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zwei Hórreo gallego (Galizischer Getreidespeicher), einfach
Eine einfache, dennoch mit charmanter Optik und einem Hauch Exotik Produktion: zwei Hórreo gallego (Galizischer Getreidespeicher) als Kartonmodellbausatz des Verlages Miguel A. Salvatella S. A. aus Spanien (Nr.5).
Ein Hórreo ['oreo] (von latein.: horreum und mitunter auch „Hórrero“ geschrieben) ist ein traditioneller Speicherbau für Feldfrüchte (z. B. Mais), wie er vornehmlich in Nordportugal als espigueiro (von port.: espiga, dt.: ‚Ähre‘) und in den spanischen Regionen Asturien, Galicien, Kantabrien und im Norden der Provinz León zu finden ist. In der Funktion entspricht er dem bayrisch-österreichischen Getreidekasten.
Hórreos bzw. Espigueiros sind frei stehend und aus Holz oder Stein erbaut; das Charakteristische an ihnen ist der Unterbau: auf meist steinernen Pfeilern liegen große Steinscheiben, auf denen dann der eigentliche – meist in Holzbauweise errichtete – Speicher aufruht. Der Speicher kann – wie in Asturien – einen quadratischen oder – wie in Galicien und Leon – einen langgestreckt rechteckigen Grundriss haben. Die Wände sind mit Luftschlitzen versehen.
Hintergrund für diese Bauweise sind die klimatischen Bedingungen im Nordwesten der iberischen Halbinsel. Niederschlagsmengen von bis zu 2000 mm in Galicien etwa und die daraus resultierende hohe Luftfeuchtigkeit lassen die Vorräte bei schlechter Durchlüftung verrotten. Gleichzeitig dürfen aber keine Schädlinge (Mäuse, Ratten) durch die notwendigen Lüftungsöffnungen eindringen. Diese sind klein genug angelegt, um Vögel vom Lagergut fernzuhalten. Die Steinplatten bilden dagegen einen Überhang, der von am Boden lebenden Tieren nur sehr schwer zu überwinden ist.
Einige Hórreos sind mitunter sogar reich verziert; häufig befinden sich ein oder mehrere Kreuze auf ihren Dächern, teilweise auch steinerne Obeliske, die böse Geister abhalten sollen.
Die Hórreos oder Espigueiros sind heute als Speicher kaum noch im Gebrauch, werden aber zumeist gepflegt und erhalten, da sie für die Bevölkerung der genannten Regionen wichtige Kulturgüter darstellen und auch als touristische Attraktionen dienen. Allein in Asturien soll es heute noch etwa 18.000 solcher Speicher geben. Die ältesten, noch erhaltenen Speicher stammen vielleicht noch aus dem 15. Jahrhundert; der größte – mit ca. 35 Metern Länge – befindet sich in der Gemeinde Carnota im Nordwesten Galiciens. (danke Wikipedia!)
Große der Bodenplatte: 21x30 cm!
Schöne, "weiche" Handgraphik, Pastellfarben, Offsetdruck.
Montageskizzen und ein Bild eines gebauten Modells ergänzen spanische Kurzbauanleitung.
Ein Hórreo ['oreo] (von latein.: horreum und mitunter auch „Hórrero“ geschrieben) ist ein traditioneller Speicherbau für Feldfrüchte (z. B. Mais), wie er vornehmlich in Nordportugal als espigueiro (von port.: espiga, dt.: ‚Ähre‘) und in den spanischen Regionen Asturien, Galicien, Kantabrien und im Norden der Provinz León zu finden ist. In der Funktion entspricht er dem bayrisch-österreichischen Getreidekasten.
Hórreos bzw. Espigueiros sind frei stehend und aus Holz oder Stein erbaut; das Charakteristische an ihnen ist der Unterbau: auf meist steinernen Pfeilern liegen große Steinscheiben, auf denen dann der eigentliche – meist in Holzbauweise errichtete – Speicher aufruht. Der Speicher kann – wie in Asturien – einen quadratischen oder – wie in Galicien und Leon – einen langgestreckt rechteckigen Grundriss haben. Die Wände sind mit Luftschlitzen versehen.
Hintergrund für diese Bauweise sind die klimatischen Bedingungen im Nordwesten der iberischen Halbinsel. Niederschlagsmengen von bis zu 2000 mm in Galicien etwa und die daraus resultierende hohe Luftfeuchtigkeit lassen die Vorräte bei schlechter Durchlüftung verrotten. Gleichzeitig dürfen aber keine Schädlinge (Mäuse, Ratten) durch die notwendigen Lüftungsöffnungen eindringen. Diese sind klein genug angelegt, um Vögel vom Lagergut fernzuhalten. Die Steinplatten bilden dagegen einen Überhang, der von am Boden lebenden Tieren nur sehr schwer zu überwinden ist.
Einige Hórreos sind mitunter sogar reich verziert; häufig befinden sich ein oder mehrere Kreuze auf ihren Dächern, teilweise auch steinerne Obeliske, die böse Geister abhalten sollen.
Die Hórreos oder Espigueiros sind heute als Speicher kaum noch im Gebrauch, werden aber zumeist gepflegt und erhalten, da sie für die Bevölkerung der genannten Regionen wichtige Kulturgüter darstellen und auch als touristische Attraktionen dienen. Allein in Asturien soll es heute noch etwa 18.000 solcher Speicher geben. Die ältesten, noch erhaltenen Speicher stammen vielleicht noch aus dem 15. Jahrhundert; der größte – mit ca. 35 Metern Länge – befindet sich in der Gemeinde Carnota im Nordwesten Galiciens. (danke Wikipedia!)
Große der Bodenplatte: 21x30 cm!
Schöne, "weiche" Handgraphik, Pastellfarben, Offsetdruck.
Montageskizzen und ein Bild eines gebauten Modells ergänzen spanische Kurzbauanleitung.