Zwei gleiche Jagdflugzeugkonstruktionen (eine als glänzender Silberdruck und die zweite auf gewöhnlichem Bastelkarton) PZL P.1/II als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr.345 - 30/2012) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Tomasz Debicki.
PZL - Eine Flugzeugfamilie, die unzertrennlich mit der Entstehung der Panstwowe Zaklady Lotnicze (Staatliche Flugzeugfabrik) in Warschau im Jahre 1928 verbunden war. Bereits beim ersten Modell, der PZL-1 wurde die sog. "polnische Tragfläche" mit dem charakteristischen Knick im rumpfnahen Bereich (Möwen-Form) eingesetzt, die die Sicht aus dem Cockpit wesentlich besserte. Nur in der Konstruktion PZL P.1 wurden Reihenmotoren (Hispano-Suiza 12 Lb) eingesetzt, alle weiteren Jäger der Familie bekamen Sternmotoren. Es folgten weitere PZL-Konstruktionen, bis die PZL-7 (bzw. als PZL-11 - Exportversion) in Serie ging. Auf Grund der Exportbeschränkungen der Bristol-Triebwerke, die aus Polen nicht weiterverkauft werden durften, wurden französische Motoren eingesetzt. Erst der Einsatz der modernen und mit höherer Leistung Gnome-Rhone-Triebwerke gestattete eine volle Entfaltung der Flugeigenschaften der PZL-11. Bei der Gelegenheit der Verstärkung der Rumpfkonstruktion erhöhte man auch die Bewaffnungsstärke auf 2x 20mm-Oerlikon FF-Geschütze und 2x 7,9mm-Colt-Browning MG40-Maschinengewehre, sodaß ein zu dem Zeitpunkt am stärksten bewaffnetes Jagdflugzeug der Welt entstand. Es wurde PZL P-24 bezeichnet.
Modellspannweite: 33 cm!
Makellose und frische Graphik und Farbgebung (weiße Bemalung mit roten Elementen, in einem Modell als glänzender Silberdruck), die speziell für die Ausstellung im Juni 1930 in Bukarest entworfen wurde.
General- und Montagezeichnungen ergänzen eine polnische Bauanleitung.