspunkt Rauchberg) 1:120
Der Aussichtsturm befindet sich auf einer Höhe von 511 m auf einem bewaldeten Hügel. Der Turm ist 15 m hoch und ganz oben befindet sich eine verglaste Aussichtsterrasse. Auf dem Rauchberg gab es bereits 1895 ein Ausflugsrestaurant. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts und dann noch einmal im Jahr 2008 wurde der Aussichtsturm rekonstruiert.
Erbaut wurde er 1896 auf Kosten des Unternehmers Augustin Wenschuch. Eingeweiht wurde der Turm am 27. September 1896. Früher hieß er Augustusturm. Er ist von Rumburk aus gut über die Straße mit der gelben Wandermarkierung erreichbar, vom Parkplatz am Restaurant sind es noch 300 Meter entlang der blauen Markierung.
Vom Gipfel aus hat man einen guten Blick auf das Lausitzer Gebirge, bei klarer Sicht sieht man das Riesengebirge, das Isergebirge, den Jeschken, im Südwesten sind im Böhmischen Mittelgebirge der Geltschberg und der Milleschauer zu sehen, in Richtung Westen der Hohe Schneeberg und das Erzgebirge, im Norden der Bieleboh und der Czorneboh auf sächsischem Gebiet.
Im Oktober 2010 wurde zwischen Rumburk und dem Aussichtsturm der Lehrpfad „Dymník“ gebaut. (Quelle: www.ceskesvycarsko.cz)
Haj u Sumperka (Aussichtstum Haj u Sumperka) 1:120
Der hölzerne Aussichtsturm auf dem Hügel Háj u Šumperka steht seit 1996. Er befindet sich etwa 2 km westlich der Stadt Šumperk auf einer Höhe von 632 Metern.
Die Gesamthöhe ohne Antennen beträgt 28,7 Meter. Insgesamt 133 Stufen führen zur Aussichtsplattform in 24 Metern Höhe. Vom Turm aus haben Sie einen schönen Blick auf den gesamten Kamm des rauen Jeseník, beginnend mit Skřítek, über Ztracené kameny, Pec, Praděd und Červenohorský sedlo bis hin zur Stadt Šumperk.
Von Šumperk führt Sie ein gelbes Touristenschild zum Aussichtsturm bis zum Sattel am Roten Kreuz. Von hier biegen Sie links ab auf das grüne Touristenschild. Insgesamt ist diese Straße ca. 3 km lang.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie es an der Haltestelle Na Vápenici za Temenicí - dem lokalen Teil von Šumperk - verlassen und von dort entlang des gelben Touristenzeichens bis zur Kreuzung und von dort entlang der roten weiterfahren. Diese Straße ist ungefähr 1,5 km lang.
Der Aussichtsturm auf Háj bei Šumperk dominiert seit vielen Jahren den südwestlichen Horizont der Stadt. Unter den Einheimischen werden die Hügel auch Senová genannt, was wahrscheinlich aus der deutschen Heuköppe stammt (heu bedeutet Heu).
Die Geschichte des Aussichtsturms begann 1934, als der tschechische Touristenclub und die Besatzungssoldaten hier den Aussichtsturm von Štefánik errichteten. Die feierliche Eröffnung fand am 17. Juni 1934 statt. Anschließend wurde es mit einer Holzverkleidung ausgestattet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Aussichtsturm von den Deutschen genutzt und diente am Ende des Krieges als Flugabwehrobservatorium.
Nach dem Krieg wurde der Aussichtsturm vom tschechischen Touristenclub und 1948 von TJ Sokol verwaltet. 1953 wurde es vom Blitz getroffen und niedergebrannt.
Die Restaurierung des Aussichtsturms wurde erst in den 1970er Jahren in Betracht gezogen. Die Rede war resp. Vielmehr wurden beim Bau eines neuen Aussichtsturms Projekte für den Bau entwickelt, die jedoch am Ende nicht stattfanden.
Die Absicht, einen Aussichtsturm zu bauen, fand erst in den 1990er Jahren statt. Zu dieser Zeit wurden die Mittel aller im Kataster Háj gelegenen Gemeinden, nämlich Šumperk, Bludov und Ruda nad Moravou, zusammengefasst. Telecom und Eurotel steuerten ebenfalls Mittel bei. Das Bauprojekt wurde von Ing. Dr. Vladimír Malaska und Ivo Barvíř. Der Aussichtsturm sieht modern aus und ähnelt perfekt dem ursprünglichen Aussichtsturm Štefánik.
Die feierliche Eröffnung des Aussichtsturms fand am 29. September 1996 statt und wurde sofort zu einem Ziel für Touristen, nicht nur Einheimische, sondern auch aus der ganzen Tschechischen Republik, Europa und Übersee.
Der Aussichtsturm hat eine hölzerne Tragstruktur, eine Holzvertäfelung, einen steinernen Eingangsteil und die Aussichtsplattform ist verglast. Im Vergleich zum ursprünglichen Aussichtsturm ist dieser 7 Meter höher.
Derzeit kümmert sich der tschechische Touristenclub Šumperk um seinen Betrieb. (Verfasser: Andrea Štyndlová www.toulejse.cz)
Sorgfältige Graphik, feine Linie, Offsetdruck.
Bauzeichnungen ergänzen tschechische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Ondrej Hejl und Robert Navratil.
In diesem Bausatz sind folgende Türme beinhaltet:
Rozhledna na Blatenskem Vrchu (Aussichtsturm Plattenberg) 1:150
Dem Aussichtsturm auf dem Plattenberg (Blatenský vrch) können Sie bei Ihren Streifzügen durch das Erzgebirge etwa 2 km von Horní Blatná begegnen. Der Aussichtsturm liegt auf der Trasse der beiden beliebten Lehrpfade Vlčí jámy (Wolfspinge) und Plattner Kunstgraben (Blatenský příkop). Eine Rast und ein Aufstieg auf den Turm sind sehr zu empfehlen.
Der 21 Meter hohe steinerne Aussichtsturm wurde im Jahre 1913 auf Initiative des Wintersportvereins aus Horní Blatná erbaut. Der Aussichtsturm gehörte zu einem Hotel uns sollte gemeinsam mit diesem der Entwicklung des Fremdenverkehrs in diesem Teil des Erzgebirges behilflich sein. Das Hotel mit dem Aussichtsturm diente seinem Zweck bis in die 40erJahre, als hier ein Militärsperrgebiet entstand. Wegen seines baufälligen Zustandes musste das Hotel einige Jahre später abgerissen werden. Der Aussichtsturm blieb nur dank der Initiative der Mitglieder des Tschechischen Verbandes der Naturschützer erhalten. (Quelle: www.bozi-dar.eu)
Rozhledna Kank (Aussichtsturm Kank) 1:150
Aus der Ferne ragt der massive Steinturm des Aussichtsturms auf Kaňka sichtbar in den Himmel. Man möchte sagen - ein Aussichtsturm - und was soll es sein? Der wuchtige Turm des Aussichtsturms ist jedoch seit langer Zeit der einzige seit der Zeit der Ersten Republik, der aus imposantem steinernem Zyklopenmauerwerk erbaut wurde und den massiven Sockel der Aussichtsplattform und des Cafés bildet, die nicht nur durch die gesamte Verglasung einen bisher ungesehenen Blick auf die Region bietet, sondern sich am Abend in ein romantisches Aussichtsrestaurant mit minutiöser Küche verwandelt. Wenn Sie also die Welt wirklich aus einer großen Perspektive betrachten möchten, zögern Sie nicht. (Quelle: www.havirskabouda.cz)
Erbenova vyhlidka (Aussichtspunkt Erben) 1:150
Der Aussichtspunkt Erben (lokal auch Erbenka oder Erbenhöhe, ursprünglich Brand) ist ein 420 Meter hoher Gipfel des Brandthöhenkamms, der sich nördlich von Ústí nad Labem befindet und die Stadtgrenze bildet. Es gibt einen (im Jahr 2006) neu rekonstruierten, 15 Meter hohen steinernen Aussichtsturm aus dem Jahr 1933. Benannt ist es nach dem Vorsitzenden des Tourismusvereins, Alexander Erben, auf dessen Betreiben es 1933 in seine heutige Form umgebaut wurde. (danke Wikipedia!)
Rozhledna Cechy pod Kosirem (Roter Turm Cechy pod Kosirem) 1:120
Der pseudo-gotisch-romantische Rote Turm im Schlosspark dient als Aussichtsturm.
Der Rote Turm, oder "Flaggschiff"-Turm, wie es in historischen Quellen heißt, wurde 1842 im historistischen Stil an der Stelle einer Kirche und eines Friedhofs errichtet, die heute nicht mehr existieren. Nach einer von Mánes' Zeichnungen ertönte vom Turm aus eine Willkommenstrompete bei der Ankunft wichtiger Gäste. Heute dient das Gebäude als Aussichtsturm, von dem aus man die gesamte Burganlage und den Berg Velký Kosíř überblicken kann. Auf dem Fahnenmast ist die Flagge in den Farben der Familie Silva-Tarouca mit ihrem Wappen während der Sommersaison zu sehen.
Der Rote Turm ist im Rahmen von Führungen durch den Park zugänglich. Die Eintrittskarten können an der Abendkasse der Burg Čechy pod Kosířem erworben werden. (Quelle:www.kudyznudy.cz)
Rozhledna Aussichtspunkt Babylon 1:120
Der Aussichtsturm Babylon in der Nähe von Nánáměstí nad Oslavou ist einer der ältesten und schönsten Aussichtstürme des Landes mit einer sehr interessanten architektonischen Gestaltung und Fresken mit Tierkreiszeichen auf der Aussichtsebene des Aussichtsturms.
Der Aussichtsturm wurde 1831 erbaut und ist stolz darauf, der zweitälteste des Landes zu sein. Das Gebäude wurde vom Besitzer des hiesigen Gutes, Graf Jindřich Vilém Haugwitz, in Auftrag gegeben. Ursprünglich sollte es für Vermessungszwecke genutzt werden, aber der Graf wollte, dass das Gebäude nicht nur zweckmäßig, sondern auch attraktiv ist. Der Aussichtsturm im Empire-Stil, eines der schönsten Gebäude seiner Art, ist zur neuen Dominante des Parks in der Nähe des Jagdschlosses Vlčí kopec geworden. Ursprünglich war sie sogar 40 Meter lang, bevor sie im Deutsch-Österreichischen Krieg durch Artillerie beschädigt wurde, so dass ihr oberer Teil umgebaut werden musste.
Im Inneren des Turms befinden sich noch 105 originale Wendeltreppen aus Eichenholz, die zum Aussichtsraum führen, der sich 18 Meter über dem Boden befindet. Die Decke ist mit Fresken geschmückt, die Motive aus dem Tierkreis darstellen. Vom Aussichtspunkt aus können Sie einen schönen Blick auf die malerische Landschaft des Hochlandes oder auf das Kernkraftwerk Dukovany und die umliegenden Dörfer genießen. Bei guter Sicht ist es auch möglich, das Pawlowsche Gebirge zu sehen, das etwa sechzig Kilometer Luftlinie entfernt ist, und bei außergewöhnlich guten Bedingungen kann man sogar die Weißen Karpaten, die Gipfel der Alpen und Wien sehen.
Der Aussichtsturm ist leicht von der Zufahrtsstraße von Kramolín nach Mohelno zu erreichen, wo es etwa einen Kilometer hinter Kramolín eine Rechtskurve gibt, die Sie nach etwa einem halben Kilometer zum Aussichtsturm bringt. (Quelle: www.kudyznudy.cz)
Rozhledna Dymnik (Aussichtspunkt Rauchberg) 1:120
Der Aussichtsturm befindet sich auf einer Höhe von 511 m auf einem bewaldeten Hügel. Der Turm ist 15 m hoch und ganz oben befindet sich eine verglaste Aussichtsterrasse. Auf dem Rauchberg gab es bereits 1895 ein Ausflugsrestaurant. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts und dann noch einmal im Jahr 2008 wurde der Aussichtsturm rekonstruiert.
Erbaut wurde er 1896 auf Kosten des Unternehmers Augustin Wenschuch. Eingeweiht wurde der Turm am 27. September 1896. Früher hieß er Augustusturm. Er ist von Rumburk aus gut über die Straße mit der gelben Wandermarkierung erreichbar, vom Parkplatz am Restaurant sind es noch 300 Meter entlang der blauen Markierung.
Vom Gipfel aus hat man einen guten Blick auf das Lausitzer Gebirge, bei klarer Sicht sieht man das Riesengebirge, das Isergebirge, den Jeschken, im Südwesten sind im Böhmischen Mittelgebirge der Geltschberg und der Milleschauer zu sehen, in Richtung Westen der Hohe Schneeberg und das Erzgebirge, im Norden der Bieleboh und der Czorneboh auf sächsischem Gebiet.
Im Oktober 2010 wurde zwischen Rumburk und dem Aussichtsturm der Lehrpfad „Dymník“ gebaut. (Quelle: www.ceskesvycarsko.cz)
Haj u Sumperka (Aussichtstum Haj u Sumperka) 1:120
Der hölzerne Aussichtsturm auf dem Hügel Háj u Šumperka steht seit 1996. Er befindet sich etwa 2 km westlich der Stadt Šumperk auf einer Höhe von 632 Metern.
Die Gesamthöhe ohne Antennen beträgt 28,7 Meter. Insgesamt 133 Stufen führen zur Aussichtsplattform in 24 Metern Höhe. Vom Turm aus haben Sie einen schönen Blick auf den gesamten Kamm des rauen Jeseník, beginnend mit Skřítek, über Ztracené kameny, Pec, Praděd und Červenohorský sedlo bis hin zur Stadt Šumperk.
Von Šumperk führt Sie ein gelbes Touristenschild zum Aussichtsturm bis zum Sattel am Roten Kreuz. Von hier biegen Sie links ab auf das grüne Touristenschild. Insgesamt ist diese Straße ca. 3 km lang.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, können Sie es an der Haltestelle Na Vápenici za Temenicí - dem lokalen Teil von Šumperk - verlassen und von dort entlang des gelben Touristenzeichens bis zur Kreuzung und von dort entlang der roten weiterfahren. Diese Straße ist ungefähr 1,5 km lang.
Der Aussichtsturm auf Háj bei Šumperk dominiert seit vielen Jahren den südwestlichen Horizont der Stadt. Unter den Einheimischen werden die Hügel auch Senová genannt, was wahrscheinlich aus der deutschen Heuköppe stammt (heu bedeutet Heu).
Die Geschichte des Aussichtsturms begann 1934, als der tschechische Touristenclub und die Besatzungssoldaten hier den Aussichtsturm von Štefánik errichteten. Die feierliche Eröffnung fand am 17. Juni 1934 statt. Anschließend wurde es mit einer Holzverkleidung ausgestattet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Aussichtsturm von den Deutschen genutzt und diente am Ende des Krieges als Flugabwehrobservatorium.
Nach dem Krieg wurde der Aussichtsturm vom tschechischen Touristenclub und 1948 von TJ Sokol verwaltet. 1953 wurde es vom Blitz getroffen und niedergebrannt.
Die Restaurierung des Aussichtsturms wurde erst in den 1970er Jahren in Betracht gezogen. Die Rede war resp. Vielmehr wurden beim Bau eines neuen Aussichtsturms Projekte für den Bau entwickelt, die jedoch am Ende nicht stattfanden.
Die Absicht, einen Aussichtsturm zu bauen, fand erst in den 1990er Jahren statt. Zu dieser Zeit wurden die Mittel aller im Kataster Háj gelegenen Gemeinden, nämlich Šumperk, Bludov und Ruda nad Moravou, zusammengefasst. Telecom und Eurotel steuerten ebenfalls Mittel bei. Das Bauprojekt wurde von Ing. Dr. Vladimír Malaska und Ivo Barvíř. Der Aussichtsturm sieht modern aus und ähnelt perfekt dem ursprünglichen Aussichtsturm Štefánik.
Die feierliche Eröffnung des Aussichtsturms fand am 29. September 1996 statt und wurde sofort zu einem Ziel für Touristen, nicht nur Einheimische, sondern auch aus der ganzen Tschechischen Republik, Europa und Übersee.
Der Aussichtsturm hat eine hölzerne Tragstruktur, eine Holzvertäfelung, einen steinernen Eingangsteil und die Aussichtsplattform ist verglast. Im Vergleich zum ursprünglichen Aussichtsturm ist dieser 7 Meter höher.
Derzeit kümmert sich der tschechische Touristenclub Šumperk um seinen Betrieb. (Verfasser: Andrea Štyndlová www.toulejse.cz)
Sorgfältige Graphik, feine Linie, Offsetdruck.
Bauzeichnungen ergänzen tschechische Bauanleitung.